Zu zwei TÄ gehen - verwerflich?

  • Meine verschiedenen TÄ und TK wissen voneinander und kennen sich auch und schicken mich mit den Vierbeinern auch mal z. B. zu dem, der ein besseres Ultraschallgerät hat oder noch eine Zusatzausbildung in Augenheilkunde oder was auch immer hat. Befunde werden dann telefonisch miteinander besprochen, soweit nötig und den Rest kann ich beim nächsten Besuch selbst erzählen. Beim Harley zuletzt mit seiner diffusen Erkrankung ist das wieder super gelaufen, da haben sich die TÄ mit ihren Gedankenansätzen bestens ergänzt.Ich weiß nicht, wie das anderswo ist, aber hier gibts eh einen TA-Stammtisch, wo sich die TÄ der Region regelmäßig treffen und auch mal interessante Patienten vorstellen und besprechen.


    Hier hat niemand ein Problem damit, dass wir mehrere TÄ haben, jedes Tier hat eine kleine Mappe, in der alle bisherigen medizinischen Unterlagen drin sind. Da kann man notfalls auch noch mal drin lesen.


    LG, Chris

    Super, eigentlich sollte ja auch das Wohl des tier. Patienten im Vordergrund stehen und nicht die Eitelkeit des Arztes.


    (Ich war heute bei der Hausärztin mit einem Fachazt- Bericht und sie hat etwas dazu gesagt, genau das Gegenteil vom Facharzt. Ich habe nur geäußert, daß ich nun verwirrt sei, da ist sie wirklich laut geworden, weil ich in ihrer Praxis sitze udn ihr glauben müsse. Da tut mir das gerade richtig gut zu lesen, was Du berichtest)

  • Holly geht auch zu 2 TA.


    Nummer 1 ist unser Haus-TA, der sie von Welpe an kennt. Bei ihm mach ich grundsaetzliche Sache wie Check Ups, Impfungen, Wurmkur, Gelenkkontrolle wegen Zughundesport usw.
    Wuerden mal groessere OPs anstehen haette er bei mir uneingeschraenktes Vertrauen, auch wenn er mich "nur" an einen ihm bekannten und guten Fach-TA weiterleiten wuerde.


    Nummer 2 ist "noetig" geworden, weil ich inzwischen 30km von unserem Haus-TA entfernt wohne und eingeschraenkt mobil bin.
    Musste ich schon oefters mal wegen akuten Verletzungen in Anspruch nehmen und fuehl mich dort super aufgehoben.


    Ganz wechseln moechte ich nicht, weil unser Haus-TA Holly eben von Anfang an kennt und auch meinen ersten Hund 17 Jahre behandelt/ mehrfach operiert hat. Da ist die persoenliche Beziehung zueinander schon entsprechend tief.


    Ueber Impfungen, Wurmkuren etc. informiere ich mich entsprechend selber und habe auch keine Scheu davor, meinem Haus-TA gegenueber meine persoenliche Meinung zu vertreten.
    Bis jetzt hatte ich nie Probleme damit z.Bspl. bei der 3Jahresgueltigkeit von Impfungen. Hat er eine andere Meinung bekomme ich Vor-/Nachteile mitgeteilt, aber er quatscht mir nix auf und laesst mich dann selbst entscheiden.

  • Danke für eure Antworten.
    Beruhigt mich wie gesagt, denn bei uns am Hundeplatz haben die meisten einen TA zu dem sie immer gehen. Höchtens vielleicht noch eine Tierklinik für gröberes.

  • Die "Regel" ist wohl zum immer gleichen Tierarzt zu gehen.
    Das ist Gewohnheit und wohl auch wegen der Erreichbarkeit so gewählt.
    Wenn keine Zweifel aufkommen, passt das auch.
    Sobald aber Zweifel an der Diagnose, Kompetenz...auftauchen, ist es meiner Meinung nach gut einen weiteren TA hinzuziehen.
    Meist ist das erst der Fall, wenn tatsächliche Krankheiten auftauchen.
    Für Impfungen, Wurmkuren, kleine Malässen wird man selten wechseln.


    LG, Friederike

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!