Energielos - wegen Allergie oder andere Ursache?!
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Liebe Foris,
erst mal wünsche ich allen frohe Ostern und hoffe, dass ihr den ein oder anderen Rat für mich habt.
Es geht um meine mittlerweile 4 Jahre alte DSH Hündin, die ich seit nunmehr 2 Jahren habe.
Ich hoffe, hier Antworten/Ratschläge zu finden, ehe ich einen TA konsultiere. Ich habe mit meiner Maus das Problem, dass sie (zunehmend?) schlapp(er)/energielos wird. Mir kommt es so vor, als sei es gerade wieder extrem, vor zwei Monaten oder so war's noch besser. Aber keine Ahnung, vielleicht trügt mich die Erinnerung.
Also "Bombe" war sie noch nie eine, aber als ich sie mit etwas über zwei Jahren bekam, war sie schon deutlich flotter. Generell ist sie aber eher ruhig und gelassen.
Nun finde ich aber, dass sie zu energielos ist (im Vergleich zu anderen Hunden). Oder liegt das doch am Alter? Aber ein Schäfi mit vier Jahren sollte eigentlich agiler sein?!
Sorry, das Ganze ist wahrscheinlich etwas wirr, ich schreibe gerade einfach auf, was mir durch den Kopf geht.
Es ist folgendermaßen: Vorige Woche habe ich einen Bioresonanztest machen lassen und dabei wurden diverse Allergien/Unverträglichkeiten festgestellt. Das habe ich ja schon immer vermutet und ihr deshalb schon mal hypoallergenes Spezialfutter gefüttert etc. Das brachte aber keinerlei Erfolg, daher dachte ich, dass sie vielleicht doch keine Allergie hat sondern vielleicht einfach nur trockene Haut? Sie juckt sich mal mehr und mal weniger, aber im Vergleich zu den Allergiker-Hunden die ich kannte, sieht sie top aus (also andere Hunde haben kahle Stellen im Fell etc.), das hat sie alles nicht. Sie kratzt sich "nur".
Da mein Hund leider absolute Panik vor Tierärzten hat (dazu später mehr), und die Aussagekraft von Blutallergietest im Internet bezweifelt wird, habe ich nun eine TA gefunden, die das mit Bioresonanz bzw. Tensor (ich blick da nicht so ganz durch) austestet. Ob man nun daran glauben will oder nicht (ich bin da auch eher skeptisch und klammere mich jetzt einfach mal an diese Hoffnung), aber laut diesem Test soll sie ziemlich viel nicht vertragen. Von Weizen, Laktose über Karotten bis hin zu diversen Pollen. Also gibt's jetzt erst einmal eine Ausschlussdiät.
Habe dazu schon in einem anderen Faden gefragt, wie lange das dauert, bis der Juckreiz weggeht.
Nun weiß ich, dass ich mich gedulden muss (6 Wochen und mehr) und werde das gerne in Kauf nehmen. Gibt es da sowas wie eine "Erstverschlimmerung"? Kann es sein, dass der Körper gerade entgiftet wird und sich deshalb munter weiterkratzt (eher mehr kommt mir vor) und sie (noch?) schlapper ist?Aber ich habe dazu noch eine andere Frage:
Abgesehen von dem Juckreiz: Kann es an den Allergien liegen, dass der Hund so schlapp ist? Gibt es hier in diesem Forum jemanden, bei dessen Hund das genauso war? Oder muss das eine andere Ursache haben?Was heißt schlapp: Zeitenweise beim Spazierengehen trabt sie lustlos hinterher (später dann geht's aber wieder), beim Rennen ist sie eher mau und beim Spielen mit ihrem Hundekumpel ist sie als erstes k.o. Sie rennt ihm zwar mit einer Riesenfreude und auch wirklich pfeilschnell im Galopp hinterher, aber nach fünf Minuten (oder so, nur eine Schätzung) reicht's ihr wieder. Dann gehen wir gemeinsam weiter und später wird wieder gespielt. Nach einer Zeit reichts ihr wieder. Dann muss sie erst mal runter zum Bach und trinkt und legt sich halb rein (also zumindest jetzt wo es langsam wieder wärmer wird). Sie kommt mir älter vor als sie am Papier eigentlich ist.
Ich wiederhole meine Frage: Kann diese schnelle Müdigkeit von einer Allergie herrühren oder sind die Wuffs da nicht so k.o.?
Ich weiß nämlich nicht so recht, wie, was und wann ich jetzt weiter vorgehen soll. Klar möchte ich das unbedingt in den Griff kriegen, aber die Frage ist, ob ich jetzt erst einmal noch ein paar Wochen die Ausschlussdiät abwarten oder sie gleich wieder zum Tierarzt schleppen soll, weil das was anderes sein muss.
Mittlerweile sind TA-Besuche für mich und meinen Hund ein Horror. Sie hat da so eine Panik entwickelt, dass ich sie kaum rein kriege. Dann strampelt und schnappt sie herum - das letzte Mal, als ihr vor der Kastration Blut abgenommen wurde, war mehr am Boden der Praxis als in der Ampulle glaube ich.
Es ist echt nicht lustig. Klar stecken wir uns da inzwischen gegenseitig an mit dem Unbehagen. Am liebsten würde ich sie drinnen abgeben und die machen das alleine...
Ihr könnt mir glauben, der Hund und ich wollen TA wenn es nicht unbedingt sein muss nicht sehen.
Daher will ich eigentlich nicht vorschnell wieder zu meiner "Haustierärztin" rennen, wenn das evt. die Symptome der Allergie sein könnten.Wenn aber nicht, was kann es dann sein? Ich frage auch deshalb, damit ich bei der TA sagen kann, was ich gemacht haben möchte. Als erstes wohl ein Blutbild um einen Vitaminmangel und sonstiges auszuschließen. Dann wohl gleich auch ein Schilddrüsen-Profil. Aber kriegen eine Unterfunktion nicht eher noch ältere Hunde?
Herzprobleme? Vielleicht ein EKG? Wie gesagt, man merkt sonst nicht viel - sie hat einen gesegneten Appetit und will auch spielen etc. Nur ist recht bald einmal Schluss damit. Das letzte Blutbild wurde im August gemacht, da war laut TA alles ok. Aber ich weiß nicht, wie genau das war...wurde hauptsächlich wegen der Niere gemacht, weil sie eine Gebärmuttervereiterung hatte und deshalb kastriert wurde. Oder ist gar die Kastration schuld? *heul*Ich möchte doch so gern, dass sie fit, fröhlich und munter ist...aber vor allem weil sie so eine Panik vor dem TA hat, ist das echt nicht leicht. Wenn es anders wäre, hätte ich das wahrscheinlich eh schon machen lassen.
Sorry für diesen Roman. Falls noch was unklar ist, fragt nur. :)
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Niemand eine Idee?
Aber ich habe noch zwei andere Fragen:
Soll/kann man die Schilddrüsenuntersuchung mit demselben Blut machen wie das normale Blutbild? Oder braucht man da weitere Ampullen? (sprich: besser gleich alles auf einmal testen lassen oder erst das eine, dann das andere - denn billig ist das wohl nicht) Und welche Werte braucht man da zumindest?
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Paula hat auch eine Allergie und juckt sich. Sie ist aber total Fit und verspielt !
Eine Ausschluss Diät solltest du schon je nach Sorte ( Pferd,Lamm,Känguru,Wild ) minimum 8 Wochen durchziehen.
Allergie Tests sollen ungenau sein und teuer, da jeder erweiterte Test extra kostet.
Auf jeden fall ein großes Blutbild machen lassen. Schilddrüsen Werte sind dabei.
Wurden Milben auf der Haut und unter der Haut ausgeschlossen ? Flöhe/Flohkot ?
Da sie aber so schlapp ist finde ich schon komisch....
Ich kann mir nicht vorstellen, das es von einer Allergie kommt.
Trinkt sie denn sehr viel ? Ist sie schnell müde ? Nicht das dein Hund Diabetes hat -
mit dem zeitlichen Verlauf, würde ich eher an Folgen der kastration als an Allergien denken (die sie natürlich trotzdem haben kann ).
Die hormonelle Umstellung dauert etwas (wobei sie wenn der Hund im August kastriert wurde wohl durch sein sollte ) und die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlfunktion der Schilddrüse geht hoch .
An deiner Stelle würde ich ein großes Blutbild mit ausführlichem Schilddrüsenprofil machen lassen und für deinen Seelenfrieden halt die Ausschlussdiät durchziehen . Vielleicht gibt sich das auch wieder , wenn das Wetter wieder konstanter ist .
Ein 4 jähriger DSH ist eigentlich im besten Alter . Im blödesten Fall habt ihr einfach mit der kastration Pech gehabt.
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Danke für deine Antwort.
Hmm nun ja wenn man im Internet Sachen wie Müdigkeit und Allergie beim Hund eintippt, dann kommen da schon auch Treffer, wo steht, dass der Hund dann ernergielos sein kann. Mir erscheint das auch irgendwie logisch - wenn ich permanent Futter zu mir nehmen, dass ich nicht vertrage, kann's mir nicht gar so gut gehen.
Sind bei einem großen Blutbild echt Schilddrüsen-Werte dabei? Zur Not muss ich zuerst bei der TA fragen. Hatte ja vor zwei Jahren schon mal eines machen lassen, da fragte ich eben interessehalber auch wegen der Schilddrüse und sie meinte, da habe der Hund nix, da müssten der Wert anders sein. Aber ich glaube, da waren nicht alle Werte abgedeckt.
Na ja was ist viel - denk ich nicht. Im vergangenen Winter normal, nur jetzt, wo es wieder wärmer wird, fängt sie draußen beim Gehen/Trainieren und Toben an, öfters runter zum Bach zu gehen. Dafür trinkt sie dann daheim wenig. Das mit dem Trinken hatte sie aber im vorigen Sommer auch schon und da wurde eben vor der Kastration die Niere gecheckt - das sollte man doch dann eigentlich erkannt haben, oder?
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Unsere Hündin hat Allergien + Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel. Kastriert ist sie nicht, hat aber keinen Allergieschub in der Läufigkeit, Scheinträchtigkeit.... Sie ist nicht auf "Hormonausschüttung" allergisch und in der Zeit etwas kuschliger.
Bevor wir die Ursache erkannt hatten, war sie sehr ruhig und ist nur mir zu liebe Gassi gegangen. (mein Empfinden) Jagdtrieb und Spieltrieb ging gegen 0. Ich habe gedacht, dass es bei Französischen Bulldoggen so sein kann.
Sie hat sich an den Füßen geknabbert, aber nicht so, dass diese sich entzünden könnten. Auch mal im Gesicht gekratzt oder unter den Beinen. Ihre Ohren waren leicht- bis mehr entzündet. Das war (für mich damals) das einzige Allergiezeichen. Wir waren damit öfter beim TA.
Heute ist sie fit wie ein Turnschuh. Sie saust wie ne Irre durchs Wohnzimmer- apportiert sogar- Spaziergänge können nicht spannend und lange genug sein...
Jetzt- nach 2-3 Jahren Suche, weiss ich, dass sie sich nicht gefühlt hat. ( Wir sind beim Prey - Modell gelandet, da ich keine Gemüsesorte mehr habe, die sie verträgt. ) Je älter sie wird, um so besser wurde es, da wir immer mehr Allergene anscheinend ausschlossen. Es gibt hier einen guten Thread zur Ausschlußdiät-(Red Paula hat dazu schon was geschrieben )
Leider gibts ja noch viel mehr Sachen, die Allergien auslösen können..
Liebe Grüße und Besserung.
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Ich würde den Hund aufjedenfall einem TA vorstellen, und ein Großes Blutbild und Schilddrüsenwerte machen lassen.
Und wenn du deine Unruhe auf den Hund überträgst, ist es vielleicht besser, wenn du wärend der Blutentnahme kurz raus gehst.
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Ich muss allerdings noch eines hinzufügen: Sie wurde ca. 4 Monate nachdem ich sie bekam total schlapp (schlimmer als jetzt, da war sie nur am liegen und wollte nichts mehr machen) als sie läufig wurde - da ließ ich sie damals auf alles mögliche untersuchen. Ergebnis: Erhöhte Eosinophile. Also tippte der TA auf eine Allergie und ich bekam das hypodings Futter.
Damit wurde es aber nicht besser (und nebenbei bemerkt verschwand der Juckreiz nie wirklich), aber nach drei Monaten ging es dem Hund von heute auf morgen wieder gut - da ihr Gesäuge anschwoll kamen wir drauf, dass sie scheinträchtig war.
Nachdem das vorbei war war sie wieder die alte. Doch zwei Monate später wurde sie wieder läufig und das Ganze ging von vorne los. Wieder drei Monate später ging es ihr wieder merklich besser, wenngleich sie - ich bilde mir das halt jetzt aus meiner Erinnerung her so ein - nie mehr ganz so agil war wie damals als ich sie bekommen habe. Ich war dann beim homöopathisch arbeitenden Tierarzt um hierdurch eine Besserung zu erlangen und dann noch bei einer zweiten TA, aber beide haben da nicht wirklich bei der Scheinträchtigkeit helfen können. Als dann eben im Sommer 2014 eine Gebärmuttervereiterung dazukam, habe ich mich endgültig zur Kastra durchgerungen.Ich tu mir jetzt total schwer zu sagen, ob sie in den letzten Monaten vor der Kastration (also da, wo sie nicht gerade läufig oder scheinträchtig war) besser drauf war als jetzt. Damals hatte sie noch keinen Hundekumpel, mit dem sie sich so gut verstand.
Ich kann's echt nicht mehr sagen. Aber derzeit, so seit gut drei vier Wochen kommt sie mir wieder extrem energielos vor.
Tendenziell glaube ich eher, dass nicht die Kastration schuld ist.
Wenn man dem Bioresonanztest ansatzweise glauben darf, habe ich ihr tagtäglich Sachen gegeben, die sie nicht vertrug. Als Leckerlies in der Hundeschule immer Käse, daheim durfte sie mit mir Obst essen, Kausnacks gab's vom Rind und Reis, der in so ziemlich jedem Hundefutter drin ist, das ich in den letzten zwei Jahren ausprobiert habe, geht auch nicht etc.
Hmm soll ich zu meiner Haustierärztin gehen, die vor zwei Jahren schon mal den Bluttest gemacht hat oder soll ich lieber in eine Tierklinik fahren?
@Schnisi: Meinst du, das geht? Ist das nicht herzlos zu sagen, ich warte lieber draußen und lass den Hund alleine panisch jaulen und zappeln?
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Unsere Hündin hat Allergien + Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel. Kastriert ist sie nicht, hat aber keinen Allergieschub in der Läufigkeit, Scheinträchtigkeit.... Sie ist nicht auf "Hormonausschüttung" allergisch und in der Zeit etwas kuschliger.
Bevor wir die Ursache erkannt hatten, war sie sehr ruhig und ist nur mir zu liebe Gassi gegangen. (mein Empfinden) Jagdtrieb und Spieltrieb ging gegen 0. Ich habe gedacht, dass es bei Französischen Bulldoggen so sein kann.
Sie hat sich an den Füßen geknabbert, aber nicht so, dass diese sich entzünden könnten. Auch mal im Gesicht gekratzt oder unter den Beinen. Ihre Ohren waren leicht- bis mehr entzündet. Das war (für mich damals) das einzige Allergiezeichen. Wir waren damit öfter beim TA.
Heute ist sie fit wie ein Turnschuh. Sie saust wie ne Irre durchs Wohnzimmer- apportiert sogar- Spaziergänge können nicht spannend und lange genug sein...
Jetzt- nach 2-3 Jahren Suche, weiss ich, dass sie sich nicht gefühlt hat. ( Wir sind beim Prey - Modell gelandet, da ich keine Gemüsesorte mehr habe, die sie verträgt. ) Je älter sie wird, um so besser wurde es, da wir immer mehr Allergene anscheinend ausschlossen. Es gibt hier einen guten Thread zur Ausschlußdiät-(Red Paula hat dazu schon was geschrieben )
Leider gibts ja noch viel mehr Sachen, die Allergien auslösen können..
Liebe Grüße und Besserung.
Danke...also wäre doch auch eine Allergie als Auslöser denkbar? Hmm
Das ermutigt mich jetzt irgendwie...auch wenn eine Allergie nicht super ist, aber wäre mir noch lieber als sonst was Schlimmes. -
Paula ist auf Rind und Getreide wohl allergisch....wir füttern momentan nur Pferd und Kartoffel.
Seitdem sind ihre Schuppen weg.
Außerdem reagiert sie sehr auf Gräser. Wenn sie durch hohes Gras oder Schilf läuft, sowie in stehende Gewässer/Tümpel springt, hat sie gleich wieder Ausschlag ( Pusteln und Rötungen ).
Sie knabbert sich dann und kratzt sich. Wenn es ganz schlimm wird, gebe ich ihr Cetirizin . -
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