"Sitz doch endlich still!" der Zappelphillip- Austauschthread
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Ruhe halten is - zumindest zu Hause - quasi kein Thrma mehr.. die Läufigkeit hat nochmal einen drauf gesetzt.
Wir machen immer noch normales Programm, entweder 1-1.5h Spaziergang oder ein paar km Inlinern als Hauptbewegung am Tag, ansonsten im Garten spielen oder trainieren und fertig.
Und das halt auch ganz bewusst.. man merkt halt dass wir ihr wirklich auch Zeit geben muss erwachsen zu werden.Draußen is sie ne kleine Mistkuh die seit der Läufigkeit vermehrt das Bedürfnis hat Menschen anzupöbeln
aber das haben wir im Griff, eher Probleme machen da Hundebegegnungen (die sind extrem davon abhängig wie sie am jeweiligen Tag drauf is...) und der liebe Jagdtrieb.
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Hi
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Hallo ihr,
nun habe ich euch endlich gefunden
Mein Hibbel Hund ist Pippin, Aussie 5 Jahre, Rüde unkastriert, seit Februar 2015 bei mir.
Anfangs stark unausgelasteter Hund randalierte lautstark mit heulen und bellen und wurde deswegen wieder an die Erstbesitzerin abgegeben. Diese hatte einen Unfall, nun Querschnittsgelähmt und kann Hund nicht mehr gerecht werden.
In der Wohnung der liebste Hund aller Zeiten, außer er wird von meinem Mann angestachelt, dann ist er schnell wieder aufgedreht.
ein lieber toller Schmusekumpel, der gerne an Händen knabbert und nuckelt wenn wir TV schauen oder schmusen
Pippin ist sehr ungeduldig und sehr schnell frustriert.
Spielzeug ist nur toll wenn er es jagen kann (Vögel, Katzen etc jagt er nicht) und wenn etwas fressbar ist, ist es total klasse
Verträglich mit allem (außer großen Hunden die Leinenrambo sind, bisher aber nur 1 getroffen)Was ich gemerkt habe ist, dass wenn ich mit ihm hauptsächlich über Zeichen arbeite, er draußen mehr auf mich konzentriert ist und nicht gar so aufgeregt ist. So stellte sich das Dauerbellen ab, sobald wir das Haus verlassen.
Was gar nicht geht ist irgendwo länger mal stehen bleiben, nach 10 Sekunden wird fast ununterbrochen gefiept.
Wird er von Fremden angesprochen ist er auf 180, wedelt wie blöde (fliegt fast weg) und will hoch springen. Da ich auf der Leine stehe geht das nicht und er ist so frustriert dass er bellt. Spreche ich ihn dann an bzw schnippe mit dem Finger und gehe langsam in Laufrichtung weiter springt er wie ein Bock rum, rennt volle Kanne in die Leine.Leinenführigkeit ist ein graus (und in meinen Augen unsere einzigste Baustelle), er rennt immer vor, ich dulde das nicht und versuche ihn abzublocken, möglich dass er gegen mich rennt und vor Schreck fiept (sorgte bei Rentnern schon für böse Kommentare), oder er versucht mich anzuspringen bzw schaffte es sogar zwischen meine Beine zu rennen.
Meistens schaffe ich es nicht ihn abzublocken, dann bleibe ich stehen- er springt daraufhin zurück. Er weiß dass er nicht vor rennen soll und weiß genau was ich will wenn ich stehen bleibe, geiert er doch mal in der Gegend rum muss ich ihn nur beim Namen nennen und mich dementsprechend hinstellen (Schulter zu ihm, rechte Schulter leicht zurück) und er geht artig ein Stück hinter mich. Wenn er arg aufgeregt ist, stehen wir gut und gerne 20 Minuten am selben Fleck und ich schicke ihn immer wieder zurück...
Beim Laufen einfach mal in die andere Richtung gehen scheucht ihn auch dermaßen auf, dass er wie verrückt rum springt.
Ich würde es toll finden, wenn er neben mir geht, seine Schulter an meinem Bein.. manchmal habe ich das Gefühl, dass dieses Ziel unerreichbar ist.Wenn ich mal die Geduld verliere weil es mir zu blöd wird, dann lege ich mir die Leine hinten um die Hüfte und halte das Ende mit der linken Hand fest, so kann er ziehen wie er meint, bleibt hinter mir und kann sich nicht vor drängeln.
Durch das Kasperle-Theater was er da immer veranstaltet habe ich viele blaue Flecken an Hand und Arme...Achja, an uns können alle Arten von 4-Beinern vorbei laufen, ihm egal. 2-Beiner sind toll die muss er beachten und anhimmeln, beachten die ihn auch, ist der Zirkus in der Stadt und er dreht hoch. 100pro im Freilauf abrufbar
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Hi Lea,
das Theater ist mir von meiner Lütten auch noch bestens bekannt.
Bleib' dran. Für manche Hunde ist Leinelaufen wirklich eine hohe Kunst, weil es viel Geduld und Konzentration erfordert. Von Dir und Pippin.
Ich finde Deinen Weg ausschließlich still zu arbeiten gut und würde dabei bleiben.
Ich kenne auch das Abspacken, beim Zurückgehen bzw. -Springen. Bei meiner Hündin haben sich zwei Dinge bewährt. Zum einen (steinigt mich!) fasse ich meinen Hund an. Ganz sanft helfe ich ihr in die gewünschte Position, das beruhigt sie ungemein. Erst, wenn mein Hund ruhig genug ist, mich anzusehen, klopfe ich mir noch mal einladend an die Hüfte und gehe weiter.
Mittlerweile ernte ich für meinen brav mitlaufenden Hund auch schon mal neidische Blicke. Es hat allerdings gewaltig gedauert bis wir soweit waren. Viel Frust auf beiden Seiten inklusive. Die Belohnung für Deine Geduld wird allerdings fantastisch und die Mühe allemal wert sein.
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Hehe wenn ich Pippin anfasse schreit er wie blöde weil ihn das gar net passt oder er flippt aus.
Er liebt es angefasst zu werden und puscht sich derbe hoch...Aktuell bin ich gesundheitlich stark angeschlagen und freue mich, wenn ich wieder im Bett liege, da ich Pippin aber das vor Laufen nicht gönnen will, binde ich mir die Leine um den Bauch mit dem Karabiner übern Po.
So kann Pippin nur hinter oder schräg neben mit laufen.
Da ich nen dicken Hintern habe, reicht die 1m Leine nicht, um wirklich weit vor zu rennen. Hinter mir kann Pippin aber gut sich lösen
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*gg*
Sind halt Individuuen. Auf meine wirkt eine sanft aufgelegte Hand sehr beruhigend. Mag rassebedingt sein.
Geht's wieder besser? Falls nicht, gute Besserung!
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Danke es geht wieder
Was macht ihr mit eurem Zapplern, wenn ihr mal länger wo steht nd Hundi sich einfach nicht ruhig verhalten will?
Wenn es klappt kraule ich sein Ohr wenn er sitzt, 1 mal bei 10 Versuchen klappt das bisher nur -
Ich belohne jeden noch so kleinen Ansatz zu ruhigem Verhalten.
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Ich belohne jeden noch so kleinen Ansatz zu ruhigem Verhalten.
Same.
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Das Selbe hier.
Wenn es Dir wichtig ist, kannst Du auch entsprechend üben. Nimm' Buch oder Zeitung (der Hund soll ja "abgemeldet" sein) mit auf den Spaziergang und mach' unterwegs mit dem angeleinten Hund 10 Minuten Pause. Jedes Dir genehme, ruhige Verhalten belohnst Du.
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Das finde ich übrigens total schwer zu koordinieren. Also den Hund "ignorieren" und mich entspannen (oder gar noch ein Buch lesen) und gleichzeitig jedes noch so kleine Verhalten in die richtige Richtung belohnen.
Da bekomme ich eine Knoten im Kopf und halte regelmäßig ungewollt den Atem an, weil ich so angestrengt unauffällig den Hund beobachten will.Ja, funktioniert auch genauso schlecht wie es klingt. :/
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