Hallo,
das ist wahrscheinlich eine seltsame Frage, aber ich stell sie trotzdem mal.
Und zwar gehe ich mit meiner DSH Hündin seit ich sie habe immer zu einer Tierärztin bei uns in der Stadt, die einen guten Ruf hat.
Soweit sogut. Ich schätze sie auch als kompetent ein, jedoch ist sie sicher eine "klassische TÄ" - eine, die pro Kastration, pro Fertigfutter, jährliches Impfen etc. ist.
Da meine Hündin unter ausgeprägten Scheinträchtigkeiten litt, habe ich eine ganzheitlich orientierte Tierärztin ca. 30 km weit weg von uns gefunden. Wirklich helfen konnte sie uns zwar nicht (der Hund ist jetzt kastriert, aber vor allem wegen einer Gebärmuttervereiterung), aber sie hat eben den "anderen Ansatz" - empiehlt Barf, ist gegen das "Totimpfen", Kastration müsse auch nicht unbedingt sein... etc.
Nun bin ich gerade wegen den Allergien meines Hundes bei TÄ 1 in Behandlung. Das heißt, ich werde da vermutlich in den nächsten Wochen wegen einer Allergie-Behandlung und evt. Desensibilisierung öfter dort sein. Leider steht auch bald die Impfung an - die möchte ich aber nicht dort machen lassen, sondern bei der anderen TÄ, weil die Dreijahresimpfungen anbietet. Ganz möchte ich aber nicht zu TÄ 2, einfach wegen der Entfernung und weil TÄ 1 auch wirklich bei Notfällen jederzeit erreichbar ist. Bei der anderen habe ich es schon zwei Mal erlebt, dass sie auf Fortbildung oder Urlaub?! war und die Praxis zu war etc.
Und jetzt frage ich mich, ob das verwerflich ist, zu zwei TÄ zu gehen. Klar, dass man sich bei einem schlimmen Problem die Meinung eines zweiten Tierarztes holt, ist denke ich normal - aber "einfach so"? Wenn mich meine TÄ fragt, wann wir impfen, was sag ich denn dann? Klar sollte ich die Wahrheit sagen, dass mir das mit den jährlichen Impfungen nicht passt, aber was, wenn sie dann irgendwie eingeschnappt ist oder so?
Habt ihr auch mehrere TÄ, zu denen ihr geht?