Hund freut sich zu laut, wenn wir nach Hause kommen

  • Guten Morgen,


    bei Zoey haben wir nur noch 2 Baustellen (toitoitoi), eine davon ist das sie sich zu laut freut.
    Mag ein Luxusproblem sein, uns stört es jedoch.


    Sie hat sich dieses Verhalten erst vor kurzem angewöhnt, vorher war es nur ein recht leises fiepen, das war ok, jetzt ist sie jedoch recht laut auch mit bellen zwischendurch.
    Nun suche ich Trainingstipps um ihr das abzugewöhnen, da es z.B. nicht sonderlich gut ist, wenn mein Mann gegen halb zwölf abends von der Nachtschicht kommt, die Kinder schlafen und sie diesen Freudentanz aufführt wenn Zoey schon das Auto vorfahren hört.


    Wie reagieren wir am besten?

  • Wir ignorieren sie.
    Schon immer.


    Nach einigen Minuten wird sie dann auch wieder gestreichelt wenn sie sich beruhigt hat, aber solange sie so einen Affentanz veranstaltet machen wir nichts.


    Vorher haben wir ihr noch das Abbruchkommando gegeben wenn sie zu laut wurde, darauf reagierte sie aber nicht, daher haben wir es schnell sein gelassen bevor sie das Kommando anfängt generell zu ignorieren.


    Versucht haben wir auch die Methode sie nur zu beachten wenn sie ruhig ist, allerdings führt das dazu das sie direkt wieder hochfährt wenn man sie dann beachtet.

  • Ich bin ein bißchen skeptisch, ob das oft empfohlene Ignorieren immer das Beste ist. Ich habe meine Hunde beim Heimkommen nie ignoriert, sondern durchaus beachtet, aber eben betont ruhig und sanft.


    Dagmar & Cara

  • Ich habe jetzt auch eine Hündin, die sich mit lautstarkem Winseln freut, wenn jemand nach Hause kommt. Vor allem mein Mann und mein Sohn. Komischerweise macht sie es bei mir nicht, da hebt sie nur mal den Kopf von ihrem Platz aus und schaut mir beim Ausziehen zu.
    An was das wohl liegen mag. :D
    Letztens hat meinen Mann dieses Gewinsel so aufgeregt, dass er Tamy geschimpft hat und dann hab ich mal eine klare Ansage gemacht und zwar, wie oft ich ihm noch sagen soll, dass er Tamy komplett ignorieren soll, wenn er nach Hause kommt, also nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht anfassen. Der Hund kann schließlich gar nichts dafür, wenn er sich nicht daran hält, was ich ihm schon seit Monaten sage.
    Das macht er jetzt seit über 1 Woche und das Gewinsel ist nur noch ganz kurz und dann geht sie in ihr Körbchen. Wenn sie dann lange genug ruhig im Körbchen ist, dann darf sie auch begrüßt/bespasst werden. Ich denke mal, dass es noch 1-2 Wochen dauern wird, dass es für Tamy nicht mehr interessant ist, wenn meine Männer nach Hause kommen.

  • Ich bin ein bißchen skeptisch, ob das oft empfohlene Ignorieren immer das Beste ist. Ich habe meine Hunde beim Heimkommen nie ignoriert, sondern durchaus beachtet, aber eben betont ruhig und sanft.

    So machen wir das auch. Kein großes Aufhebens, aber kurz ansehen und dann ein "Hallo Charly" bekommt er zu hören und dann nicht weiter beachtet, erst ausziehen, auspacken usw. Auch Gäste haben wir angehalten, sich genau so zu benehmen - eine kurze ruhige Begrüßung und sich dann anderen Dingen zuwenden.


    Aber ich denke, es gibt Hunde, die können gar nicht anders ... die freuen sich halt so, wenn jemand kommt. Vielleicht kann man sich da was überlegen, dass sie beispielsweise von einem Zuhausegebliebenden grad dann ihr Futter bekommen oder ein besonderes Leckerli. So zur Ablenkung. Und dann auf seinen Platz schicken.


    Vom Nachhausekommer, keine positive Aufmerksamkeit - wenn er Raudau macht, kann der ruhig mal schimpfen oder ein erlerntes NEIN-Kommando verwenden. Dann vielleicht ein Leckerli nachschieben, wenn der Hund SOFORT Ruhe gibt - aber nur dann.


    Ich denke, dass der Zuhausegebliebene aber dann den meisten Einfluss hat - ist zwar doof mitten in der Nacht mit dem Hund zu üben, aber so lange brauchen die ja nicht, um zu kapieren, was sie zu lassen haben. Man muss halt konsequent bleiben und dran bleiben.


    Als Charly als Welpe Bellphasen und Quietschphasen hatte, hab ich mit ihm das Kommando "Pssssssssst" geübt. Hat er sofort aufgehört (anfänglich war er ja auch überrascht wegen dem ungewohnten Geräusch), gabs ein Leckerli und fettes Lob.


    Das Pssssst funktioniert auch heute noch - brauchen es aber nur sehr selten. Labradore sind ja wirklich nicht die typischen Beller.

  • Und wenn ihr übt, dass sie z.b. auf ihren Platz geht, wenn jemand kommt, wenn sie also eine " Aufgabe" hat....?

    Das schafft sie in ihrem Alter nicht, damit würde ich mir nur den bleib Befehl kaputt machen.
    In der Zeit in der sie beim alleine bleiben angeleint sein musste, hat sie dann halt vom Platz aus Theater gemacht, da dann sogar noch lauter, aus Frust mit bei weil sie nicht zu uns konnte.


    Zudem wenn wir alle draussen sind, ihr keiner den Befehl geben könnte.
    Oder wenn mein Mann spät hat, ich teilweise auch schon im Bett bin wenn er nach Hause kommt und dann von dem Radau wach werde.
    Ich kann dann also nicht reagieren weil ich (noch) schlafe und mein Mann noch nicht reagieren weil er noch im Auto sitzt.


    Schimpfen bzw mit ssscht haben wir ebenfalls versucht. Da ignoriert sie uns ;)


    Sie hat durch korrekte Leckerchengabe verstanden das sie uns nicht anspringen darf und kann auch auf Befehl hin sitzend warten (in der Nähe) aber sie macht dann weiterhin Krach.


    Das sie sich so tierisch freut kann sie ja ruhig machen, das es bei ihr auch nicht wegen Stress vom alleine bleiben ist, sehe ich daran das sie sich genauso freut wenn nur mein Mann fehlte.
    Aber sie kann das doch bitte leiser machen :pfeif:

  • Nur ein Gedanke: Wenn Zoe die Aufgabe bekommt, zur Begrüßung dem Heimkommenden etwas zu bringen (wofür sie dann belohnt wird, durch Leckerli, Streicheln etc.), also dass sie was im Maul hat und deshalb nicht bellen kann?

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