Unsicher und unglücklich
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Beim Futterbeutel geht es nicht nur um das Spielzug an sich (dann ginge auch ein Ball), sondern darum, dass dein Hund sein "Futter" apportiert.
Die Kleine verhungert nicht so schnell, auch wenn sie leicht und schmal ist. Wenn du ihr das Futter nur noch aus dem Beutel gibt's, dann hat der Apport einen ganz anderen Stellenwert. Aber (!) sie muss erst einmal lernen, was es mit dem Beutel auf sich hat und was ein Apport überhaupt ist.Füttere sie aus dem Beutel. Immer ein bisschen. So lernt sie, dass das Futter aus dem Beutel und von dir kommt.
Spiel mit ihr mit dem Beutel (zerren, jagen). So lernt sie, dass der Beutel auch noch Spaß bedeutet.Beides macht nicht nur den Gegenstand interessanter, sondern auch dich.
Beides musst du mehrere Tage, vielleicht 2 oder 3 Wochen machen. Jeden Tag. Für die ganze Futterportion. (Keine anderen Leckerchen o.ä. nebenher.)
Du wirst sehen, ihr Interesse an dem Beutel wird rapide steigen und auch das Interesse an dir, denn du hast den Beutel, du beginnst das Spiel mit ihm und du beendest es.
(Du hast die Macht des Futterbeutels. :D)Übe den Apport in winzigen Schritten. Erst nur 1 Meter, dann 2 Meter usw. usf. Belohne auch schon die "Idee" der Kooperation, also auch nur den Anfang eines Apports (zwei Schritte in deine Richtung, der Blick zu dir), mit Lob und indem du ihr etwas gibst. Du machst den Beutel auf, nicht sie. Du hältst ihn hin, erst dann darf sie die Nase hinein stecken. Du nimmst ihn weg, wenn du meinst, dass es reicht.
Befestige eine Schnur an dem Beutel, falls etwas "Nachdruck" beim Apport hilft. Oder nimm die Kleine an die Schleppleine, das halte ich für die geeignetere Idee. Sie soll und darf mit dem Beutel nicht mit dir "Fangen spielen".
Schleppleine wäre btw. auch mein Tipp für das Rückruftraining. Locken ist das eine, Durchsetzung das andere Thema. Wer nicht freiwillig kommt (und die Belohnung einheimst, z.b. den fliegenden Futterbeutel), der wird mit einem sanften Zupfen daran erinnert, was er machen soll (und bekommt dann die Belohnung) oder er wird, wenn er gar nicht mitspielen möchte, eben wie ein Fisch an der Angel eingeholt.
Ignorieren ist keine Option.
Und ganz, ganz wichtig:
Was drinnen nicht klappt, klappt draußen erst recht nicht.
Was alleine nicht klappt, wird auch in Anwesenheit anderer Hunde schief gehen.
Ok ich ziehe den Beutel nochmal in Betracht. Ich habe es auch ähnlich wie du es schreibst versucht. Sie daraus fressen lassen etc. und den Beutel dann vor mich hin geworfen. Ich hatte den Eindruck, dass sie denkt er gehört mir.
Jedenfalls geht sie nicht dran.
Mit der Schleppleine haben wir auch trainiert. Jedoch zerrt sie an der genauso, wie an der kurzen Leine. Mal kommt sie zurück und mal nicht.
Ich hab das Gefühl, so viele Baustellen beackern zu müssen, dass ich nicht mehr weiss wo und wie ich anfangen soll.
Ich setze meine ganze Hoffnung in die Trainerin morgen. -
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Wenn ein Hund draußen kein Futter nimmt, dann hat es meiner Meinung nach, nichts damit zu tun, dass er satt ist (außer er wird zuhause überfüttert), sondern dass er es nicht kann. Sei es nun aufgrund von Aufregung, Stress, Angst, usw...
Futter hat für den Hund einen anderen Stellenwert, als für den Menschen. -
Wenn ein Hund draußen kein Futter nimmt, dann hat es meiner Meinung nach, nichts damit zu tun, dass er satt ist (außer er wird zuhause überfüttert), sondern dass er es nicht kann. Sei es nun aufgrund von Aufregung, Stress, Angst, usw...
Futter hat für den Hund einen anderen Stellenwert, als für den Menschen.Doch er nimmt Futter. Aber nur wenn nichts anderes interessanter ist. Vögel, eine Frau am Rollator, ein Kind mit Schultasche. Das alles ist interessanter.
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Und bleib selber ruhig, wenn dein Hund ausflippt. Ist ur schwer, manchmal denk ich mir ich schmeiß gleich was auf sie. Aber sie macht es ja nicht absichtlich sie KANN einfach nicht anders. Und wenn ich mich ärgere, dann bausch ich sie damit nur noch mehr auf. Also ommmm, ommm
Ja darauf würde ich auch gerne ansprechen.
Mache dir mal eine Liste und schreibe dir auf, was dich so beschämt, wenn du mit ihr in der Öffentlichkeit bist.
Und auch welche Gefühle du dann genau empfindest.
Mir kommt es so vor, als hättest du Versagensängste. Nach dem Motto:Oh Gott, was denken die Leute jetzt von mir?
Oh je, sie hat in den Fressnapf gekackt, wie peinlich!
Oh nein, sie bellt schon wieder und alle Blicke richten sich auf mich, ich will versinken!Und dann geh mal mit offenen Augen (am besten ohne Hund) durch die Gegend. Du wirst feststellen, dass du bei weitem nicht die Einzige bist.
Aber eine von denen, die es ändern möchte
Damit darfst du dir schon mal ein dickes Plus auf die Liste setzen und dich freuen, weil du das doch schon GUT machst!Und dann relativiere mal. Dein Hund ist bestimmt nicht der Erste gewesen, der sein Geschäft im Fressnapf verrichtet hatte.
Was soll´s? Gibt schlimmeres.
Beim Tierarzt plätschert es auch regelmäßig.
Unser erster Besuchshund hat auch (er ist 12 Jahre) in unser Haus gepinkelt, als er Chili besuchte. PassiertUnd wie schon jemand geschrieben hatte: Solange es nicht stinkt, kannst du doch schlafen, sollte sie was gemacht haben, geht davon tatsächlich die Welt nicht unter.
Freu dich über kleine Fortschritte und lass es deinen Hund spüren.
Und lass die Leute denken, was sie wollen. Wenn dir die Meinung der Nachbarn so wichtig ist, kannst du sie ja mal in einem netten Gespräch informieren, die meisten haben doch Verständnis und selbst ihre Baustellen.LG
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Genau das meinte Jumin ja.
Rollator/Hund/wasweißich = aufregend = Stress -> Hund nimmt keinen Kex mehr (kann ihn nicht mehr nehmen, weil xy ihn stresst) -
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Ja darauf würde ich auch gerne ansprechen.
Mache dir mal eine Liste und schreibe dir auf, was dich so beschämt, wenn du mit ihr in der Öffentlichkeit bist.
Und auch welche Gefühle du dann genau empfindest.
Mir kommt es so vor, als hättest du Versagensängste. Nach dem Motto:Oh Gott, was denken die Leute jetzt von mir?
Oh je, sie hat in den Fressnapf gekackt, wie peinlich!
Oh nein, sie bellt schon wieder und alle Blicke richten sich auf mich, ich will versinken!Und dann geh mal mit offenen Augen (am besten ohne Hund) durch die Gegend. Du wirst feststellen, dass du bei weitem nicht die Einzige bist.
Aber eine von denen, die es ändern möchte
Damit darfst du dir schon mal ein dickes Plus auf die Liste setzen und dich freuen, weil du das doch schon GUT machst!Und dann relativiere mal. Dein Hund ist bestimmt nicht der Erste gewesen, der sein Geschäft im Fressnapf verrichtet hatte.
Was soll´s? Gibt schlimmeres.
Beim Tierarzt plätschert es auch regelmäßig.
Unser erster Besuchshund hat auch (er ist 12 Jahre) in unser Haus gepinkelt, als er Chili besuchte. PassiertUnd wie schon jemand geschrieben hatte: Solange es nicht stinkt, kannst du doch schlafen, sollte sie was gemacht haben, geht davon tatsächlich die Welt nicht unter.
Freu dich über kleine Fortschritte und lass es deinen Hund spüren.
Und lass die Leute denken, was sie wollen. Wenn dir die Meinung der Nachbarn so wichtig ist, kannst du sie ja mal in einem netten Gespräch informieren, die meisten haben doch Verständnis und selbst ihre Baustellen.LG
Sag mal kennen wir uns? Du hast recht. Genau das ist auch mein Problem. Was die Leute denken. Es ist mir einfach peinlich. Super peinlich.
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Kauf ein fesches Halstuch für den Hund und schreib "Terrorkrümmel im Training" (oder so) drauf und dann lass die Leute reden... (tun sie wahrscheinlich eh nicht).
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Ich erkenne mich einfach in deinem Geschreibsel wieder
*Handreich*
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Du wohnst nicht zufällig in der Gegend?
Hab schon geguckt - Wesel ist leider 75 km weit entfernt, also für so mal eben...zu weit, aber die Chemie stimmt, die sprudelt hier gerade aus dem Monitor
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- Vor einem Moment
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