Zweithund, was ist zu beachten?

  • Ich denke das da auch einfach dieser "Pärchen" Gedanken mit einspielt, man denkt sich halt, wenn man ein weibchen und einen Rüden hat, da kann nichts bei schief gehen, weil es sich ja auch so gehört. Ich persönlich hätte auch gern ein weibchen zu meinem Rüden, aber schlußendlich sage ich auch zu einem Rüden nicht nein, wenn er Charakterlich einfach besser passt. Unser kleiner versteht sich auch mit beidem Super ^^

  • Ich denke das da auch einfach dieser "Pärchen" Gedanken mit einspielt, man denkt sich halt, wenn man ein weibchen und einen Rüden hat, da kann nichts bei schief gehen, weil es sich ja auch so gehört. Ich persönlich hätte auch gern ein weibchen zu meinem Rüden, aber schlußendlich sage ich auch zu einem Rüden nicht nein, wenn er Charakterlich einfach besser passt. Unser kleiner versteht sich auch mit beidem Super ^^

    Hier in Spanien wurde ich öfter drauf hingewiesen, dass (genau wie bei Menschen ) Weibchen und Weibchen eher noch ein "Zicken" Verhalten auslösen könnten.

  • Würde passen , ja, beides Mallorquinische Rassen . Die Dame ist ein Ca de Bou, der Welpe ein Ca de Bestiar (Pastor Mallorquin)


    Ich würde ja ein Foto hochladen. Das funktioniert leider nicht im Browser eines mobilen Gerätes..

  • Das mit der Kastration klingt gleich viel besser. :bindafür:


    Grundsätzlich denke ich, ist die Kombination charakterabhängig und eure Hündin ist in einem guten Alter.
    Meine Hündin war damals für den 6 jährigen Rüden meiner Eltern ein echter Bonus, weil er selbst wieder viel jünger und fröhlicher wirkte.


    Schwierig könnte der Welpe aber werden, wenn er nicht gut sozialisiert wurde und wahrscheinlich früh keine Mama mehr gehabt hat. Hab selbst so eine Hündin als Welpe übernommen und es war ein Haufen Arbeit, dass sie so ist, wie sie ist. Ich liebe mein Goldstück, aber merke doch die Unterschiede zum ZüchterWelpen sehr. Vieles was er ohne Probleme macht, ist mit ihr hartes Training gewesen und sie wird nie ein einfacher Hund sein.

  • Der Vermittler hat mir ja Fotos zugesendet. Er selber hat wohl 4 ausgewachsene gleichrassige Hunde, die momentan zusammen mit den 4 gefundenen Welpen zusammen leben.
    Die Welpen sind momentan um 5 Wochen alt, und er würde sie erst in 6-7 Wochen abgeben. Das bedeutet also, sie haben nun ein gutes soziales Umfeld, von dem sie hoffentlich auch etwas lernen können.

  • Würde passen , ja, beides Mallorquinische Rassen . Die Dame ist ein Ca de Bou, der Welpe ein Ca de Bestiar (Pastor Mallorquin)


    Ich würde ja ein Foto hochladen. Das funktioniert leider nicht im Browser eines mobilen Gerätes..

    Ah, okay, die Rassen kenne ich. (Hab selber ne Spanierin.) Was die Hündin angeht, hätte ich das ja durchaus aus dem Namen erschließen können ...
    :headbash:

  • Das mit der Kastration klingt so sehr viel besser :applaus:


    Auch, dass die beiden ähnlich vom Mix her sind hört sich gut an :)
    Beim aussuchen des Welpen würde ich gucken, dass ihr vielleicht einen etwas ruhigeren Welpen euch aussucht und nicht umbedingt den aufgewecktesten. Das Geschlecht, da gibt es für beide Seiten vor und Nachteile. Da bei euch ja nun Nachwuchstechnisch nichts passieren kann, ist es relativ egal. Würde halt gucken, mit welchem Geschlecht es auch bei eurer Hündin besser harmoniert. Wenn sie sich mit beidem versteht, entscheidet ihr am besten welcher Welpe aus dem Wurf zu euch passen würde.
    Kennt sie denn Welpen schon?
    Erwartet für den Anfang auch nicht zu viel! Es muss nicht immer sofort klappen. Auch eure Hündin muss sich an den Welpen und den Gedanken euch teilen zu müssen gewöhnen.

  • Also bevor ein Zweithund einzieht sollte


    - der Ersthund soweit fertig sein, also keine großen Baustellen mehr haben. Gerade die erste Zeit ist man mit Augen und Gedanken extrem viel bei dem Neuling und der alte Hund muss dann auch mal "nebenher laufen" ohne völlig unkontrolliert Blödsinn zu machen.
    -Die Kosten erhöhen sich durch den Zweithund enorm. Das muss einfach einkalkuliert werden.
    -Wie tickt der Ersthund? Nicht jeder Hund kann gut mit Welpen oder möchte allgemein einen Artgenossen im eigenen Haus halben.
    - Man ist mit Zweithund weniger mobil als mit nur einem Hund und auch auf normalen Gassigängen braucht man wesentlich mehr management. Das ist gerade in der Anfangszeit unheimlich stressig.


    In meinen Augen ist das Geschlecht der Hunde dabei absolut zweitrangig.
    Unsere Althündinnen (und dabei waren auch 1mal 12 und einmal 9 Jahre) kamen hervorrragend mit den Welpen zurecht. Auch als ein Jungrüde in einen Haushalt mit 2 adulten Hündinnen (2 und 4 jahre) kam gab es keine größeren Schwierigkeiten.
    Hier bei mir kam ein 14 Monate alter Rüde zu einer 2 Jährigen Hündin dazu..auch das ging zwischen den Hunden auf anhieb ohne Probleme. Stressig war die neue Situation hautsächlich für mich.
    Man muss einfach abschätzen wie der Ersthund auf Artgenossen zu sprechen ist und wie er mit Konkurrenz im eigenen Körbchen umgeht. Aber das ist weit mehr Charakter als Geschlechtsfrage. Meiner persönlichen Erfahrung nach, können Hündinnen aber besser mit Welpen (egal welchen Geschlechts) als Altrüden. Die die ich kenne finden Welpen lästig bis überflüssig. Aber glaube nicht dass das allgemeine Gültigkeit hat

  • Fahrt ihr denn selbst hin, um den Welpen abzuholen? Vielleicht könnt ihr ja auch vor Abholung schon mal zum kennenlernen hin, dann seht ihr, wie der Welpe aufwächst und auch eure Hündin kann schon mal Hallo sagen.


    Ich würde mich wirklich nicht so sehr am "Rudelführer" aufhängen. Ein Welpe hat damit noch mehrere Monate so rein gar nichts am Hut und vom "frechen" (eigentlich normalen Welpenverhalten) irgendwelches Rangordnungsgedöns abzuleiten, geht an der tatsächlichen Situation vorbei. Schaut, dass beide ihre Rückzugsorte haben, greift ein, wenn es einem von beiden zu viel wird, seid souverän, berechenbar und klar in dem was ihr wollt und was nicht und was sich zwischen den Hunden dann irgendwann vielleicht als Rangordnung entwickelt, könnt ihr erst mal ganz ruhig abwarten.


    Bei einem Welpen finde ich vor allem 3 Punkte sehr wichtig: 1. Vertrauen (er vertraut euch, dass ihr Situationen gut einschätzen könnt, dass ihr berechenbar und ein "sicherer Hafen" seid, ihr seid nicht ungerecht, sprunghaft oder sehr unsicher. Wenn es kritisch wird, orientiert er sich an euch). 2. Spaß am gemeinsamen Tun (der Welpe hat Freude, sich an euch zu orientieren, Zusammenarbeit ist prima, es lohnt sich, auf das zu achten, was ihr wollt... das geht über gemeinsames Weltentdecken, Üben, Spielen und viel Bestätigung) und 3. eine gute Umweltgewöhnung (was das bei euch bedeutet, ob ihr Statdttauglichkeit braucht, Gewöhnung an Kinder, an trubelige Parks oder so, zurecht kommen mit vielen unterschiedlichen Hundetypen... das könnt ihr ja selbst am besten einschätzen).


    Ich persönlich finde auch noch sehr wichtig, dass der Welpe lernt, an sich selbst zu glauben und Aufgaben selbständig lösen zu können, aber das ist wohl mehr ein persönliches Ding von mir und nicht zu verallgemeinern.

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