Tierheimhund wieder zurück?

  • Der Tierschutz gibt schon mal gerne Problemtiere ab, ohne dem neuen Halter etwas darüber zu sagen. So etwas ist mir auch schon passiert und es ist absolut nicht in Ordnung. Ich hatte 20 Jahre lang Rottis und ich muss sagen, für mich sind es wunderbare Hunde. Aus Erfahrung muss ich Dir sagen, Treppensteigen ist für diese Hunde gar nicht gut, da ist sogar der erste Stock schon zu viel. Mein zweiter Kampfschmuser hatte Hüftdysplasie und wenn wir umgezogen sind, haben wir immer nach einer Wohnung gesucht, die entweder im Erdgeschoss war oder einen Aufzug hatte. Du schreibst, daß Du den Hund schon sehr in Dein Herz geschlossen hast. Da wäre die Antwort ja einfach. Hund behalten und nicht umziehen, wenigstens im ersten Stock bleiben bis ihr baut. Ich konnte wegen meinen Hunden nie wirklich in meine Traumwohnung ziehen, musste immer die Wohnung nehmen, die ich bekommen habe. Aber meine Hunde weg zu geben wäre niemals eine Option gewesen. Es wäre schade, wenn der Hund wieder zurück ins Tierheim müsste. Sie leiden auch immer sehr, wenn sie aus einem Zuhause wieder ins Heim müssen. Geh mit ihm doch wenigstens mal zu TA und lass das abklären. Der kann Dir dann auch sagen, wie man mit einem Hund, der diese Krankheit hat umgehen muss und was da auf Dich zu kommt und dann kannst Du immer noch entscheiden. Denke daran, daß nicht nur Du den Hund in Dein Herz geschlossen hast, sondern auch Du im Herzen des Hundes bist. Ich wünsche Dir Kraft, daß Du bald die richtige Entscheidung treffen kannst.

  • Es ist ja auch eine Kostenfrage, man weiß nie, was da noch auf einen zukommt. Ich persönlich würde diesen Hund wieder zurückgeben, wenn schon vorprogrammiert ist, dass in nächster Zeit hohe Tierarztkosten auf mich zukommen. Zuerst würde ich ihn allerdings auf TH-Kosten noch von meinem eigenen TA untersuchen lassen, um zu sehen, wie weit es wirklich fehlt.

  • Ich muss ehrlich sagen, ich hätte mir niemals einen großen/schweren (nur sehr schlecht tragbaren) Hund geholt, wenn ich ihn mehrmals täglich in den 2. Stock befördern müsste. Egal, ob der Hund jetzt gesund ist oder nicht. Jeder Hund wird mal alt und kann dann evtl. nicht mehr diese Mengen an Treppen steigen, da hat man oftmals schon mit einem Stockwerk ein großes Problem. Unsere DSH wurde 3x am Bewegungsapparat (2x ED, 1x CECS) operiert, die hätten wir nur sehr schwer mehrmals täglich in den 2. Stock tragen können, da waren wir sehr froh, dass eine Eltern im Erdgeschoß wohnen.

    Der TS hat aber doch geschrieben, dass sie in 2-3 Jahren ein eigenes Haus bauen werden.
    Und bis dahin wäre ein derzeit 18 Monate alter Hund doch noch nicht alt. Dass der Hund jetzt schon offenbar Gelenkprobleme hat, damit konnte er doch nicht rechnen, wenn ihm das Tierheim davon nichts gesagt hat.


    Er hat auch nach Erfahrungen gefragt und mich würde das auch interessieren:
    Kann man so einem Hund mit HD oder ED mit Operationen die Schmerzen nehmen und kann er sich nachher (natürlich Rekonvaleszenzzeit abwarten) wieder normal bewegen, oder bleibt er trotzdem gehandicapt?

  • Der Tierschutz gibt schon mal gerne Problemtiere ab, ohne dem neuen Halter etwas darüber zu sagen. So etwas ist mir auch schon passiert und es ist absolut nicht in Ordnung. Ich hatte 20 Jahre lang Rottis und ich muss sagen, für mich sind es wunderbare Hunde. Aus Erfahrung muss ich Dir sagen, Treppensteigen ist für diese Hunde gar nicht gut, da ist sogar der erste Stock schon zu viel. Mein zweiter Kampfschmuser hatte Hüftdysplasie und wenn wir umgezogen sind, haben wir immer nach einer Wohnung gesucht, die entweder im Erdgeschoss war oder einen Aufzug hatte. Du schreibst, daß Du den Hund schon sehr in Dein Herz geschlossen hast. Da wäre die Antwort ja einfach. Hund behalten und nicht umziehen, wenigstens im ersten Stock bleiben bis ihr baut. Ich konnte wegen meinen Hunden nie wirklich in meine Traumwohnung ziehen, musste immer die Wohnung nehmen, die ich bekommen habe. Aber meine Hunde weg zu geben wäre niemals eine Option gewesen. Es wäre schade, wenn der Hund wieder zurück ins Tierheim müsste. Sie leiden auch immer sehr, wenn sie aus einem Zuhause wieder ins Heim müssen. Geh mit ihm doch wenigstens mal zu TA und lass das abklären. Der kann Dir dann auch sagen, wie man mit einem Hund, der diese Krankheit hat umgehen muss und was da auf Dich zu kommt und dann kannst Du immer noch entscheiden. Denke daran, daß nicht nur Du den Hund in Dein Herz geschlossen hast, sondern auch Du im Herzen des Hundes bist. Ich wünsche Dir Kraft, daß Du bald die richtige Entscheidung treffen kannst.

    Der Termin dafür ist ja schon gemacht. :gut:


    LG


    Franziska mit Till

  • Der TS hat aber doch geschrieben, dass sie in 2-3 Jahren ein eigenes Haus bauen werden.Und bis dahin wäre ein derzeit 18 Monate alter Hund doch noch nicht alt. Dass der Hund jetzt schon offenbar Gelenkprobleme hat, damit konnte er doch nicht rechnen, wenn ihm das Tierheim davon nichts gesagt hat.


    Er hat auch nach Erfahrungen gefragt und mich würde das auch interessieren:
    Kann man so einem Hund mit HD oder ED mit Operationen die Schmerzen nehmen und kann er sich nachher (natürlich Rekonvaleszenzzeit abwarten) wieder normal bewegen, oder bleibt er trotzdem gehandicapt?

    Was ist aber, wenn der Hund innerhalb der nächsten 2-3 Jahre wegen ED operiert werden muss? Wer trägt den Hund 3-5x täglich in den 2. Stock rauf und runter?
    Unsere Schäferhündin wurde innerhalb 1 Jahres 2x an ED operiert und hätte anschließend keine Treppen laufen können. Kostenpunkt beider OPs waren knappe 3500€ und dann kam noch die CECS-OP nach einem weiteren Jahr hinzu, die schlug nochmal mit ca. 1500€ drauf.
    Wenn ED operiert werden muss, dann kann man den Hund nicht 2-3 Jahre mit Schmerzmitteln "hinhalten" bis man im Erdgeschoss wohnt. Das sollte m.E. dringend abgeklärt werden.
    Genauso verhält es sich bei HD, wenn da was operiert werden muss.


    Nach solchen OPs entwickeln sich meist Arthrosen. Operiert ist operiert und nicht gesund, daher wird ein am Bewegungsapparat operierter Hund immer wieder mal trotz OP Probleme haben.

  • Also in Geld baden tun wir nicht , aber wenn ich mir eine Tier anschaffe, dann sollte ich mir auch im klaren sein , dass evtl höhere Kosten auf mich zukommen etc. Zu dackelbenny , wenn du das hier verflogt hättest , hättest du gelesen dass es sich bei der Wohnung um eine Übergangslösung handelt, bis wir mit dem Bau beginnen. Und wenn ich den Hund 3 Jahre tragen muss ist das halt so. Denn so ein Angebot für eine Wohnung mitten in köln bekomme ich nicht wieder und es ist eine perfekte Investition. Wir werden sehen was der TA nächste Woche sagt und dann überlegt entscheiden.

  • Hallo,


    also auch ich habe ein sogenanntes Überraschungspaket aus dem TH bekommen, zwar nicht gesundheitlicher Natur, aber dafür schwierig für den täglichen Umgang. Scheint also doch ab und zu vorzukommen.


    Wann hast Du denn den Termin beim Tierarzt?


    Der Hund ist ja nun auch schon eine Weile bei Euch, könntet ihr ihn wirklich noch abgeben?
    Man hängt ja doch schnell an einem Tier/Familienmitglied und wenn der Wuffi zurück muss, weiß er ja garnicht, was los ist.....sollte es wirklich verschleiert worden sein, ist das natürlich unter aller Sau.


    Ich drücke aber die Daumen, dass es keine schlimme Erkrankung ist (vielleicht ist es auch was anderes) oder, dass es erst ein ANfangsstadium ist. Gesundheitliche Einschränkungen kommen früher oder später so oder so, einiges kann man aber gut behandeln.

  • Der Termin ist am 15.04 . Wir könnten ihn schon zurück geben, da es ja vorerst ein probevertrag ist. Jedoch glaube ich, dass ich das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Denn dann wüssten sie bescheid und haben die Befunde und es sicherlich schwer einen solchen Hund dann zu vermitteln. Ich möchte definitiv nicht dass dieser sonst so tolle Hund im TH versauert nur weil er krank ist. In diesem Fall müssen wir dann wohl zurück stecken und uns dem Hund anpassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!