Zweithund, was ist zu beachten?

  • Sorry , noch eine medizinische Sache .


    Der kleine frisst quasi alles (naturelle) was ihm in die Quere kommt.
    Seien es alte Früchte, Holzkohle oder irgendwelches Kompost holz.


    Ich kann es leider nicht 24h am Tag vermeiden.. Wenn ich es sehe, nehme ich es ihm natürlich ab.


    Ich hoffe es macht seinem Magen keine Probleme wenn er es ab und zu isst.


    Was sagt ihr dazu

  • Hallo,
    so optimistisch war ich auch mal, vorallem, weil meine ersten beiden Hundemädels sich ihr ganzes langes Hundelben lang nie gestritten hatten und ich bin davon ausgegangen, das ist immer so, wenn man sie richtig erzieht und behandelt. Aber leider stimmt das nicht immer! :( :
    Es kann sich sogar von supergut auf lebensgefährlich umschlagen, vorallem bei Hündinnen :verzweifelt:
    Beispiel: Meine Schäfer-Husky-Mix aus Ungern, die ich mit ca. 15 Wochen übernahm, war zwar allen Menschen gegenüber sehr scheu aber Hunden gegenüber ganz im Gegenteil sehr interessiert, egal ob männl. oder weibl. Auch mit den beiden Boxermix-Buben gabs überhaupt keine Probleme, da die eigentlich verkappte Schafe sind. Als ich dann aus Mitleid eine rumänische Straßenhündin aufnahm, war nach anfängl. Vorsicht nach ein paar Woche der erste ernsthafte Zwischenfall, als die neue mir nicht gehorchen wollte. Es blieb nicht bei der Zurechtweisung durch die Schäfi-Mix, sondern es wurde ernsthaft festgebissen, sodass sogar Sehnenstränge verletzt wurden. :verzweifelt: Als ich klarmachte, wer hier das Sagen hat, war ca. 2 Jahre Ruhe, sie kamen sogar sehr gut miteiander aus. Dann habe ich Pflegehunde aufgenommen, wovon mir 1 Welpe blieb, ebenfalls weibl. Anfangs war die Schäfimix die allerbeste Ziehmutter der Welt! :herzen1: Die Kleine konnte sich alles erlauben und genoß absolute Zuwendung, Spiel, Schutz dass jedem das Herz aufging, der die beiden zusammen erlebte. Bis zu einem Tag im Frühjahr, also die Kleine 1 1/4 Jahre alt war, genau dasselbe Gezanke, wie früher mit der Rumänin. :shocked: Die Kleine war völlig verstört, weil sie bis dato nie etwas von der Großen zu befürchten hatte. Es floß zwar kein Blut aber es waren üble Blutergüsse und oberflächliche Wunden auf beiden Seiten. Seither hat die Kleine Angst :flucht: vor der Großen und die Große geht ohne Umschweife sofort auf die Kleine und auf die ehem. Rumänin los und verbeißt sich. Da der Schäfer-Husky-Mix sehr dichtes Fell mit viel Unterwolle hat und ca. doppelt so gruß und so schwer ist wie die anderen beiden jeweils, hat sie die "besseren" Karten und gibt nicht auf, wenn ich nicht jedesmal rechtzeitig dazwischen ginge, wobei mir immer 1-2 Hände fehlen, aber ich habe es trotzdem immer geschafft, das Schlimmste zu verhindern. :( .
    Gott sei Dank habe ich ausreichend viel Platz im Haus und arbeite von daheim aus so habe ich dann, nachdem es sich immer wiederholte und auch die Trainer im Hundeverein keine Lösung fanden, den Schichtwechsel eingeführt, sodass entweder die Schäfimix mit den beiden Jungs oder die beiden anderen mit den beiden Jungs zusammen sind und auch gassi gehen, währen die andere Schicht in einem entsprechend eingerichteten Zimmer schlummert/n. Die Große zu vermitteln wäre ein Unding, da sie a) zu sehr an mich gebunden ist und anderen Menschen von Welpenalter an mißtraut, es würde also Monate dauern, wenn überhaupt, bis sie Vertrauen gewinnt. Die Kleine ist von Welpe an bei mir, da sie ein sog. "Verreckerl" war und von mir aufgepäppelt wurde, hängt also extrem an mir und die Rumänin ist schnappig anderen Menschen gegenüber, da braucht man schon sehr viel Zeit und Geduld bis sie sich eventuell öffnet.


    Ich war immer überzeugt, dass Hunde und zwar alle Hunde mindestens 1 Artgenossen brauchen. :headbash: Leider wurde ich eines anderen belehrt und bin zu dem Entschluß gekommen mir später, wenn ich mal verwaist sein werde, mir nur noch 1 Hund zuzulegen, wieder einen Schäfi oder Schäfimix, denn die sind offenbar nur am Menschen interessiert und wollen andere Hunde mal draußen zum sozialen Austausch aber daheim ist der Mensch wichtig und andere Hunde werden bestenfalls geduldet und schlimmstenfalls umgebracht, falls der Halter sich nicht dazwischen traut, was bei fletschenden, beissenden Hunden nicht jedermanns Sache ist. :omg:


    Will mit dieser langen Ausführung schildern, wie es laufen kann und nach meinen Recherchen aus gegebenem Anlaß, passiert das öfter als man denkt, denn keiner erzählt gerne über seine hündischen Streitigkeiten....
    Mit hat jemand, auch eine Fachfrau, gesagt, dass sie die besten Erfahrungen mit einem Rüden und einer Hündin, kastriert, gemacht hat. Da hätte es nie Probleme gegeben, aber Hündin und Hündin sehr oft und Rüde mit Rüde auch schnell mal...


    :winken: Schönen Abend und viele Grüße


    Lupine

  • Den vorherigen langen Beitrag habe ich als Antwort auf ds Thema "Zweithund" geschrieben!


    Was das Fressen von unerwünschten Dingen betrifft: Doch es kann schon schaden, wenn er was Unverdauliches frisst. :fear: Z. B. Darmverschluß oder wie mal eine Gassifrau erzählte, nachdem sie ihren Welpen nicht mehr hatte, weil er mit 11 Monaten an einem Holzspan, der sich durch die Darmwand gestochen hatte, gestorben war :( . Wenns gar nicht anders geht, dem Hund eine weichen Maulkorb anbringen oder ständig den Hund bei sich halten. Ist zwaar auch stressig aber diese Phase geht auch vorbei.

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