Energielos - wegen Allergie oder andere Ursache?!

  • Wenn Deine Hündin wirklich auf Pollen und Gräser reagiert, bekommst Du das rein durchs Futter nicht in den Griff.


    Da sind dann auch alle Ausschlußdiäten quasi sinnfrei, weil Du nie beurteilen kannst, was jetzt von was kommt, weil die Pollen und Gräseralllergene ja ständig präsent sind, jetzt in der Pollenzeit.


    Ich hab eine Schwerstallergikerin, zig Nahrungsallergien, und starke Pollen und Gräserallergie, und kann wirklich sagen: ja, die kann total down machen und richtig heftig schlapp und energielos, aber wie, hallelulia.


    Auch wenn er umstritten ist, uns hat der Allergiebluttest damals sehr weiter geholfen.

  • Mein damaliger Dackel entwickelte aufgrund seiner Kastration eine Schilddrüsenunterfunktion. Blutwerte, die untersucht werden sollten sind mind. T4 (fT4) und TSH.
    Mir hat der TA damals gesagt, dass es sehr häufig vorkommt, dass kastrierte Hunde eine SDU entwickeln, da durch die Kastration in den Hormonhaushalt eingegriffen wird.


    Eine Futtermittel"allergie" hatte er auch, das wurde mittels Bluttest festgestellt. Uns hat der Bluttest auch weitergeholen. Ich hab dann nämlich auf ein Futter umgestellt, welches diese Komponenten nicht enthält. Damals gab es 2 Sorten im Handel, die habe ich dann abwechselnd gefüttert.

  • Ich kann nicht mehr editieren, aber bei einem starkem Allergiker, der unbehandelt ist und den Allergenen ständig konfrontiert, ist das Immmunsystem komplett unten. Der Körper quasi ständig am kämpfen, rund um die Uhr.


    Daß man da nicht fit ist, dürfte klar sein :|


    Bei Gisi war es auch so, daß sie, bevor das alles erkannt wurde, und sie medikamentös eingestellt wurde (anders geht bei uns nicht), ständig Infekte hatte. Blase, Darm und allen möglichen Kram. Man glaubt nicht, wie stark das den Körper (und auch die Psyche!) belasten kann.

  • ich nochmal :D


    Nochmal zum Thema schlapp/energielos sein. Bei uns ging das soweit, daß zu schlimmen Hardcorezeiten (bei uns wars immer Frühjahr-Spätsommer am allerschlimmsten, teilweise sind ihr im Sommer beim Gassi richtig die Augen zugeschwollen von den Pollen), ich oft angesprochen wurde, auf meinen "sehr alten" Hund. Gisi war da grad mal 2-3 Jahre :muede:


    Ich kann mich anderen nur anschliessen, laß ein Blutbild machen und sie durch checken, und wenn da nichts gefunden wird, was Sinn macht, versuche es mit dem Allergietest.

  • Guten Morgen,


    danke für eure weiteren Antworten, vor allem dir Sheea
    Das bestätigt mich in meiner Vermutung, dass doch die Allergie schuld ist. Es ist ja auch irgendwie logisch - der Hund hat zwei Jahre lang immer das falsche bekommen und war somit ständig mit den Allergenen konfrontiert.


    Dazu kommt vermutlich - also wenn der Bioresonanztest nur ansatzweise stimmt, wovon ich aber ausgehe - eine Pollenallergie. Gräser sind nicht das Problem sondern die Bäume und Sträucher wie Birke, Hasel und Fichte.
    Hätte der Hund nur eine Pollenallergie, müsste es ihm doch im Herbst und Winter, wenn nichts mehr blüht, doch eigentlich gut gehen, oder?


    Gibt es eigentlich noch andere Wege als einen Bluttest, um eine Pollenallergie festzustellen? Und welche medikamentöse Behandlung gibt es da? Wie beim Menschen Antihistaminika?
    Bzw. welche Medikamente gibt man generell bei Allergien? Vielleicht sollte man ihr so ein Präperat einmal auf Verdacht (bzw. Ergebnis vom Bioresonanz-Test) geben und schauen, ob sich eine Besserung einstellt??


    Bzw. habe ich noch eine andere Frage: In dem anderen Faden erklärten mir die User, bis der Juckreiz verschwindet kann es mehrere Wochen, mindestens 6 bis sogar 10 dauern. Dauert es auch so lang, bis der Allgemeinzustand besser wird? Oder müsste das schneller gehen?


    Ich weiß einfach nicht, wie ich weiter vorgehen soll und zu welchem TA ich gehen soll. Ich hopse da ja gerne hin und her. ;)

  • Dermatologe wär natürlich das beste. Den Allergietest kann aber auch stinknormaler Arzt machen.


    Hätte der Hund nur eine Pollenallergie, müsste es ihm doch im Herbst und Winter, wenn nichts mehr blüht, doch eigentlich gut gehen, oder?


    Zitat

    Hätte der Hund nur eine Pollenallergie, müsste es ihm doch im Herbst und Winter, wenn nichts mehr blüht, doch eigentlich gut gehen, oder?

    Ja, genau. bei Gisi war es immer Frühjahr bis Sommer am allerschlimmsten. Winter war am besten. Sie reagiert aber auch stark auf Milben und Hausstaub, die lachen dann im Winter auch. Ganz Ruhe hatten wir nie. Trotz Frischfütterung und absoluter Meidung aller nachrungsbedingten Auslösern.


    Merkst Du einen Unterschied im Jahresverlauf?



    Gibt es eigentlich noch andere Wege als einen Bluttest, um eine Pollenallergie festzustellen?


    Zitat

    Gibt es eigentlich noch andere Wege als einen Bluttest, um eine Pollenallergie festzustellen?

    Meines Wissens nach leider nicht. nur Bluttest oder Bioresonanz ( die bei uns leider nicht so hingehaun hat). Pollen hat der zB nicht angezeigt. Über den Bluttest streitet man viel, bei uns war das Ergebnis zu 100% schlüssig und DAS Aha Erlebnis.






    Zitat
  • Das zitieren macht mich hier wahnsinnig :ops: :D


    Ich probiers mal anders.


    Und welche medikamentöse Behandlung gibt es da? Wie beim Menschen Antihistaminika?

    Die neuen Antihistaminika wirken beim Hund nur sehr unzuverlässig. Man kann e sprobieren, bei manchen hilfts, bei vielen aber gar nicht. Kann man ausprobieren, sollte sich aber nicht zuviel versprechen.


    Die Antihistaminika der alten Generation wirken besser, mit höherer Erfolgsquote, haben beim Hund auch nicht so schlimme Nebenwirkungen wie beim Mensch (kommt natürlich auch immer auf den Hund an).


    Atopica hilft sehr vielen und ist ne gute stereoidfreie Alternative. Bei uns hilft leider nur Cortison. Momentan fahren wir gut mit einer Kombi aus 1 Antihistamin der älteren Generation (Atarix), 1 Kombipräperat aus Antihistamin und Cortison (Temarill P).
    Damit sind wir nicht ganz so 100% stabil wie mit nur Predisone, können aber so gut leben und konnten die Cortison Dosis sehr stark senken.


    Wenn es nicht so schlimm ist kann man medizinische Sh versuchen und lokale Behandlung mit Salben, bei manchen Hunden reicht das.


    Ist der Hund noch jung und es sind nicht nur wenige Allergene, auf die er reagiert kann man ne Desensibilisierung probieren. Bei uns waren dafür allerdings zuviele Allergene im Spiel, das hätte vermutlich das ganze Hundeleben gedauert :verzweifelt:


    Alternativ kannst Du natürlich auch alternative Heilmethoden und/oder klassische Homäopathie versuchen, haben wir 2,5 Jahre probiert, mit null Erfolg.
    Bei manchen hilfts.


    Ich würd eallerdings unbedingt den Hund erstmal noch ingesamt checken lassen um auch andere sauszuschließen. Auch wenns sehr unangenehm beim TA ist. Vlt kann Dich jemand begleiten, daß Du etwas ruhiger sein kannst?



    Bzw. habe ich noch eine andere Frage: In dem anderen Faden erklärten mir die User, bis der Juckreiz verschwindet kann es mehrere Wochen, mindestens 6 bis sogar 10 dauern. Dauert es auch so lang, bis der Allgemeinzustand besser wird? Oder müsste das schneller gehen?

    Es gibt hier leider keine einheitliche Gültigkeit, das ist alles von Hund zu Hund verschieden. Es kann durchaus sein, daß es mehere Wochen dauert, bis der Allgemeinzustand auch besser wird.


    Als Gisi damals medikamentös eingestellt wurde hats ca 6 Wochen gedauert, nach 2 Wochen hatte ich aber schon einen 180 grad anderen Hund zuhause. Also im Sinne von besserem Allgemeinzustand :D Besonders, was eben die Schlappheit betrifft, aber auch die Konzentrationsfähigkeit.

  • Sorry, Atarax heißt das. Bei uns (ich leb momentan in den USA) läuft das unter Hydroxyzin. Immer diese lateinischen Namen :headbash:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!