Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Ich würde, wenn der Hund auch überall mit hin soll, keinen so großen Hund wie den Gss oder gar den Leonberger nehmen. Habe vor ein paar Monaten einen Leonberger Rüden getroffen, der war sowas von riesig :shocked: .
    Ihr müsst auch bedenken, dass der Hund dementsprechend Platz im Auto braucht.
    Und mal schnell mit Hund und Kindern in die Stadt zum Eisessen ist mit einem mittelgroßen Hund auch einfacher. Der passt meist auch noch unter den Tisch und blockiert nicht den ganzen Bürgersteig oder den Gang in der Eisdiele.
    Wir hatten früher einen Hund mit ca 42kg und später einen mit 35kg, also nicht riesig, aber doch relativ groß.
    Jetzt haben wir unsere Finja, die gerade mal 46cm groß und 15kg schwer ist.
    Anfangs kam sie mir sooo klein vor, aber jetzt schätze ich die Größe wirklich. Ich kann sie ohne Probleme halten, wenn sie mal nicht in das Auto einsteigen will,hebe ich sie einfach rein. Sie ist der erste Hund, den ich alleine auf den Tisch beim Tierarzt heben kann und Besuchskinder haben in der Regel keine Angst vor ihr. Es gibt so einige Vorteile mit etwas kleineren, bzw kniehohen Hunden.
    Sie sind einfach handlicher.

  • Wenn ein leichterer Hund für die Fragesteller eine Option ist, klar, dann wäre das einfacher. Dann aber eher unter 20 kg. Wenn ein Retriever seine Erziehung vergisst, hält man den nicht einfach so. Klar, ist ein Berner noch heftiger, aber halten kann man den Retriever im Überraschungsmoment auch nicht. Das müssen die Fragesteller aber für sich entscheiden.

    Ich hebe meinen 33 kg Hund übrigens alleine auf den Tisch beim Tierarzt. Und er wiegt mehr als die Hälfte von mir :hust:

  • Meine Mama hat sich mit unserer Hündin auch schon langgelegt ;)
    Da braucht es nicht besonders viel Gewicht. Sie war an der Flexi und ist unmittelbar in die andere Richtung, weil sie ein Eichhörnchen gesehen hat.
    Auch ich bin immer wieder mal erstaunt, wie so ein relativ kleiner Hund einen fast zu Fall bringen kann, wenn er Wild sieht und man selbst nicht darauf vorbereitet ist :lol:
    Wenn ich von "Halten" spreche, meine ich eher, wenn der Hund z.B. einen anderen Hund an der Leine anpöbelt oder halt zieht ohne, dass es überraschend kommt.

  • Wenn ich von "Halten" spreche, meine ich eher, wenn der Hund z.B. einen anderen Hund an der Leine anpöbelt oder halt zieht ohne, dass es überraschend kommt.

    Da habe ich doch aber erst recht Zeit, den Hund verbal am ziehen zu hindern. Wenn meiner zum Zughund mutieren will, reicht ein "lass es" und er bricht ab.

    Gerade mit Kindern im Haus würde ich eher zu den großen Rassen tendieren, die vom Wesen her, gelassener sind.

  • Da habe ich doch aber erst recht Zeit, den Hund verbal am ziehen zu hindern. Wenn meiner zum Zughund mutieren will, reicht ein "lass es" und er bricht ab.
    Gerade mit Kindern im Haus würde ich eher zu den großen Rassen tendieren, die vom Wesen her, gelassener sind.

    Wenn er soweit erzogen ist, funktioniert das natürlich ;)
    Ich finde große Hunde nicht unbedingt gelassener.

  • Ich kann unseren knapp 30 Kilo Rüden ohne Probleme halten.

    Wenn er erzogen ist, braucht man natürlich nur verbal einschreiten. Es kann aber immer mal sein das er nicht hört, zieht oder unverträglich ist und an der Leine pöbelt. Ich stelle mir das recht schwieirg vor z.B. an einer stark befahrenen Straße beide Kinder dabei und einen Hund der vielleicht pöbelnt in der Leine hängt den man kaum halten kann.
    Klar muss es nicht sein. Aber so etwas kann vorkommen.

    Lg
    Sacco

  • @Sammy2016 Balou hat mich schon an der 2 m Leine umgerissen. Ich weiß nicht, ob das ein 15 kg Hund hin kriegt. Der 10 kg Hund meiner Eltern hat das nie bei mir geschafft.

    An der Flexi oder SL führt man so einen großen Hund normalerweise nicht. Das ist lebensgefährlich und ich musste das auch auf die harte Tour lernen.

  • @Sammy2016 Balou hat mich schon an der 2 m Leine umgerissen. Ich weiß nicht, ob das ein 15 kg Hund hin kriegt. Der 10 kg Hund meiner Eltern hat das nie bei mir geschafft.

    An der Flexi oder SL führt man so einen großen Hund normalerweise nicht. Das ist lebensgefährlich und ich musste das auch auf die harte Tour lernen.

    An der 2m Leine schafft sie das natürlich nicht, außer ich binde mir gerade die Schuhe :hust:

  • Ich fänds interessant, von jemanden zu lesen, der andere Anforderungen an seinem Hund stellt, als "kaum Jagd/Wachschutz und "Will to please"". Meist werden Spitz, Colle und Pudel genannt. Tolle Rassen, nicht missverstehen, aber die Hundewelt hat ja so viel mehr zu bieten.
    Gibts denn niemand, der mit Jagdtrieb zurecht kommt oder ihn gar schätzt? Schrecken euch unabhängige Hunde ab? =)

    Ja hier. Also 1. möchte ich ja nach meinen beiden Hunden einen mit deutlich mehr Schmackes, Bouvier oder Riesenschnauzer. Oder eben Großpudel, aber schon eine Linie mit richtig Feuer.
    Ich finde meine Hunde "weich", nachgiebig, zu sensibel, ich muss ihnen viel helfen, sie gegen große Hunde abschirmen und ich wünsche mir einen deutlich größeren schwereren Hund mit ordentlich Selbstbewusstsein und Arbeitswille, mehr Trieb. Aber aktuell passen diese Hunde gerade einfach in mein Leben und meine Hobbys und so kann ich völlig verstehen, dass es Leute gibt, die sich genau nach diesen Kriterien einen Hund aussuchen, die eher "langweilig", dafür alltagstauglich bzw. stadttauglich sind.

    2. Hab ich mal eine Frage, weil ich mich mit den meisten Jagdhunden überhaupt nicht bzw nur ganz oberflächlich auskenne... Mein Mann möchte einen Jagdschein machen und auch selbst seinen Hund ausbilden. Ist noch lange hin, aber wir spinnen grad rum. Er möchte ewig schon einen Rauhaardackel, ich kann mich eigentlich mit Dackeln nicht anfreunden. Er möchte einen Hund für die Nachsuche für Schalenwild, ich möchte keinen kurzhaarigen haarenden Hund und einen etwas kooperativeren und temperamentvolleren als Dackel xD

    Größe ist egal (wir planen dann eh größer), Jagdtrieb wäre dann natürlich gewünscht, aber wie gesagt schon kooperativ. Abgesehen von der aktiven Jagd, sind wir sind viel in der Natur unterwegs und nehmen die Hunde oft mit, wenn wir wegfahren. Mein Mann geht crossjoggen und würde (sollte es kein Dackel werden) den Hund mitnehmen. Ob mein Mann da noch mehr mit dem Hund als normales Gassi und regelmäßig Jagen machen würde, würde ich jetzt erstmal ausschließen (reicht auch, finde ich). Konsequenz und klares Handeln mit gutem Timing ist auf jeden Fall vorhanden, wobei noch so ein bisschen die Ruhe fehlt. Sachverstand von der Materie Hund ist auf jeden Fall da, ebenso fähige Ausbilder.

    Ich kenne deutsche Bracken und Brandlbracken gut, das sind nicht meine Hunde (ehrlich gesagt finde ich Bracken bis auf ihre Nasentätigkeit eher etwas dusselig und trantütig). Wachtel find ich allgemein auch eher schwierig, aber ich kenne nur wirklich griffige Wachtel.
    Wir könnten uns auf Allrounder bzw Vorsteher wie Griffon, Deutsch Drahthaar oder Pudelpointer einigen. Evtl auch einen Terrier, da weiß ich ziemlich genau, was uns erwartet. Wobei, gibt es da noch gute jagdliche Zuchten, mal ab vom dt. Jagdterrier, die sind mir wahrscheinlich zu krass?

    Kann mir da jemand helfen, was gerade die Unterschiede im Charakter bei den Jagdhunden sind? Oder gibt es noch andere Vorschläge?

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