Andere Laender, andere Sitten- Hundehaltung International

  • Bei uns in den USA ist die Mehrheit der Hunde kastriert. Das hängt aber auch damit zusammen, dass es ganz viele Tierheimhunde gibt. Ich kenn persönlich nur 2 die einen Rassehund vom Züchter haben und die werden normalerweise auch nicht vor dem 2. Lebensjahr kastriert.


    Aber Hunde aus dem Tierheim werden nicht unkastriert abgegeben, egal wie alt.

    genau so ist es hier in new mexico auch.

  • ja, da sieht man die hunde am spiess wie die geröstet werden. als hundefreund natürlich nicht schön...



    die lustigste situation mit hunden hatten wir in palästina, wir waren gerade eine kirche anschauen, plötzlich kommt ein mob von hunden, von ganz klein bis gross, durch die nebentüre gerannt, hinten raus aus der kirche, und hinter den hunden ein schimpfender, rennender mönch.... :D

  • genau so ist es hier in new mexico auch.

    Ja, hier auch. Obwohl es hier in Calgary laengst nicht so schlimm ist wie in anderen Regionen - Calgary schlaefert kaum ein, ausser ab und zu wegen Verhaltensauffaelligkeiten. Ein Hund z.B., der einen anderen Hund schwer verletzt oder getoetet hat, wuerde hier nicht mehr weitervermittelt. Wir importieren auch fleissig Hunde aus Kalifornien, Mexiko und von den Indianerreservaten im Norden.


    In Nordamerika muss man unterscheiden zwischen "animal control" / "animal shelter" und "rescue".
    Die Animal Control wird von den Gemeinden finanziert - aehnlich wie in Deutschland die Gemeinden fuer Fundhunde zustaendig sind. Deren Hauptaufgabe ist nicht der Tierschutz, sondern der Schutz der Menschen vor streunenden und gefaehrlichen Hunden. Deshalb gibt es dort auch nur Minimalversorgung und es wird z.T. sehr viel eingeschlaefert (in dem shelter, aus dem Nova kommt hatten die Hunde drei Tage um vermittelt zu werden). Hunde vom Pit Bull Typ und verhaltensauffaellige Hunde kommen oft gar nicht erst in die Vermittlung, sondern werden gleich eingeschlaefert.
    Wenn eine Stadt also finanzielle Probleme hat, dann kann es gut sein, dass das Budget fuer Animal Control zusammengestrichen wird und es den Hunden dreckig geht - siehe Detroit.


    Die Humane Society / ASPCA betreibt auch Tierheime, hat als Hauptaufgabe aber den Tierschutz und die Bedingungen sind etwas besser.


    Rescues sind meist private Tierschutzvereine, die Hunde aus den sheltern uebernehmen und weitervermitteln. Die meisten davon sind "no-kill".


    Erst in letzer Zeit sieht man es oefter, dass in Amerika und Kanada private Tierschutzvereine die Leitung der staendischen Shelters uebernehmen, so wie wir das von Deutschland kennen. Zumindest in den Faellen, die ich kenne (San Bernardino, CA), hat das eine sehr positive Veraenderung fuer die TIere bewirkt.


    Unkastriert wird hier gar nichts abgegeben, nicht mal Welpen.
    Die Stadt hat meistens eine Auftragstierarzt, der billigst kastriert - dass es billig gemacht ist sieht man leider oft auch :( Dafuer ist sie Vermittlungsgebuehr von staendischen Sheltern eigentlich immer unter $100, meistens so zwischen $20 und $80, inkl Tollwutimpfung und Kastration.
    In Rescues, wo die Hunde oft auf Pflegeplaetzen warten, wo mit ihnen gearbeitet wird und sie ordentlich medizinisch versorgt werden, sind die Vermittlungsgebuehren vergleichbar mit Deutschland. Dort gibt es auch Vor- und Nachkontrollen etc.

  • wir haben auch einen city shelter und county shelter.
    rescues werden auch immer mehr, aber ich hab das gefühl, dass die sich viel bekriegen, obwohl sie doch das selbe ziel haben sollten.


    unseren cody hatten wir mit acht wochen bei animal control raus geholt. 130$ hatten wir bezahlt und da war die kastration mit drin. wir haben auch schon direkt nen termin bekommen. glaub mit vier oder sechs monaten mussten wir dahin.
    da hatten wir dann aber auch seinen bruder kurz wieder gesehen.

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