Wann sie ruhiger wurde, kann ich so genau nicht sagen. Sie entwickelte sich schubeise und 'n bischen was blieb wohl jedes mal hängen.
Im Grunde sind es ein paar wenige Dinge, von denen ich denke, dass sie sich positiv ausgewirkt haben. Mädel braucht vor allem Klarheit und Struktur.
Damit zu Hause Ruhe herrscht, gilt bei uns die eiserne Regel, dass abgesehen von Schnüffeln und Knabbern, in der Wohnung nicht gespielt wird. Drinnen passieren nur entspannende Dinge.
Beim Spaziergang muß ich ihr ebenfalls einiges vorgeben. Wenn nichts anderes angesagt ist, läuft sie im 5 m Radius mit, an der Leine geht sie ausschliesslich neben oder hinter mir. Wenn ich sie nach eigenem Gutdünken machen lasse, rennt sie bloss blöde hin und her und spult sich hoch.
Wichtig sind wenige und wirklich simpel gehaltene Vorgaben.
Das beste, was Du machen kannst, wenn Dein Hund Dich blamiert, ist Dir 'n Ei drauf zu backen. Sowas kennt wirklich jeder. Ist nicht toll, wenn der eigene Hund kläfft, der Nachwuchs den Supermarkt zusammenbrüllt oder der eigene Opa in der vollen Bahn 'nen Nazikommentar rausdrückt. In allen Fällen ist es das Beste, entspannt zu bleiben und dem Störenfried nicht auch noch 'ne Bühne und zusätzlichen Treibstoff zu liefern.