Tierheimhund wieder zurück?
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Da kann ich mir jetzt gar keinen Reim drauf machen.
Das TH hat unkastriert abgegeben und ihr sollt wegen irgendwelcher Dritter den Hund durchs TH kastrieren lassen?
Das TH fordert das aber nicht, oder?LG, Friederike
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Hi,
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Der Punkt ist doch der: Auch wir Menschen sind sehr sehr anpassungsfähig, wenn wir nur dazu bereit sind. Da kann spätestens dann ein jeder Hundehalter ein Lied von singen, wenn der eigene Hund erst Mal in ein gewisses Alter gekommen ist.

Klar, bei euch ist es nun so ganz anders, als ihr euch das vorgestellt habt, aber wenn ihr euch auf diese geänderten Bedingungen einlassen könnt und wollt, dann wird es mit genau dem Hund vielleicht sogar besser, als ganz zu Beginn, also ohne diese Wendung, von euch gedacht.
Und allen schlechten Dingen wohnt auch oft etwas Gutes inne. Bei uns waren es zwar ganz andere Grundvoraussetzungen (Alter Hund und das auch noch direkt aus dem Ausland), bei denen uns klar sein musste, dass da gewaltige Päckchen zusammen mit unserem alten Herren kommen könnten bzw. werden...aber, dass es gesundheitlich gleich von Anfang an so richtig blöde laufen muss, das hätte es nicht gebraucht. Und dennoch hat uns das ganz schnell ganz fest zusammengschweißt und ich behaupte jetzt einfach mal, dass Herr Eigenbrötler und wir sonst auch nie auf dieses Level gekommen wären, das wir zusammen haben.
Wenn ihr es euch finanziell leisten könnt und wollt und auch eure Erwartungen an den Hund anpassen könnt und der TA euch sein Okay gibt, dann würde ich persönlich sagen: Behaltet diesen Hund und findet heraus, wie ganz ganz ganz besonders er ist. Ich weiß, das nicht jeder Mensch für soetwas geschaffen ist und sehe es deswegen auch überhaupt nicht als "Schande" an, wenn jemand sich auf so eine Geschichte nicht einlassen kann oder möchte.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass bei uns die Entscheidung für unser altes, "abgewracktes" Monetengrab das beste war, was uns je hätte passieren können. Und ich weiß ganz genau, dass wir so einen Hund in diesem Leben auch mit allem Glück der Welt kein zweites Mal bekommen werden. + Man kann so viel möglich machen, wenn man es möchte und das richtige Equipment parat hat. (Ich habe Kenai mit meinem 55kg auch regelmäßig in der früheren Zweitwohnung mit Hilfe eines Unterstützungs-/Tragegeschirres 5x am Tag in den zweiten Stock "geschaukelt"; bis vor Kurzem war er regelmäßig auf großen Touren dabei, ist mit uns in den Bergen herumgekraxelt, etc.,...vielleicht waren wir nicht immer so schnell oder kamen so weit/hoch, wie andere, haben mehr Pausen gebraucht oder schon mal eine Seilbahn mehr genommen...aber in unserem Rahmen haben wir so ziemlich alles geschafft)

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Vielleicht kann man ja auch früher in ein Häuschen ziehen oder eine Wohnung mit Fahrstuhl...wird sich ja zeigen, ob der Hund wirklich krank ist oder sich nur kurz vertreten hat oder sonstwas....
Wenn man einen hund hat, passt man sich automatisch an, denn der Hund kann am Umfeld ja rein garnichts ändern, also bleibt es nur an uns, das Umfeld passend zu gestalten.
Wie jetzt? Kastrieren?
1. Wollt ihr das?
2. Ist das laut Tierschutzgesetz schon seit Jahren nicht mehr erlaubt- was ist das denn?Früher war es Gang und Gebe, dass Tiere aus dem TH nur kastriert abgegeben werden, dass ist aber seit vielen Jahren ganz anders.
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Wenns nicht sein muss würd ichs auch nicht machen. Ist ja kein Spass mal so den .... ab.
Vollnarkose, Nachbehandlung (Risiken) sind auch keine Freude.Ich würds einfach komplett vom Verhalten und aus medizinischer Sicht vom Hund abhängig machen und hoffen richtig zu entscheiden :-)
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Für den Fall der Fälle kann ich als Tragehilfe z.B. Tiffys Tasche empfehlen.
http://www.tiffys-tasche.de/moteltiffy/mai…=20&language=de
hat eine Freundin von mir für ihren AmBullrüden :) Kostet um die 80 Euro.
Aber das jetzt eher so am Rande....zum Rest wurde ja "genug" gesagt.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Entscheidung -
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Wie jetzt? Kastrieren?
1. Wollt ihr das?
2. Ist das laut Tierschutzgesetz schon seit Jahren nicht mehr erlaubt- was ist das denn?Früher war es Gang und Gebe, dass Tiere aus dem TH nur kastriert abgegeben werden, dass ist aber seit vielen Jahren ganz anders.
Hast du alles gelesen, was der TS geschrieben hat?
Das Tierheim fordert die Kastration, nicht der TS will es.Es wurden allerdings keine Untersuchungen gemacht( angeblich) jetzt eben sagten sie, vor ca. 1 Woche haben sie erfahren das er wohl schon einmal gedeckt hat und wir ihn jetzt kastrieren sollten. Das kommt mir halt alles sehr komisch vor. Am 24.04. läuft der leihvertrag aus und wir müssen uns entscheiden. Verhalten des Hundes ist top. Und selbst wenn nicht kann man daran ja arbeiten. Darum geht es nicht. Zum Thema listenhund. Ich war 2 Tage nach Übernahme beim wesenstest den er locker bestanden hat und maulkorb und leinenbefreit ist. Jetzt haben die vom tierheim angeboten die Kastration durchzuführen und gleichzeitig Röntgen zu lassen. Für 100 Euro schutzgebühr Erhöhung.
@marcel t, ich hoffe, ihr bekommt nach der Untersuchung bei dem TA einen Befund und eine Erklärung, die euch weiterhilft.
Leicht ist so eine Entscheidung nicht, und ihr habt meinen Respekt, dass ihr euch die Entscheidung auch nicht leichtmacht und das beste für den Hund wollt. -
Vielleicht kann man ja auch früher in ein Häuschen ziehen oder eine Wohnung mit Fahrstuhl...wird sich ja zeigen, ob der Hund wirklich krank ist oder sich nur kurz vertreten hat oder sonstwas....
Wenn man einen hund hat, passt man sich automatisch an, denn der Hund kann am Umfeld ja rein garnichts ändern, also bleibt es nur an uns, das Umfeld passend zu gestalten.
Wie jetzt? Kastrieren?
1. Wollt ihr das?
2. Ist das laut Tierschutzgesetz schon seit Jahren nicht mehr erlaubt- was ist das denn?Früher war es Gang und Gebe, dass Tiere aus dem TH nur kastriert abgegeben werden, dass ist aber seit vielen Jahren ganz anders.
und man darf kastrieren sonst wäre ja das Vet Amt ständig in jeder Tierklink und co
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Also bzgl Fahrrad fahren es gibt Anhänger dafür Hund rein usw.....
Ich bin auf jedenfall gespannt wie es weitergeht. ..
Schade das er irgendetwas hat aber er hätte yn keinen besseren Platz landen können.
Menschen die nach so kurzer Zeit ernsthaft sich Gedanken machen und die finanzielle nicht soo schlecht gestellt sind.
Lg LinouAlexandra
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Das Lahmen kann auch eine andere Ursache als ED gehabt haben. Das ist doch bis jetzt alles Spekulation und Reinsteigern. Am 15. Ist Untersuchung. Dann weiß man genaueres. Von einem Hund bei so dünner Faktenlage abzuraten und den Keim des Zweifels zu säen, finde ich unfair dem Tier und dem TE gegenüber.
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Bei meinem ersten eigenen Hund hat mir das Tierheim damals (echt lange her) auch dezent verschwiegen, daß der Hund gerade eine Staupe überstanden hat.
Abholtermin war ausgemacht, dann kam nee, geht jetzt nicht, sie müssen noch ein paar Wochen warten. Mein TA hat später festgestellt, daß er Staupe hatte. 16 (gesunde!!) Jahre hat er trotzdem noch bei mir gehabt.
Einen Anderen (vermutlich Schnauzer-Schäfer und sonstwas Mix) hatte ich aus schlechter Aufzucht, schlimme Bedingungen. Heute weiß ich, unklug, aber ich konnte ihn damals nicht dort lassen. Nach ein paar Monaten heftiges Lahmen. TA und Ergebnis mittlere bis schwere HD.
Dann OP. Nach ein paar Wochen hat mein TA gesagt, der soll laufen, laufen, laufen.
Kein Agility etc., aber Strecke. Er war mein Reitbegleithund problemlos bis ins hohe Alter, auch Wander- und Tagesritte (zum Teil bis zu 8 Stunden). Fahrradtouren bis ca. 45 km.
Was er gesundheitlich nie konnte, war länger an der Leine gehen. Da fing er meistens an zu lahmen, anscheinend hat er immer genau sein eigenes, komfortables Lauftempo gebraucht.
Bis ca. 14 Jahre ist er aufgestanden wie eine Feder.
Auch er wurde bei mir über 16 Jahre alt und ist bis dahin zumindest noch kleine Runden am Pferd gegangen.
Was ich damit sagen möchte, ist eigentlich nur, daß vieles am Anfang unmöglich erscheint, aber bei entsprechendem Management, dann doch möglich ist.
Was ich allerdings ziemlich schlimm finde, wenn Mensch und Hund dauerhaft (egal ob aus gesundheitlichen oder Wesensgründen) bewegungstechnisch überhaupt nicht zueinander passen.
Das sind zuviele Einschränkungen oder auch Überforderungen für beide Seiten und da ist es oft besser getrennte Wege zu gehen. (Da ich hier nun schon einige Zeit mitlese und einige Reaktionen kennengelernt habe - damit meine ich nicht, daß man einen Hund, den man Jahre hat, abgibt, weil er nicht mehr so kann!).
Ich finde es toll, wie ihr euch bemüht zu ergründen, was mit dem Hund wirklich los ist und hierbei auch Ausgaben nicht scheut. Und sehr vernünftig finde ich auch den Gedanken, nachdem alles abgeklärt ist, zu überlegen, so gerne man ihn hat, ob er es woanders nicht besser hätte.
Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, daß ihr das hinbekommt, er trotz Baustellen in euer Leben passt und vor allem einen aktiven Alltag mit euch führen kann. - Vor einem Moment
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