Hunderassen mit hoher Artgenossenverträglichkeit

  • Schlappohrhunde sind seltsamerweise verträglicher als Stehohrhunde. Auf der Hitliste der Unverträglichkeit steht bei mir der Akita an erster Stelle, dann der Chihuahua, der deutsche, belgische und australische Schäferhund und der Husky.
    Fast immer verträglich: Golden Retriever, Labrador, Viszla, Boxer, Dackel, Münsterländer, Deutsch Kurzhaar und überhaupt Jagdhunde.
    Auch die so genannten Listenhunde sind meistens freundlicher als ihr Ruf.

    Huskys sind eigentlich doch recht Verträglich, aber nicht jeder Hund kommt mit ihrer Art zurecht. Sind halt doch im fernen Sinne Meutehunde (stellt euch mal vor so ein Rudel eines Mushers würde versuchen sich zu zerlegen- das klappt so nicht wirklich)


    Ansonsten gebe ich dir recht, außer dass es bei Chihuahuas wirklich Erziehungssache ist- die entsprechenden Anlagen zum Sozialsein sind sehr wohl vorhanden (aber die sind ja auch für vernünftige Erziehung vorhanden und genutzt wird es kaum).


    Grundlegend würde ich aber die Retriever nicht unbedingt als Sozialverträglich bezeichnen. Sie sind von ihrer Art her nämlich oft so dass sie den anderen Hunden übel auf den Keks gehen. Spricht in meinen Augen nicht für gute Artgenossenverträglichkeit denn diese setzt für MICH auch voraus dass man die Signale des Gegenüber versteht und akzeptiert.

  • Dobermänner


    Würde ich von der Liste nehmen.


    Wie die meisten Gebrauchshunde sind auch erwachsene Dobermänner in der Mehrzahl nicht wirklich an Kontakt mit fremden Artgenossen interessiert.
    Gerade die Rüden können da sehr entschieden sein.

  • Was mir noch einfällt: ich kenne einen Flat Coated und einen Beagle-Mix, die beide sehr verträglich sind, aber komische Spielverhalten haben. Die werfen beim Spielen das Geläut an, dass der ganze Wald wackelt - und kassieren dafür schon mal ziemlich deutliche Ansagen von anderen Hunden und/oder deren Besitzern.


    Das deckt sich dann mit @Lendril, wobei ich nicht finde dass das artgenossenunverträglich ist. Eher spielinkompatibel.

  • Würde ich von der Liste nehmen.


    Wie die meisten Gebrauchshunde sind auch erwachsene Dobermänner in der Mehrzahl nicht wirklich an Kontakt mit fremden Artgenossen interessiert.
    Gerade die Rüden können da sehr entschieden sein.

    Ich kenne nur Erwachsene Dobermänner und diese sind allesamt Verträglich. Rottweiler sind auch Gebrauchshunde und auch da kenne ich nur Verträgliche Exemplare.

  • Die Sozialverträglichkeit ist einer der (vielen!) Pluspunkte der Beagle. Meiner ist da keine Ausnahme. :) Er ist grundsätzlich erstmal freundlich eingestellt, Aggression beantwortet er mit Ignoranz bzw Flucht.


    Bei den Beagletreffen werden gern mal bis zu 100 Hunde
    einfach zusammen auf ein eingezäuntes Gelände gepackt-kein Problem. Wenn überhaupt hat man mal ein zwei Rüpeleien, was ernsthaftes hab ich da noch nie erlebt.
    Im Gegenteil, bei ihnen gilt oft die Devise "Je mehr Kumpels-desto besser!"



    Aufgrund dieser, seit Entstehung der Zucht gefestigten, Verträglichkeit sind Beagle auch so beliebte Versuchshunde (u.a.).
    Man kann sie prima zu mehreren im Käfig/Zwinger halten
    :verzweifelt:

  • Ich kenne nur Erwachsene Dobermänner und diese sind allesamt Verträglich. Rottweiler sind auch Gebrauchshunde und auch da kenne ich nur Verträgliche Exemplare.


    Darf ich fragen wie viele das sind?


    Ich kenne ja jetzt doch nicht nur 2 oder 20.... und da zeigt sich ein ganz anderes Bild.

  • Sowas würde ich auch nicht unverträglich nennen. Meine Collies können mit Labradoren oder auch distanzlosen Molossern nichts anfangen, da sie es überhaupt nicht toll finden, wenn die ihnen direkt ins Gesicht springen :D Manche Schäferhunde oder Aussies spielen auch ganz laut mir viel Gebrüll, das finden meine auch eher abschreckend erst mal, bis man sich kennt und das einschätzen gelernt hat. Aber untereinander sind die doch klasse, da stimmt die Wellenlänge und die Körpersprache.


    Würde das einfach unter "anderem Typ Hund" verbuchen. Gibt doch auch genug Menschen, denen man zwar nicht direkt an die Gurgel geht, aber so richtig was anfangen kann man mit denen nicht. So würde ich das sehen.

  • Das deckt sich dann mit @Lendril, wobei ich nicht finde dass das artgenossenunverträglich ist. Eher spielinkompatibel.

    Ich finde das macht Verträglichkeit aber auch zum Teil mit aus. Denn ein Hund kann noch so gutmütig sein, wenn er ständig mit Artgenossen aneinandergerät weil er sich nicht zu benehmen weiß ist dieser Hund auch nicht das gelbe vom Ei. Weder für den Hund selber, für seine Besitzer noch für andere Hunde.


    100% Artgenossenverträglich bedeutet FÜR MICH dass der Hund sich in allen Belangen zu benehmen weiß- selber nicht austickt und andere Hunde nicht bis aufs Blut reizt.


    Dabei gehe ich nicht vom Spielverhalten aus. Das ist wirklich Rasseabhängig und das mag halt nicht jeder. Aber das "alltägliche Verhalten". Dieses "Hallo, hier bin ich! ich mag dich! spiel mit mir!" wenn ein fremder Hund vorbeigeht. Distanzlosigkeit in jedem Belangen,..


    Das mach ich aber nicht an der Rasse fest sondern an der Erziehung. Kenne auch genug Retriever die nicht halb sterben wenn sie mal nicht Hallo sagen dürfen ;-)

  • ...un bevor ich es vergesse.
    Natürlich gibt es immer die Ausnahmen. Gerade in der Showzucht wird ja mit Gewalt auf den freundlichen Familienhund hingearbeitet. Aber die breite Masse interessiert das nicht. Spätestens mit drei Jahren können die auf Fremdhunde dankend verzichten, da zählt dann nur noch das eigene Familien"rudel" und die Kumpel, die sie ein Leben lang begleitet haben.

  • Grade die Arbeits Boxer(insbesondere Erwachsene Rüden ) sind da schon anders.
    Da gibt es so 2 Typen die ich kenn gelernt habe


    • Harem Typ und dazu gehörige Männlichkeits Typ
    • Ist mir egal Typ, der spielt noch ins Hohe Alter, mehr Clown als Molloser



    So hab ich den Boxer kenn gelernt, unter den Weibern gibt's ja auch unterschiede

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