Der gefährliche Riesenbärenklau (Herkuleskraut)

  • Hat jemand Erfahrung, dass sein Hund nach Kontakt mit dem Riesenbärenklau Vergiftungserscheinungen hatte?


    Vor vielen Jahren wurde hier am Fluss in einer Riesenaktion der Riesenbärenklau bekämpft, um vor allem Kinder zu schützen, die oft am Flussufer spielen. Einige der freiwilligen Helfer dieser Aktion bekamen trotz Schutzkleidung schlimme verbrennungsartige Wunden, die in Spezialkliniken behandelt werden mussten.


    Heute morgen habe ich unten am Fluss eine solche Pflanze entdeckt, sicher schon zwei Meter hoch und sehr ausladend, Blüten waren noch keine zu sehen ... Charly war im Freilauf ... das Gras ist gerade so schön hoch und er liebt es durch diesen Gräser-Urwald am Flussufer zu streifen - mir blieb fast das Herz stehen. Konnte ihn Gott sei Dank abrufen, damit er nciht in die Nähe dieser gefährlichen Pflanze gerät. Und hab mir die Stelle gemerkt, dort muss er zukünftig an die Leine ...


    Googelt nach dem Aussehen des Riesenbärenklaus und haltet die Augen vor allem in der Nähe von Gewässern offen, dort wachsen diese Pflanzen bevorzugt.
    Infos auch hier: http://www.hund-erklaert.de/20…d-hund-das-herkuleskraut/

  • Danke für die Info! :bindafür:
    Werde ab jetzt auch sorgfältig darauf achten, ob es so ein Gewächs bei uns gibt.
    Und bei Bedarf die Wuffels sichern.

  • Oh ja, den Riesenbärenklau kenne ich sehr gut, der wächst nur 1 km von Zuhause unten am Altwasser. Da läuft eigentlich so gut wie keiner lang außer mir und ein paar wenigen Hundehaltern. Der wächst aber sowieso tief im Gebüsch zwischen unzähligen Brennnesseln, deshalb geht von dem wenig Gefahr aus. Schlecht wäre es die Pflanze bei Sonnenschein zu berühren, da seine Pflanzenteile Giftstoffe enthalten, die in Kombination mit UV-Licht reagieren und beim Kontakt mit der Haut zu Verbrennungen/Verätzungen führen können.


    So schlimm kanns aussehen:


    http://www.locally.de/files/fo…aerenklau_Blasen_Fuss.JPG


    So sieht unser Bärenklau momentan aus...



  • Die Stadt weiß schon länger Bescheid und lässt ihn sich da unten ausbreiten, weil der Ort von der Öffentlichkeit abgeschieden ist.

  • Dann sollte man der Stadt mal sagen das die Samen ewig keimfähig sind und sich auch über Gewässer sehr schnell verbreiten.
    Mein Mann arbeitet bei der Stadt (im Forst) und er und seine Kollegen beseitigen den Bärenklau regelmäßig...
    Eigentlich sollte die Stadt den entfernen.

  • Ich habe immer total Schiss, ihn nicht zu erkennen... ich hab mir echt schon einige Bilder angeguckt aber ich hab für sowas irgendwie kein Auge.
    Woran macht ihr denn immer sicher fest, dass es sich da bei euch grad um Bärenklau handelt? Irgendwelche Tips?

  • Dann sollte man der Stadt mal sagen das die Samen ewig keimfähig sind und sich auch über Gewässer sehr schnell verbreiten.
    Mein Mann arbeitet bei der Stadt (im Forst) und er und seine Kollegen beseitigen den Bärenklau regelmäßig...
    Eigentlich sollte die Stadt den entfernen.

    Bin gestern nochmal die schmale Uferböschung ab und habe tatsächlich noch mehrere noch recht kleine Pflanzen des Riesenbärenklaus entdeckt - neben dem einen Staudengebüsch, das bereits die Größe wie auf den Fotos von RedNico hat, wächst die Pflanze also bereits an mehreren Stellen über gut einen Kilometer am Ufer. Habe die Gemeinde informiert ... die Pflanzen müssten eigentlich fachmännisch entfernt werden. Sie wachsen schließlich an einem offiziellen Rad- und Wanderweg, wo auch Familien mit Kindern unterwegs sind und sich gerne mal an den Fluss setzen - also eine echte Gefahr. Bin echt gespannt, ob sich was tut. Ich werde den Weg mit Hund meiden, dass ist mir echt zu gefährlich.

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