Finde das auch ziemlich übertrieben. Ich lese nur heraus, dass ein großer Hund ein Kind angesprungen hat, dabei ist nichts passiert.
Da gleich allen das Verantwortungsbewusstsein absprechen zu wollen oder dem Hund Aggressivität zu unterstellen, obwohl man nicht dabei war oder es gar nicht genau gesehen hat... voll daneben.
Ich hab selber so einen Hund, der auf ALLE Reize voll abgeht. Kinder, super genial! Die quietschen und wenn sie rennen dann sind die gleich 10x so toll wie sowieso schon, da steht sie sogar in der Leine und kläfft, der böse Hund. Spaziergänger, auch toll, Katzen toll, Hunde toll, Radfahrer toll. Und dann auch gleich auf 180 mit Propeller-Rute, Ohren bis zum Anschlag angelegt vor Demut, aber auch gern mal mit Anspringen.
Klar üben wir da dran und eine Leine ist am Hund! Ist aber auch schon passiert, dass sie sich aus dem Haldband gewunden hat und mit Vollgas in eine Gruppe Kinder gerannt ist und eins angesprungen hat. Die Mutter hat dann gesagt "alles gut, der will nur spielen" und gut war. Entschuldigt haben wir uns natürlich und das Halsband dann enger gestellt...
Für mich hat die Geschichte was von "selbsterfüllender Prophezeihung". Du erwartest, dass iwas passiert und jetzt hat der Hund dein Kind angesprungen = der ist ganz böse.
Ich finds gut, dass nochmal mit dem Rentnerpaar gesprochen wird, alles andere halte ich für überzogen. Klingt einfach nach einem jungen, impulsiven Hund.