Hund lässt sich nicht mehr anfassen

  • Vll. ein Ansatz, um dir bei deinem Problem zu helfen: mein Hund wollte sich von einem Tag auf den anderen die Krallen nicht mehr schneiden lassen, auch abtasten war nicht mehr möglich. Knurren, schnappen, das volle Programm. Ansonsten hatten wir kein Problem, nur dieser Widerwille was das Krallenschneiden anbelangte, war ätzend.
    Höchstwahrscheinlich basierte dieses Verhalten auf TA-Besuchen, die Ares sehr mitgenommen haben. Ich baute die Pflege über Wochen hinweg neu auf. Am ersten Tag fasste ich nur einen Augenblick lang seine Pfote an. Er zog diese nicht weg und bekam dafür ein Leckerlie. Jeden Abend tat ich dies, keine fünf Min.. Ich wollte es nicht über Zwang aufbauen und Ares war und ist dbzgl. empfindlich.
    I-wann hatte er kein Problem mehr damit, sich eine Kralle schneiden zu lassen. Ich baute es weiter auf und mittlerweile haut mein Hund mir die Pfote auf dem Schoß- ich soll gefälligst anfangen. ;) Auch jetzt kriegt Leckerlies, während wir das machen. Geduld und liebevolle Konsequenz sind unser Schlüssel. Vll. konnte ich dir damit ein bisschen helfen.

  • @ Lysaya ich habe auch diese Handschuhe funktioniert auch nicht,
    ich darf ihn nur anfassen ohne das ich was in der Hand habe,
    da massiere ich ihm den Rücken und so das geniest er auch ,
    und das brauchte aber auch 3 Monate bis ich das machen konnte,
    ist ja schon mal ein Fortschritt ,

    Ich glaube ich würde versuchen da weiter anzusetzen. Es ist ein Fortschritt.
    sowas wie mit dem Video ist für Deinen Hund jetzt einfach zu viel, würde ich denken. Also ich würde einfach weiter daran arbeiten, ihn überhaupt wieder anfassen zu können und entspannt mit ihm umgehen zu können. Ihr müsst erst wieder ne Bindung haben.


    Was ist, wenn Du die Bürste einfach rumliegen lässt. Nur liegen lassen, keine weitere Beachtung. Dann nimmst Du die irgendwann und räumst die vom Tisch auf die Fensterbank. Ohne damit zum Hund zu gehen. Total beiläufig. Immer mal wieder. Bis er merkt "ok, die nimmt das Ding, aber es passiert gar nix." Und von da an steigern. Bürste was länger in die Hand nehmen. Das Teil soll für ihn ungefähr so spannend sein wie ... keine Ahnung ... die Fernsehzeitung.


    Das wird sicher ne ganze Weile dauern ... Dann mit der Bürste etwas näher zu ihm - ohne Kontakt - und dafür ein Leckerchen, wenn er ruhig bleibt.

  • ich hatte gehofft das mir jemand Tipps geben könnte weil ich verzweifelt bin

    U.a. ich habe dir Tipps gegeben, wie z.B. das Bürsten auszusetzen, den Hund auf den Clicker zu konditionieren, eine Babybürste anzuschaffen usw.


    http://chakanyuka.de/empfehlenswerte-hundeschulen/
    http://gtvmt.de/10/verhaltenstieraerzte-in-ihrer-naehe.htm#2
    http://www.ibh-hundeschulen.de/hundeschulen/deutschland.html
    http://www.cumcane.de/index.php/netzwerk


    Da sind noch mehr Trainer.

  • @' GhAres' dieses Problem hab ich auch ,aber bei ihm sind es beide Daumenkralle die geschnitten werden müssen, und die muss ich in der Regel in der Klinik schneiden lassen, die anderen laufen sich eh auf der Straße ab, und da ist wieder das Problem mit ihm da er schon mal einen Arzt gebissen hat ,zum Glück nicht zu stark legen die ihm immer einen Beißkorb an und 7 Leute müssen ihn halten weil er so verdammte Kraft hat und sich wehrt, Pfote gab er mir auch immer, ohne Probleme, was er wieder auch wieder macht
    manchmal denk ich das er Verhaltensgestört ist ,durch das was er alles erlebt hat seit dem kastratrieren,
    und auf mich sauer ist da ich ihn ja da hinbringe

  • ich hatte vor der Kastration Nie Probleme mit baden, Bürsten oder sonstiges er liebte es und freute sich.

    Ja, es gibt insbes. bei Rüden nach der Kastration
    bleibende Aggressivität, irreversibel.
    Das vermute ich mal ganz stark, denn diese Aggressivität
    ist für einen Kleinhund sehr ungewöhnlich, aber gut es
    ist nun mal ein Eingriff in den Hormonhaushalt und das
    sind halt die Auswirkungen der Kastration, kein Einzelfall.


    Aber die möglichen Auswirkungen der Kastration hast Du
    sicher vor OP-Kastration mit einkalkuliert und zuvor über
    alternative Methoden sowie über Nutzen-Schaden nachgedacht.
    Vielleicht kann man dem armen Tier mit etwas aus der
    Naturmedizin helfen, viel bleibt nicht mehr.


    Das arme Tier, von Menschen gemacht........es ist zum: :(

  • BS! Erstens sind Kleinhunde die Teilmenge von Hunden, bei denen am häufigsten übersteigertes Aggressionsverhalten auftritt (die Welt kann schon sehr gruslig sein, wenn man so ein Winzling ist...).


    Und zweitens hat die Threadstarterin bilderbuchmäßigst beschrieben, wie es zu dem defensivem Aggressions- Verhalten kommt. Nix mit Kastra. Der Hund ist im Selbstschutzmodus! Und dann soll er auch noch eine gedachtelt bekommen.
    Das ist so verdammt schlimm für den Kleinen :(


    Ich hoffe sehr, dass sich zita1 einen gewaltfrei arbeitenden Trainer sucht.

  • Ich denke auch das besonders nach der Kastra viel falsch gemacht wurde.
    Dein Hund hat anscheinend komplett das Vertrauen in dich verloren.
    Da ist wirklich ein sehr guter Trainer gefragt der euch wieder zusammen führt.
    Ich wünsche dir viel Kraft dafür.
    Und niemals aufgeben :streichel:

  • BS! Erstens sind Kleinhunde die Teilmenge von Hunden, bei denen am häufigsten übersteigertes Aggressionsverhalten auftritt (die Welt kann schon sehr gruslig sein, wenn man so ein Winzling ist...).

    Aha, bei Kleinhunden übersteigerte Aggression.......hast Du mal
    eine verlässliche Quelle für Deine Behauptung ? Wäre nett.



    Und zweitens hat die Threadstarterin bilderbuchmäßigst beschrieben, wie es zu dem defensivem Aggressions- Verhalten kommt. Nix mit Kastra. Der Hund ist im Selbstschutzmodus!

    Ja, sie beschreibt:


    ich hatte vor der Kastration Nie Probleme mit baden, Bürsten oder sonstiges er liebte es und freute sich.

    Hast Du mal eine Quelle für Deine Behauptung, dass
    der Hund im Selbstschutzmodus ist und man die
    Kastration sicher ausschließen kann ? Wäre nett.
    Die TE stellt es anders dar, s. Zitat.

  • danke für die Links aber ich lebe in Österreich ,
    wird aber nicht aufgeben und intensiv danach suchen


    mit der babybürste find ich gut, da wurde er schon mal neugierig aber ich hab ihn noch nicht gebürstet damit,


    hatte auch seine Bürste in der Hand und setzte mich hin worauf er mich beobachtet hatte, ich lies die bürste so vor mich rumschaukeln ignorierte Snoopy dabei, da kam er mal vorsichtig zu mir roch kurz daran und er setzte sich mal ganz vorsichtig neben mir hin, danach legte ich die Bürste auf den Tisch und ging weg als ob nichts ist ,
    weis aber nicht ob das richtig war, seine Bürste wandert von einer ecke in die andere,


    Was die Kastration betrifft
    ich hatte mich vorher erkundigt, ob es Schaden kann oder irgendwelche Auswirkung hat ,meinte die nein er wird höchstens ruhiger und noch mehr anhänglicher, und das ich achten muss das er nicht zu dick wird da sie gerne zunehmen aber das es dann doch anders gekommen ist ahnte ich nicht, und sagte mir man nicht,


    Es hätte noch ein Medikament gegeben das man unter die Haut spritz ein halbes Jahr wirkt, aber auf die Dauer ist es schädlich, daher die Entscheidung,


    Die Klinik gab mir auch ein Medikament das er wieder ruhig wird aber die gab ich nicht weiter da er nur noch am baumeln und hecheln war, er lief von einer Ecke in die andere, mir kam vor als ob er unter Drogen stand,


    Vielleicht sollte ich mal eine andere Klinik suchen, vielleicht spielen seine Hormone verrückt, obwohl die meinten das legt sich wieder, was auch sehr komisch ist das er nur noch schläft,


    ich gehe daher noch mehr nach draußen in den Park wo er auch mal frei laufen kann, aber da hat er auch nicht lange Lust dazu, ich animiere ihm mit Stöckchen werfen spring über Baumstämme usw 2- 3 mal macht er mit danach keine Lust vorher konnte er gar nicht genug davon bekommen


    ich kann mir nicht erklären das ein 5 jähriger Hund für nichts mehr Interesse hat

  • Ich rate dir, das Geld nun, anstatt beim Hundefrisör zu investieren, deinen Hund in einer Tierklinik untersuchen, Blutentnahme und u.a. auch die Schilddrüsenhormone bestimmen zu lassen.
    Wenn er so ein übersteigertes Aggressionspotenzial zeigt und an nichts mehr Interesse hat, wird es Zeit, der Sache, neben einer positiv arbeitenden Hundetrainerin, auch medizinisch auf den Grund zu gehen.


    Das ist der einzige Rat, den ich dir noch ans Herz legen kann.


    LG Themis

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