Wie bitte?! Empfehlung: Hund bei Hitze im Auto lassen????

  • In D lebe ich und wir hatten vergangene Woche Mi, Do, Fr, Sa und So zwischen 30 und 34 Grad Celsius.


    Samstag waren wir auch auf dem Hundeplatz.
    Menschen und Hunde waren deutlich reduziert.
    Es wurde ein abgespektes Programm gefahren.


    Die Hunde warteten einige Zeit im Auto bei offenen Fenstern und geöffnetem Kofferraum, wurden aber nachmittags ab 14.00 Uhr herausgenommen und auf der Terrasse am Vereinsheim abgelegt.
    Da war es luftig, ohne Sonneneinwirkung und die Steinplatten kühl.


    LG, Friederike

  • Es gibt Menschen, die fahren an den Strand und lassen sich in der Sonne braten und andere können das absolut nicht vertragen. Die empfinden Temperaturen über 22 Grad bereits als viel zu warm und meiden auch absolut die Sonne. Und nicht weil sie nicht fit oder gar krank sind, sondern weil sie es nicht mögen.
    Warum soll es denn diese Unterschiede nicht auch bei Hunden geben? Ich habe schon Hunde gesehen, die bei hohen Temperaturen in der vollen Sonne lagen und andere, die jedes schattige Eckchen aufgesucht haben.
    Das hatte nichts mit krank oder gesund zu tun, sondern damit, wie es der Hund bevorzugt hat.
    Wir könnten auch anfangen zu vergleichen, welche unserer Hunde höhere Temperaturen abhaben können und welche nicht. Aber das macht doch echt keinen Sinn.
    Solange jeder HH weiß, was für seinen Hund paßt, ist es doch O.K.

  • Wegen den Rettungshunden: Ich will den Angehoerigen sehen, der es voellig relaxed hinnimmt wenn man ihm sagt 'Also es tut uns ja leid, aber es ist gerade zu warm/kalt/nass und daher koennen unsere Hunde jetzt nicht in den Einsatz. Vielleicht in 5 Stunden oder morgen oder uebermorgen, wenn es kaelter/waermer/trockener ist!'!!
    Absolut kein Mensch haette dafuer Verstaendnis!!
    Somit muessen diese Hunde bei solchen Bedingungen trainieren!

  • Auch, wenn´s OT ist:


    Ich muß auch bei Hitze, Kälte, Wind, Sturm, Regen, Schneesturm..... raus und arbeiten, um meinen Hunden das Futter zu verdienen.
    Find ich auch nicht immer prickelnd, aber in der Regel überlebt man es. Mit geeigneten Maßnahmen: Autoheizung, Winterstiefel, -Jacke, heißen Tee, kaltes Wasser, Autofenster......


    Will damit sagen: Auch für unsereinen ist nicht immer alles optimal, aber man kann sich i.d.R. arrangieren.
    Warum sollen Hunde das nicht können und es ihre Lebensqualität verschlechtern (wie es in einigen Postings durchschimmert), wenn mal nicht alles eitel (kühler) Sonnenschein und Rosarot ist?

  • Ich werd mich damit jetz zwar unbeliebt machen, aber wenn ein gesunder junger Hund keine 20-30° Außentemperatur ertragen kann dann finde ich das nicht normal.

    Ich bin jetzt mal ganz böse! Wenn ein gesunder Hund bei Temp. ab 20°C zu nichts mehr zu gebrauchen ist, dann läuft da etwas gewaltig schief. Ich erwarte (ja ich erwarte!), das gesunde Hunde auch bei diesen Temp. ihre Leistung bringen wollen und können.

    Dann bin ich aber auch der Meinung, dass ein gesunder junger Hund bei - 20 Grad gefälligst nicht zu frieren hat und ganz sicher auch keine Mäntelchen, Pullover, Westen oder ähnliches brauchen darf - denn mein Hund braucht das nicht. Bzw. erwarte ich, dass ein gesunder junger Hund, genauso wie meiner, bitte schön bei -20 Grad quietschvergnügt im Garten rumzuliegen hat während er seinen tiefgefrorenen Knochen kaut...und das auch mal für 2-3 Stunden...ohne zu frieren. Ich kenne genügend Hunde, die durchaus bei 25/30 Grad plus arbeiten. Bei mehreren Grad unter 0 ist aber mit denen nichts mehr anzufangen. Ist das jetzt so schlimm? Die müssten dann nach meiner Logik doch auch alle krank sein.


    Ernsthaft. Kann man nicht anerkennen, dass es eben Hunde gibt die Wärme nicht mögen und Hunde die Kälte nicht abkönnen? Dass es ein Unterschied ist, ob eine Rasse aus dem warmen Süden oder aus einer kalten Region kommt?


    Mein Hund ist jung und gesund, aber bei 30 Grad verlange ich ganz sicher keine Leistung von ihm. Zumal ich mich da selbst ins Kühle zurück ziehe, denn mir persönlich ist alles über 25 Grad viel viel zu warm. Ich bin ein absoluter Wintermensch! Und da ich selbst bei diesem Wetter nicht arbeiten möchte, sehe ich keine Veranlassung meinen Hund an die Arbeit bei Wärme zu gewöhnen.


    Was ich nicht tue, ist meinem Hund Kühlmatten unterzulegen oder Kühlhalsbänder umzuhängen. Aber ja, ich gehe bei solchen Temperaturen nicht in der größten Mittagshitze mit ihm raus und ich gehe lieber mit ihm baden als ihn im einem Auto warten zu lassen. Auto fahren ist ja kein Thema, da ist die Klima an. Wenn man das Auto so gestaltet (durch Luftzug, Schattenplatz, Kühlmatten etc.) dass es für den Hund erträglich ist, so what? Jeder wie es ihm am besten gefällt. Aber deswegen müssen wir nun Hunde, die Wärme nicht mögen nicht gleich per se als krank abstempeln.


    Ich denke jeder User kann seinen Hund selbst am besten einschätzen. Meinem Hund fetzt Sommer halt nicht, dafür kann er den nächsten Winter nicht erwarten - natürlich ohne Mäntelchen und Co.

  • Auch, wenn´s OT ist:


    Ich muß auch bei Hitze, Kälte, Wind, Sturm, Regen, Schneesturm..... raus und arbeiten, um meinen Hunden das Futter zu verdienen.
    Find ich auch nicht immer prickelnd, aber in der Regel überlebt man es. Mit geeigneten Maßnahmen: Autoheizung, Winterstiefel, -Jacke, heißen Tee, kaltes Wasser, Autofenster......


    Will damit sagen: Auch für unsereinen ist nicht immer alles optimal, aber man kann sich i.d.R. arrangieren.
    Warum sollen Hunde das nicht können und es ihre Lebensqualität verschlechtern (wie es in einigen Postings durchschimmert), wenn mal nicht alles eitel (kühler) Sonnenschein und Rosarot ist?

    Ja das stimmt. Ich weiß nicht wie es bei Dir ist, aber bei mir ist es tatsächlich so, dass ich bei Wetter, welches mir nicht zusagt, versuche nicht mehr zu tun als absolut notwendig. Soll heißen, bei 20 Grad flaniere ich in der Mittagspause durchaus mal durch die Innenstadt. Bei 30 Grad gehe ich nicht mehr mal vor die Tür um eine Zigarette zu rauchen.


    Mein Hund arrangiert sich mit Wärme übrigens sehr deutlich nicht. Er bleibt einfach drin. An sehr heißen und schwülen Tagen, wie bei uns am Samstag, muss ich ihn entweder regelrecht überreden mit rauszukommen oder er wartet halt noch etwas länger bis es abends kühler wird.

  • Mein Rüde HASST Regen (Baden liebt er, verstehe einer die Hunde...) Am liebsten würde er bei Regen GAR NICHT raus.


    Ein Katzenklo bekommt er trotzdem nicht, da muß er dann eben mal ganz tapfer sein ;)


    Und wenn er dann erstmal nass ist, findet er es auch gar nicht mehr so schlimm. ;)

  • Ernsthaft. Kann man nicht anerkennen, dass es eben Hunde gibt die Wärme nicht mögen und Hunde die Kälte nicht abkönnen? Dass es ein Unterschied ist, ob eine Rasse aus dem warmen Süden oder aus einer kalten Region kommt?

    Wo streitet das hier denn einer ab?
    Allerdings ist selbst Arren, der mit Hitze garnicht gut klarkommt, bei 20° noch in der Lage wild zu toben ohne danach trotz Eiswürfel noch mindestens 15 Minuten stark zu hecheln. Der braucht da noch nichtmal Eiswürfel, da reicht der kühlere Boden im Flur.
    Wenn Newton also so stark hechelt bei so wenig, dann sollte man da schon ein Auge drauf haben!


    Davon ab: Keiner hier wird mit einem hitzeempfindlichen Hund in die Rettungsarbeit oder in den Leistungssport gehen würde.
    Erstens wäre es eine Qual für den Hund und zweitens wäre der Hund nicht in der Lage die nötige Leistung zu bringen. Niemand hier würde allein ersteres wollen!

  • Also toben kann Janosch da auch noch - wenn er muss also z.B. ein Hunde-Kumpel da ist :lol: Dann tobt er auch noch bei 30 Grad. Hechelt danach aber auch. Aber klar, ich schwitze da schließlich auch. Sorgen würde ich mir da nur machen wenn der Hund bei 20 Grad schon nur im Liegen hechelt.


    Aber freiwillig vor die Tür gehen bei 30 Grad ist irgendwie nur drin wenn die Blase ganz arg drückt oder Frauchen böse blickend die Hände in die Hüften stammt :roll:

  • Dann bin ich aber auch der Meinung, dass ein gesunder junger Hund bei - 20 Grad gefälligst nicht zu frieren hat und ganz sicher auch keine Mäntelchen, Pullover, Westen oder ähnliches brauchen darf - denn mein Hund braucht das nicht. Bzw. erwarte ich, dass ein gesunder junger Hund, genauso wie meiner, bitte schön bei -20 Grad quietschvergnügt im Garten rumzuliegen hat während er seinen tiefgefrorenen Knochen kaut...und das auch mal für 2-3 Stunden...ohne zu frieren. Ich kenne genügend Hunde, die durchaus bei 25/30 Grad plus arbeiten. Bei mehreren Grad unter 0 ist aber mit denen nichts mehr anzufangen. Ist das jetzt so schlimm? Die müssten dann nach meiner Logik doch auch alle krank sein.


    Ernsthaft. Kann man nicht anerkennen, dass es eben Hunde gibt die Wärme nicht mögen und Hunde die Kälte nicht abkönnen? Dass es ein Unterschied ist, ob eine Rasse aus dem warmen Süden oder aus einer kalten Region kommt?


    Mein Hund ist jung und gesund, aber bei 30 Grad verlange ich ganz sicher keine Leistung von ihm. Zumal ich mich da selbst ins Kühle zurück ziehe, denn mir persönlich ist alles über 25 Grad viel viel zu warm. Ich bin ein absoluter Wintermensch! Und da ich selbst bei diesem Wetter nicht arbeiten möchte, sehe ich keine Veranlassung meinen Hund an die Arbeit bei Wärme zu gewöhnen.

    Der Meinung bin ich in Teilen auch.
    -20° hatten wir hier zwar noch nie aber bei -10° sind meine Hunde gleich aktiv wie bei +10°-
    Gut, wenn Bonnie im Auto warten muss bekommt sie einen Mantel an weil ihr kalt ist, Ally zB nicht, Luna auch nicht.
    Aber im Gegensatz dazu lass ich ja auch den Kofferraum offen und stelle das Auto im kühlen ab wenns heiß ist.


    Gegen Kühlmatten im Auto hab ich zB auch gar nicht, daheim in der Wohnung find ichs übertrieben.


    Und ich fordere bei +25° und bei -15° die Leistung von den Hunden, die sie erbringen können und die meiner Meinung nach erbringbar sind.
    15 Minuten Aktivität sollte so oder so drin sein, zu kalt zum Arbeiten war es meinen Hunden noch nie, wenns heiß ist sind die Einheiten halt kürzer.
    Aber kurze Aktivität sollte möglich sein.


    Und ich hab auch kritisiert, dass den Hunden ohne Aktivität - steht in meinem Beitrag - trotzdem Kühlmatten bereitgestellt und Kühlmäntel angezogen werden, das ist meiner Meinung nicht nötig.


    Aber ja, ein junger gesunder Hund sollte sowohl mit Kälte als auch Wärme klarkommen.
    Sofern er einer Rasse angehört die noch relativ ursprünglich und anpassungsfähig ist.


    Das ein Samojede bei 25° ein Problem hat und ein Nackthund bei -15° ist für mich ein anderes Thema zu dem ich meine eigene Meinung habe die hier nichts verloren hat.



    Und für mich liegen Welten zwischen Hitze oder Kälte lieber haben oder zu kalt/zu warm um sich zu bewegen/etwas zu machen.
    Die Situation dass meinen Hunden zu kalt oder zu warm war etwas zu machen - egal ob Sport oder Gassi (ich spreche jetzt von den jüngeren) hatte ich einfach noch nie. Wirklich nie.

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