Goldendoodle

  • Unsere Nachbarn haben einen Goldendoodle, der müsste jetzt so ca anderthalb Jahre alt sein. Ist (auch jetzt in der Pubertät) ein netter Hund, nicht unbedingt intelligent, aber dafür sehr leichtführig. Er und Nova lieben sich und er ist auch sehr nett zu unserem Sohn. Er ist riesig (deutlich grösser als beide Eltern), und das Fell ist eine Katastrophe (braucht viel Pflege, sonst hat er sofort Dreadlocks), aber wenigstens haart er nicht.

    Die Besitzer finden ihn toll, und er ist ein angenehmer, fröhlicher Zeitgenosse. Das ist ihr erster Hund, und wieviel sie für ihn bezahlt haben weiss ich nicht - ist mir auch wurscht. Aber jedenfalls ist die Erfahrung mit ihrem ersten Hund so gut, dass sie jetzt über einen zweiten Hund nachdenken, diesmal aus dem Tierschutz.

    Ich wäre jetzt auch nicht so der Typ für einen Doodle, aber ich kann an der Geschichte weiss Gott nichts schreckliches finden. Ist mir auf jedenfall viel lieber als wenn sie einen HSH aus der Tierschutz "gerettet" hätten, der dann angebunden in der Garage lebt, weil.sie nicht mehr mit ihm klar kommen.

    Das mit dem Australischen Labradoodle kann man mögen oder nicht, aber von einer rein züchterischen Seite ist die "Massenproduktion" genau der richtige Ansatz, schnell eine gefestigte neue Rasse zu entwickeln. Durch die vielen Würfe produzieren sie eine breite Basis, aus der sie künftige Zuchttiere auswählen können. Durch die hohe Anzahl von Welpen haben sie eine ganz gute Vorstellung davon, was bestimmte Verpaarungen und Linien so produzieren, und sie haben genug Tiere, und die Eigenschaften zu wählen, die sie weiter fördern möchten. Durch das Kastrationsgebot haben sie ganz gut im Griff, welche der Hunde weiter vermehrt wird, und die Zuchtauswahl folgt vorgegebenen Kriterien. Wie in der Viehzucht eben, und da hat das ja auch ganz guten Erfolg.
    Natürlich ist das vom Tierschutzaspekt nicht so schön für die Hunde, und ich will das auch gar nicht in Schutz nehmen. Aber grade durch die enge Auswahl, wer sich weiter reproduziert und wer nicht ist das ein völlig anderes Konzept als "wildes Vermehren".
    Es ist zwar traurig, aber mit einer "Liebhaberzucht" mit einem Wurf pro Jahr schafft man es ganz einfach nicht, eine gefestigte neue Rasse zu produzieren.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Goldendoodle schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Also angeregt durch diese tolle Diskussion, die ich wirklich interessiert verfolgt habe habe ich mich jetzt entschieden: ich werde Züchter!!!

      Also demnächst im Hause Elsemoni: Pudeldoodles!!!

      Da mach ich noch 'ne Mark mit sag ich Euch!! :lol: :applaus: :hurra:

      Kein Problem mit FCI, nicht haarend, in drei Größen - Herz was willst Du mehr?!

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