Andere Laender, andere Sitten- Hundehaltung International

  • ich war ein monat lang in vietnam, habe dort oft bei bauernfamilien geschlafen. jede bauernfamilie hat einen hund, meist mit welpen. die hunde sind frei, werden nicht angesprochen und auch nicht gestreichelt, die haben ein platz unter dem haus (die häuser sind auf stelzen), dort gibts schatten und ist trocken. die hunde sind eigentlich immer am faulenzen, ausser wenn jamand dem haus zu nahe kommt, dann wird gebellt was das zeug hält, ist ja auch toll, die häuser dort haben keine fenster und türen, sondern nur öffnungen.


    ich habe nur einen bauer getroffen welcher seinen hund streichelte und ihm auch einen namen gegeben hat. der hund hiess buubuu.


    in der stadt werden kleinhunde von reicheren menschen auch als ganz normale haustiere rumgeführt. zudem kann man in der stadt grillierte hunde kaufen.

  • was zur Hölle.... :lepra:


    Also zum Hundefleischthema: ich finde das kann man nicht vergleichen.
    Die Hunde (oder auch Katzen) werden dort auf brutalste Weise getötet..
    erschlagen, aufgehängt, lebendig in kochendes Wasser geworfen, totgetreten... :verzweifelt:
    Ein Rind bekommt einen Bolzenschuss direkt ins Gehirn.
    Schweine werden mit Gas oder Strom betäubt bevor sie ausbluten.
    Nur soviel dazu

  • Das glaubst auch nur du, weißt du wie oft das schief geht mit den Bolzen Schuss.
    Weil das alles Schnell gehen muss oder die Arbeiter Sadistisch sind ?
    Erinnere dich mal an Wiesenhof....

  • Ich kann eigentlich nur was zu Ungarn sagen.
    Dass die Hunde dort einen geringeren Stellenwert haben, muss ich wahrscheinlich nicht betonen ;)


    Hier besteht in der Haltung ein großer Unterschied zwischen Stadt, Vorstadt(Dorf) und Land. Zur Haltung am Land brauch ich nicht viel sagen, die ist ziemlich ähnlich wie sie in den richtig ländlichen Gegenden in Ö und D.


    In der Stadt ist es so, dass die Menschen Vollzeit arbeiten gehen, solange muss der Hund alleine bleiben, auch schon als kleiner Welpe.
    Fast alle Stadthunde sind nicht stubenrein, zum einen, weil man es ihnen nicht bzw nicht richtig beibringt (Nase in die Pfütze drücken) und zum anderen weil sie einfach keine 10+ Stunden einhalten können. Raus geht man nur zum Lösen, die meisten gehen nichtmal eine ganze Runde um den Block, sondern nur schnell in den Hof oder zum nächsten Grünstreifen.


    Großartig beschäftigt werden die Hunde meistens auch nicht, sie sind halt da und man kuschelt mal eben mit ihnen oder versucht ihnen etwas beizubringen (zb "Sitz" in dem man den Po runterdrückt usw). In der Stadt gibt es eher seltener Essensreste, das Hundefutter ist in der Regel so billig wie möglich.





    In der Vorstadt werden die meisten Hunde im Garten gehalten. Man beschäftigt sich eigentlich nie richtig aktiv mit den Hunden, einmal am Tag wird halt das Futter rausgestellt und wenn man mal zufällig im Garten ist und Zeit hat, spielt man mal mit dem Hund. Im Winter halt fast gar nicht und im Sommer dafür recht oft. Ich habe die meisten Hunde als etwas überdreht, aber sehr sehr menschenfreundlich kennengelernt. Die freuen sich sooo sehr, wenn sie mal Aufmerksamkeit bekommen. Hinter dem Zaun wird alles verbellt, aber wen jemand in Begleitung des Besitzers aufs Grundstück kommt, wird er überschwänglich begrüßt, angehüpft und beschmust.


    Streuner gab es in meiner Gegend eigentlich keine so richtigen, viele Hunde sind regelmäßig abgehauen oder wurden "Spazieren geschickt" (Tür auf, Hund raus). Die Hunde denen man ohne Besitzer an der Straße begegnet ist, waren eigentlich auch immer recht freundlich, die weniger freundlichen haben halt auf Entfernung geknurrt, aber dann sowieso Abstand gehalten.
    Hier hat sich aber in den letzten Jahren sehr viel getan. Zwischen ca 2005 und 2010 war ich nicht in Ungarn, ihr glaubt gar nicht wie verwirrt ich war, als da auf einmal die Menschen mit ihren Hunden an der Leine Gassi gegangen sind.


    Früher gab es auch ab und an mal Kettenhunde (in meiner Gegend aber immer schon recht wenige), die gibts jetzt fast gar nicht mehr.


    Zumindest in meiner Gegend war es aber so, dass die wenigsten Hunde schon von vornherein als Kettenhunde geplant waren.
    Man hat sie eher an die Kette gehängt, weil man Angst vor ihnen hatte, weil sie zu stürmisch waren oder öfters mal geknurrt haben (allerdings nicht einfach grundlos, sondern weil diese Leute meistens körperlich Gewalttätig den Hunden gegenüber waren und die Hunde sie sich deswegen vom Leib halten wollten). Die Kettenhunde waren immer richtig arm dran, mit denen hat sich keiner beschäftigt, Kinder und Besucher durften nicht in Reichweite des Kettenradiuses (meistens 5-10 Meter) kommen und die Besitzer hatten selbst Angst vor ihren Hunden und haben sich deswegen nicht mit ihnen befasst.
    Zu futtern bekommen die Hunde fast nur Essensreste (Es wird meistens scharf und mit vielen Zwiebeln gekocht!) und wenn das nicht reicht, gibts noch etwas billig-TroFu dazu.



    Ich bin gespannt, ob noch jemand was zu Bulgarien sagen kann, Jamie kommt nämlich von dort. Wahrscheinlich wurde er ähnlich gehalten wie ein typischer Vorstadt-Gartenhund in Ungarn, zumindest sein Verhalten spricht zu 100% dafür.

  • wie gut dass es Kontrollen gibt...
    Also ehrlich..wir haben auch Schlachthauspraktika..
    Klar KANN was schief gehen. Aber das ist nicht die Regel.


    Bei Hunden zB herrscht ja oft die Meinung, je qualvoller der Tod, desto besser das Fleisch...
    Das ist doch was vollkommen anderes! Ob ich jetzt ein Rind nicht optimal betäube oder einen Hund verbrühe, verbrenne, oder auf andere grausamste Art töte ist doch ein riesen Unterschied!

  • wie gut dass es Kontrollen gibt...
    Also ehrlich..wir haben auch Schlachthauspraktika..
    Klar KANN was schief gehen. Aber das ist nicht die Regel.


    Bei Hunden zB herrscht ja oft die Meinung, je qualvoller der Tod, desto besser das Fleisch...
    Das ist doch was vollkommen anderes! Ob ich jetzt ein Rind nicht optimal betäube oder einen Hund verbrühe, verbrenne, oder auf andere grausamste Art töte ist doch ein riesen Unterschied!

    Ist ja nicht so, ob ich mich nicht informiert hätte ;)
    Ich sag ja nicht das es gut ist, ich gehe jetzt von ein Hund aus der "normalen" Schlachtung wie hier aus.
    Und ja ich sehe kein Unterschied, ob ein Schwein oder Hund geschlachtet wird.


    Beide Tiere sterben für die Ernährung, es passieren immer Fehler in einer Akort Schlachterrei.

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