Hunderassen mit hoher Artgenossenverträglichkeit

  • Meine Arbeitskollegin hat einen Ridgeback, der total auf andere Hunde steht. Wird jetzt bald 3, man sagt ja die sind Spätzünder, vielleicht ändert es sich ja noch. Auf unserer Hundewiese sind auch ab und an zwei ältere Ridgebacks, die zumindest kein Problem mit Artgenossen haben, aber außer untereinander auch nicht wirklich mit anderen Hunden spielen wollen.

  • Ich muss da mal ne Lanze für Chihuahuas brechen xD


    Grundlegend sind es sehr ruhige, geduldige Hunde (mit Artgenossen), wenn denn die Artgenossen sich entsprechend benehmen. Der den Chis oft nachgesagte "Rassismus" rührt meiner Meinung daher dass sie aufgrund ihrer Größe nur wenig passende Artgenossen treffen. JRT sind ihnen zu grob, Mopse sind unheimlich, Bichons und co benehmen sich leider oft wie die Axt im Walde,..


    Das setzt aber eine vernünftige Sozialisation voraus.


    Meine Abbey kann ich in ein Rudel Chihuahuas schmeißen und sie wird sich ruhig aber bestimmt ihren Weg bahnen. In einem Rudel Shelties hat sie ihren Standpunkt auch schon gut erklären können (da wurde dann eine distanzlose Junghündin nach einiger Zeit aber auch vermöbelt, die hatte im Rudel natürlich noch halbe Narrenfreiheit was Abbey dann nicht ganz so sah). Ihr bester Freund war ein weißer Schäferhund. Und auch im Hundeauslauf lief sie problemlos mit Schäferhunden, Groß- und Königspudeln, Weimaranern, Viszla und co.


    So sehr sie Menschen hasst so gut kommt sie mit Hunden klar. Auch Poco ist (bei mir), ein problemloser Hund den ich mit fast jedem Hund laufen lassen kann. Nur manchmal braucht er eine Erinnerung daran dass er nicht "die dicksten Eier" in der Gruppe hat xD


    Grundlegend würde ich die ganzen Begleithunde auch als Sozialverträglich bezeichnen, dass Mensch daraus oft das Gegenteil macht liegt aber nicht am Hund oder dessen Rasse ;)



    Als wenig Verträglich habe ich bisher die Staffs, Pits und co erlebt. Selbst bei guter Sozialisation finden die Mehrheit der Hunde die ich kenne fremde Artgenossen überflüssig bis nervig und haben keinerlei Bedarf daran sie näher kennenzulernen. Innerhalb ihrer Gruppe (einige leben in Mehrhundehaushalten) sind sie dafür höchst sozial, geduldig und kommunizieren sehr klar und deutlich.
    Anders die Bullterrier, die habe ich bisher alle als freundliche, verspielte Quatschköppe erlebt die Fremdhunde, solange sie sich ihnen gegenüber vernünftig benehmen, sehr wohl toll finden.


    Und zum Abschluss: JRT kenne ich als Krawallnudeln die auch gerne innerhalb ihrer Gemeinschaft stunk machen. So nach dem Motto "Was hast du gesagt? *ärmel hochkrempel* komm das regeln wir draußen!". Keinerlei Bereitschaft auch mal 5 gerade sein zu lassen, da wird knallhart und sehr schnell reagiert.



    Ach ja- und leider erlebe ich in meiner Umgebung die meisten Hütehunde als NULL sozialverträglich. Da die aber allesamt sowieso total verzogen (oder eher null erzogen?) sind sehe ich das weniger als Regel an. Aber ich begegne ihnen allen mit Respekt da bisher alle Aussies und Border und co als Hunde mit null Geduld, hoher Reizbarkeit bis hin zur Aggression erlebt habe.

  • Ich kenne eigentlich keine unverträglichen Shelties und auch meine eigenen sind bzw waren echt nett.
    Meine Spitze hingegen ticken da gaaaanz anders. Zumindest bei den Hunden bzw Menschen die bereits auf Entfernung einen "Du bist blöd" Stempel haben. Die werden maximal ignoriert

  • Rassen die ich mehrmals als Verträglich kennen gelernt habe:

    • Rottweiler
    • Boxer
    • Labradore
    • Weiße Schweizer Schäferhunde
    • sämtliche Bracken
    • Am. Staffordshire Terrier
    • Malteser
    • Collies
    • Whippets
    • Pudel
    • Magyar Vizsla
    • Dobermänner
    • Dalmatiner
    • West Highland Terrier
    • Englische Bulldoggen
    • Französische Bulldoggen
    • Norwich Terrier

    Rassen die ich mehrmals als Unverträglich kennen gelernt habe:

    • Deutsche Schäferhunde
    • Zwergschnauzer
    • Akita Inu
    • Shiba Inu
    • Golden Retriever
    • Huskys
    • Australian Shepherds
    • Weimaraner
    • Dackel
    • Rhodesian Ridgeback
    • Jack Russel Terrier

    Das sind aber nur meine persönlichen Erfahrungswerte.

  • Schlappohrhunde sind seltsamerweise verträglicher als Stehohrhunde. Auf der Hitliste der Unverträglichkeit steht bei mir der Akita an erster Stelle, dann der Chihuahua, der deutsche, belgische und australische Schäferhund und der Husky.
    Fast immer verträglich: Golden Retriever, Labrador, Viszla, Boxer, Dackel, Münsterländer, Deutsch Kurzhaar und überhaupt Jagdhunde.
    Auch die so genannten Listenhunde sind meistens freundlicher als ihr Ruf.

  • Meine Arbeitskollegin hat einen Ridgeback, der total auf andere Hunde steht. Wird jetzt bald 3, man sagt ja die sind Spätzünder, vielleicht ändert es sich ja noch. Auf unserer Hundewiese sind auch ab und an zwei ältere Ridgebacks, die zumindest kein Problem mit Artgenossen haben, aber außer untereinander auch nicht wirklich mit anderen Hunden spielen wollen.

    Das kann ich bestätigen!


    Meine Mutter hat einen Rhodesian Ridgeback, wodurch ich + Hund immer wieder in größerer Ridgeback-Runde mitlaufen.


    Dabei erlebe ich sehr selten, dass einer der RRs Probleme mit anderen Hunden hat - Selbst meine kleine Ziege ignorieren sie einfach geflissentlich, nachdem sie mal kurz gelächelt hat.


    Aufgrund ihrer Größe und Kraft und der recht wilden Art zu spielen, spielen sie aber wirklich am liebsten untereinander.

  • Hier wohnen einige DSH in der Gegend. Allen gemein ist, dass sie mächtig Krawall und Getöse am Zaun machen. 3 haben wir bisher auch beim spazieren gehen getroffen. 2 davon haben mit meinem gespielt, die dritte Hündin hatte kein Interesse, war aber auch nicht inkompatibel.


    Pudel habe ich bisher immer als nett erlebt, ebenso Labradore und Golden.


    Beim Zwergschnauzer meiner Freundin (noch jung), kippt das gerade. Der macht schon deutlich wenn er andere blöd findet und das nicht immer mit Grund.


    Mein alter Hund, ein Terrier-Schnauzer-Irgendwas wurde im Alter unverträglich und fand pauschal mal alle kacke.

  • Das hat aber nix mit Artgenossen verhalten zutun, sondern ist Wach verhalten.

  • Jo. Ich war mir trotzdem nicht sicher, ob mein Hund nicht doch mit einem Happs im Schäfermagen landet ;)
    Zumal ich keine Ahnung habe ob der Hund nur seinen Garten bewacht, oder ob auch der Weg davor zu seinem Hoheitsgebiet gehört.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!