Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen

  • GZSZ jetzt hab ich wieder den ohrwurm der titelmelodie :lol:
    hatte ich letztens schon, als du diese abkürzung benutzt hast ;)

    Hey, das kann passieren Leider kann man den Hund nicht immer vor den Menschen schützen

    das ist wohl wahr...aber andererseits:; ich hab sie eben nicht geschützt. bzw. nein, das ist so auch nicht wahr. sie war auf der dem menschen abgewandten seite bzw. hat sich dort hinbewegt.

    Na ja, ich denke das war der Überraschungseffekt oder ? Das würde bei uns auch noch ins Auge gehen wenn uns so ganz überraschend jemand in dieser Distanz anspricht.
    Es ärgert einen wenn es so lange so gut geht, aber sowas passiert eben doch noch zwischendurch.

    ja und nein. wir hatten den typen schon zuvor gesehen, ich war allerdings in meiner eigenen welt unterwegs. daraufhin war ich dezent überrascht, dass er so nah kam, das kam bisher noch keiner. normalerweise hätte einer von uns beiden (hund oder ich) ihn eben auch schon früher bemerkt und reagiert. mah. vor allem kam uns eben bisher bis auf leute, die ich kenne, niemand so nah. :ka: steckt man nicht drin, in den leuten.

    nunja.ich hab eben auch direkt bemerkt, das ist ihr zu eng. zudem war ich gestern komisch drauf (nicht arg, aber etwas, das merkt sie ja auch).

    Wie meins du das ? Meinst du, das du sie korrigiert hast ?

    Wie hab ich bei meinen letzten Eintrag bei den unverträglichen geschrieben, GZSZ

    ne, damit meinte ich, dass ich eben nicht gemanagt oder korrigiert hab im ersten moment, sondern sie das selber machen lassen. sie hat ja auch so 50/50 gut reagiert für diese situation, nur reicht 50/50 halt nicht.
    sie ist auf meine abgewandte seite -meine ich mich zu erinnern- gesprungen, hat dann aufgeregt gebellt (übersprung, sie ist sehr vokal, wenn sie irgendein ventil brauch). ich hab sie dann ins sitz gebracht und bleiben lassen, den typen aber eben nicht "weggeschoben", sondern mich weiter unterhalten -fand die unterhaltung interessant. das war ihr zu viel, das aushalten auf der kurzen distanz. :/

    nun gut. wieder was gelernt. sonst funktioniert ja einiges super. sie hört momentan wirklich außerordentlich gut -bis auf das eigenständige jagen gehen :roll: - arbeitet gut und vor allem gerne mit und ist ein kleiner streberhund geworden. es können menschen von allen seiten egal wie dicht vorbeikommen und es stört sie nicht. wichtig ist nur, dass die menschen nicht "zu uns wollen" oder "was von uns wollen" und sie dürfen nicht mit mir reden.

    das ist immerhin schon einiges. wäre der typ also einfach weitergegangen, wäre das null problem gewesen. nunja, war auch dämmerungszeit (=wachzeit, =jagdzeit, =futtersuch-und-von-der-straße-fresszeit...etc. in frau hunds augen)

  • GZSZ jetzt hab ich wieder den ohrwurm der titelmelodie

    Gut das es schon über 20 Jahre her ist als ich das geschaut hatte, somit bleibt mir der Ohrwurm erspart :lol:

    ich war allerdings in meiner eigenen welt unterwegs

    na ja, den Fehler dürfte ich mir auch nicht erlauben bei meinen Knallkopf :pfeif:

    steckt man nicht drin, in den leuten.

    Und genau das meinte ich mit dem, man kann nicht immer ;-)

    ich hab sie dann ins sitz gebracht und bleiben lassen, den typen aber eben nicht "weggeschoben", sondern mich weiter unterhalten -fand die unterhaltung interessant. das war ihr zu viel, das aushalten auf der kurzen Distanz

    Das geht oft nur, wenn man da wirklich 100% sich selbst ist, und vor allem wenn sie vorher nicht selbst was entscheiden darf. Noch nicht wie du so schön selbst sagst. Ich korrigiere da schon im Ansatz wenn es sein muss, ansonsten ist es auch für meinen Knallkopf besser in Bewegung zu bleiben. Für einige Hunde ist es besser, das Aushalten müssen ist da eben noch zu früh.

    eigenständige jagen gehen

    :mute: |) :lol:

    dass die menschen nicht "zu uns wollen" oder "was von uns wollen" und sie dürfen nicht mit mir reden.

    Hat sie evtl hohen Schutztrieb ? In solchen Fällen mache ich schon klar, hey, so nicht. Und klar üben wir aber wenn es sein muss, gibt es ne Ansage.

    wäre der typ also einfach weitergegangen, wäre das null problem gewesen. nunja, war auch dämmerungszeit

    Ihr ward beide überrascht, du nicht ganz anwesend, und hast es einfach mal laufen lassen. Jetzt weisst du ja, sie ist noch nicht so weit, bzw hat einiges zusammengespielt. Somit Kopf hoch, Krönchen richten, Brust raus und weiter geht's :bindafür:

  • Gut das es schon über 20 Jahre her ist als ich das geschaut hatte, somit bleibt mir der Ohrwurm erspart :lol:

    ich hab das auch nie wirklich geschaut :lol: aber die titelmelodie kenn ich natürlich trotzdem ... so ist das eben ;)


    na ja, den Fehler dürfte ich mir auch nicht erlauben bei meinen Knallkopf

    naja, auf manchen runden darf ich mir das mit meiner erlauben, da bin ich auch stolz drauf ;) -also, dass das geht.

    Das geht oft nur, wenn man da wirklich 100% sich selbst ist, und vor allem wenn sie vorher nicht selbst was entscheiden darf. Noch nicht wie du so schön selbst sagst. Ich korrigiere da schon im Ansatz wenn es sein muss, ansonsten ist es auch für meinen Knallkopf besser in Bewegung zu bleiben. Für einige Hunde ist es besser, das Aushalten müssen ist da eben noch zu früh.

    das ist normalerweise unsere methode, dass "ich" zu den anderen gehe. nunja. aber hast recht, ist nicht so meins, "andere leute wegzuschieben" ich wähle da normalerweise eher den weg des leichtesten widerstands bzw. stop die leute einfach nur und geh dann ein stück mit meiner hündin weg und dann nochmal zurück zum menschen (ein stück).

    Hat sie evtl hohen Schutztrieb ? In solchen Fällen mache ich schon klar, hey, so nicht. Und klar üben wir aber wenn es sein muss, gibt es ne Ansage.

    glaube ich persönlich eher nicht, halte sie ja eher (nur) für nen unsicheren hund. weiß es allerdings auch nicht (hatte noch keinen trainer hier bis auf eine kurz, die ich allerdings nicht mochte- irgendwann probieren wir's evtl nochmal mit nem_r trainer_in). aber dann wiederum weiß ich auch nicht genau, wie sich schutztrieb denn zeigt etc. sie hat es etwas mit ressourcen (futter) und so und ist auch etwas territorial, ja. gegen die ansätze von dingen, die ich von beginn an gesehen habe, arbeite ich von anfang an schon gegen, klar.

    Ihr ward beide überrascht, du nicht ganz anwesend, und hast es einfach mal laufen lassen. Jetzt weisst du ja, sie ist noch nicht so weit, bzw hat einiges zusammengespielt. Somit Kopf hoch, Krönchen richten, Brust raus und weiter geht's

    jop, das hab ich vor ;)

    danke dir ;)

  • Gestern lief nicht gut .. normalerweise ist Maja eine Liebe.. und seitdem wir vor ca. einem Monat in die neue Hundeschule gewechselt sind läuft vieles schon viel besser-wird sie ruhiger..etc. .. dort wurden uns "Hausregeln" erklärt,die wir mit ihr umsetzen sollen, damit sie nicht mehr so aufgedreht ist etc. (mehr Ignorieren, Ruhezeiten in Ihrer Box, Futter erstmal nur noch aus dem Dummy wenn wir üben, wenn Gäste kommen Hund erstmal weg, bevor er dazu darf.. solche Sachen) - wir merken auch, das das Wirkung zeigt. Maja lernt so langsam nicht überall als erste dabei sein zu müssen.
    Leine laufen klappt schon etwas besser-sie ist mehr auf mich konzentriert als früher.. Hundebegegnungen sind noch schwierig.. sie zieht hin (ohne Gebell) aber ich kann sie zwischenzeitlich ins Sitz bringen.. anstrengend ist es aber-und läuft noch nicht annähernd so, wie es sollte.

    .. zu meinem Problem von gestern.. ich geh mit ihr am nachmittag spazieren.. die Strecke kennt sie.. waren vormittags alle auf Baustelle arbeiten und Maja war mit meiner Tochter daheim.. hat in der box geschlafen .. 1 mal 10 min. Gartengassi und nochmal 20 min. Gartengassi und bissel spielen mit meiner Tochter lief da zwischendurch in der Zeit von 10.00-13.00... morgens - bevor wir aufgebrochen sind, war ich 30 min. Dorf-und Wiesenrunde wie immer mit ihr...
    Als wir heim kamen, erählte meine tochter (11) schon, das Maja sie im Spiel angesprungen hätte.. frech.. als weitere Spielaufforderung.. nachdem sie sich weggedreht habe mit lautem NEIN, habe Maja sie von hinten nochmal angesprungen... meine Tochter hatte eine Trinkflasche in der Hand und hat im Reflex davon etwas auf sie geschüttet.. da war Ruhe-Hund erschrocken.. Ich bin dann ca. 15 min später mit Maja los.. dachte mir, das sie wohl Bewegungsdrang hat und nachmittags lauf ich mit ihr eig. sowieso immer ihre größere Runde..
    Sie hat von Beginn an nicht so gut mitgemacht.. hat anfangs in die Leine gebissen.. macht sie sonst so nicht.. und nach ca. 15 min., als wir gerade vom Weg über die Wiese abbiegen wollen, fängt sie an in die Leine zu beissen.. daran herumzuspringen.. ein deutliches NEIN funktionierte gar nicht.. sie steigerte sich richtig rein.. begann an mir hochzuspringen.. biss weiter in die Leine.. und begann auch nach mir zu schnappen!.. nachdem das NEIN nicht gefruchtet hat und ein SITZ auch nicht, dachte ich ignoeriern.. hab mich weggedreht.. bin weitergelaufen mit dem springenden schnappenden Monster.. (wir waren auf offenem Feld.. ringsum Traktoren die Heu machen und Wald) die Leine wollte ich nicht einfach loslassen, weil ich angst hatte das Maja dann vor einen Traktor rennt.. die Aktion ging ca. 5 min. .. dann wurde sie ruhiger.. mein Shirt war sogar seitlich zerrissen von ihren Krallen..

    Maja rennt neuerdings ständig mit Schuhen von uns herum, gibt sie dann nicht mehr aus.. provokativ, gestern morgen hab ich gesehn, das sie mit den Vorderpfoten auf unserem Sofa stand-absolute Tabuzone-macht sie sonst auch ncith.. ich hab sie sofort scharf angeredet und sie ist gleich wieder runter.. aber wir merken, das sie in letzter Zeit vermehrt ausprobiert, wer hier der Stärkere ist.. das Desaster an der Leine werte ich eig. in diese Kategorie.. ich denk sie wollte mich korrigieren, wollte den Ton angeben (korrigiert mich gern wenn ich falsch liege)..sie ist jetzt mitte 8. Monat und ich muss zugeben, mich kosten diese "Machtspielchen" ganz schön kraft..
    Ich hab das Gefühl Maja wertet jede kleine Vergünstigung (z.B: mal Futter ausm Napf ohne dafür was zu tun...) als Schwäche meinerseits und versucht sofort die Grenzen zu verschieben. Da es in letzter Zeit mit ihr zunehmend gut lief, bekam sie wieder mehr Streicheleinheiten (bekommt sie immer-aber in letzter Zeit dosierter und nie nachdem SIE dazu aufforderte).. doch ab und an mal ein Leckerli -- aber wir sind da nur kurze Zeit etwas nachlässig geworden.. und das ist die Quittung??
    Ganz ehrlich.. ich bin wohl auch einer von diesen verdödelten Menschen, die sich einfach einen Hund als "Begleiter und Freund" gewünscht haben.. auf einen ständigen "Kampf" um Ansprüche war ich nicht wirklich vorbereitet und es zermürbt mich gerade etwas.. nur werde ich - sowieso in diesem Alter, in dem sich mein Hund befindet- nicht Drumherum kommen.
    Danke fürs auskotzen

  • Hm, wenn ich Dein Posting intensiv lese, denke ich, Maja kennt keine Grenzen und es läuft irgendetwas nicht rund bei Euch.

    Habt Ihr Maja als Welpen bekommen?
    Wieso gibt es bei Euch Streichelentzug?

    Maja ist aber kein Angsthund, oder?

    Wie beschäftigt Ihr sie?

    Maja ist ein Labrador?

    Sie hat von Beginn an nicht so gut mitgemacht.. hat anfangs in die Leine gebissen.. macht sie sonst so nicht.. und nach ca. 15 min., als wir gerade vom Weg über die Wiese abbiegen wollen, fängt sie an in die Leine zu beissen.. daran herumzuspringen.. ein deutliches NEIN funktionierte gar nicht.. sie steigerte sich richtig rein.. begann an mir hochzuspringen.. biss weiter in die Leine.. und begann auch nach mir zu schnappen!.. nachdem das NEIN nicht gefruchtet hat und ein SITZ auch nicht, dachte ich ignoeriern.. hab mich weggedreht.. bin weitergelaufen mit dem springenden schnappenden Monster.. (wir waren auf offenem Feld.. ringsum Traktoren die Heu machen und Wald) die Leine wollte ich nicht einfach loslassen, weil ich angst hatte das Maja dann vor einen Traktor rennt.. die Aktion ging ca. 5 min. .. dann wurde sie ruhiger.. mein Shirt war sogar seitlich zerrissen von ihren Krallen..

    Da hätte ich mir eine Bank gesucht, mich hingehockt und gewartet, bis das Hundekind wieder runter kommt. Geht normalerweise ganz schnell, wenn man den Hund ignoriert

    Ich hab das Gefühl Maja wertet jede kleine Vergünstigung (z.B: mal Futter ausm Napf ohne dafür was zu tun...) als Schwäche meinerseits und versucht sofort die Grenzen zu verschieben.

    Verhält sie sich nur bei Dir so?

  • Zu spät zum Editieren

    Hätte doch bald vergessen, von unserem gestrigen Training zu erzählen.
    Es war klasse! Wir machten Orientierungstraining und meine Jungs waren richtig gut. Das sah auch die Trainerin so. Dass Atti gut ist, wissen wir, er braucht ja das Training nicht, darf aber mit und es macht ihm Spaß.
    Faro orientiert sich sehr stark an mir und selbst die fremden HH, die gestern auf dem Platz waren, ließen ihn nicht in Panik verfallen, er war durchgehend entspannt. Wir setzten uns zu einer HH'in, die einen Hund mit Angst vor Hunden hat....passte ja und beide Hunde blieben entspannt liegen, eine win win Situation

  • @Maja1377
    Also erst einmal: dein Hund hat kein Menschenproblem - freu dich darüber :bindafür:

    Zu dem Rest:
    Maja ist jetzt vermutlich in der Pubertät und die ist auch noch laaaange nicht vorbei. Die Regeln, die ihr mit ihr übt, finde ich super - macht weiter so.
    Wenn sie im Haus mal etwas Quatsch macht, müsst ihr halt vorbeugen (Schuhe in Schränken z. B.), sie scheint ein Hund zu sein, der auf Druck mit Quatschmachen reagiert. Das macht mein Balou auch gerne, da kommt man mit "nein" und solchen Sachen nicht weiter.
    Mit der Zeit wird sie die Hausregeln aber akzeptieren.

    Generell liest es sich so, als wäre sie sehr aufgeweckt ;) Völlig normal in dem Alter, aber kann natürlich auch nerven.
    Mein Balou kann mit vielem nicht umgehen und springt mich dann auch an und so ein Mist und er wird bald drei. Wir achten deshalb sehr auf Ruhe und "spielen" mit ihm auch kaum. Er kommt nur an sein Ziel, wenn er ruhig ist.

    Vielleicht hat Maja zu viele Eindrücke am Tag? Zweimal am Tag länger gassi (in dem Alter so 45 Minuten) und ansonsten nur pipimachen, schlafen, im Garten dösen (!), kuscheln müsste absolut reichen.

    Nach müde kommt ja bekanntlich blöd - das kennst du, wenn du Mutter bist, ja bestimmt schon :winken:

    Vielleicht magst du ja mal was zu eurem Tagesablauf schreiben, auch wenn der Thread hier nicht ganz richtig dafür ist :ka:

    Aber glaube mir, die "Probleme", die ihr mit Maja habt, haben viele mit ihren Junghunden :streichel:

  • Ich reihe mich hier mal ein. Obwohl die Leinenaggression zu anderen Hunden besser wird, klappt es irgendwie nicht besser bei den Menschen. Die werden hysterisch angebellt.

    Sie bellt an (und würde ohne Leine auch hinlaufen):

    • alle, die komische Bewegungen machen (Yoga im Park, Fotografieren, große Dinge tragen, dubios in Ecken stehen etc.)
    • Männer die laut und aggressiv reden
    • irgendwie alle in Arbeitskluft wie Handwerker, Müllmänner, Gärtner etc.
    • jeden, der sie anschaut und erst recht, wenn sie angesprochen wird
    • jeden Fremden, der in unsere Wohnung kommt
    • (nur nachts) Stimmen, bei denen sie die Person nicht sehen kann

    Sie bellt nicht an:

    • Kinder & Frauen
    • Radfahrer, Jogger, Inlinskater oder sonstige Sportler
    • geschobene Kinderwagen

    Nachts ist es wesentlich schlimmer als bei Tageslicht. Die Trainerin meint, sie belle aus Unsicherheit und nicht, weil sie wacht (in der Wohnung).

    Wir schauen uns schon immer alles unheimliche an und gehen dann näher, wenn sie merkt, dass es nichts schlimmes ist. Aber die Situationen und Personen sind alle so unterschiedlich, dass sich das nicht allgemein verbessert und jede Situation neu geklärt werden muss. :ka: Ideen oder Techniken, die bei sowas helfen? Erst heute hat sie einen Fotografen der Makroaufnahmen gemacht hat und komisch an den Pflanzen rumstand aus weiter Entfernung angebellt und sich nicht mehr eingekriegt.

  • Maja rennt neuerdings ständig mit Schuhen von uns herum, gibt sie dann nicht mehr aus.. provokativ, gestern morgen hab ich gesehn, das sie mit den Vorderpfoten auf unserem Sofa stand-absolute Tabuzone-macht sie sonst auch ncith.. ich hab sie sofort scharf angeredet und sie ist gleich wieder runter.. aber wir merken, das sie in letzter Zeit vermehrt ausprobiert, wer hier der Stärkere ist.. das Desaster an der Leine werte ich eig. in diese Kategorie.. ich denk sie wollte mich korrigieren, wollte den Ton angeben (korrigiert mich gern wenn ich falsch liege)..sie ist jetzt mitte 8. Monat und ich muss zugeben, mich kosten diese "Machtspielchen" ganz schön kraft..

    ich würde da keine machtkämpfe draus machen. denke mal, sie probiert einfach aus, ob die regeln, die sie seit dem welpenalter kennt, noch gelten. dass sie ausprobieren will, wer der stärkere ist, daran glaube ich gar nicht.

    manche hund drehen einfach hoch, wenn man mit dynamik in der stimme ein scharfes nein vorbringt.bei meiner brauch ich auch nicht lauter oder etwas hektisch zu werden, dann fängt sie auch an rumzuspringen, evtl noch zu bellen. was bei meiner in solchen situationen gut hilft ist ein ruhiges, bestimmtes "nein" und dann eine begrenzung (leine). dann würde ich, wie @Joco und Co schreibt, mich einfach hinsetzen und abwarten. du kannst auch einfach stehen bleiben (bei nem großen hund vielleicht einfacher, weiß ich nicht, hatte und hab immer nur mittelgroße, kniehohe). nutz deine umgebung, du kannst mit ihr zum beispiel wo hingehen, wo du auf einer seite die wand hast und du stehst auf der anderen seite. dann hat sie von der wandseite wenig reize, du kannst sie, sollte sie losrauschen wollen, leichter blocken etc.
    dann kannst du entweder ein "sitz" durchsetzen oder sie darf eben nicht weiterlaufen, bis sie runtergefahren ist. wie sie am besten runterfährt, findet ihr dann auch noch raus ;)
    ruhiges verhalten natürlich ruhig(!) loben.

    das wird schon. finde übrigens das verhalten ist normales junghund-verhalten, bist also nicht alleine damit ;)

  • Habt Ihr Maja als Welpen bekommen?
    Wieso gibt es bei Euch Streichelentzug?

    Maja ist aber kein Angsthund, oder?

    Wie beschäftigt Ihr sie?

    Maja ist ein Labrador?

    Hallo.. Wir haben Maja mit 19 Wochen von einer Familie mit 3-jährigem Kleinkind übernommen-sie lebte in einer Wohnung.. nonstop Action durch das Kind, was den ganzen Tag daheim war.. sie hatte dort auch Keinen Ruheplatz.. tobte einfach überall herum und schlief wo es ihr gerade gefiel (Bett, Sofa, Boden)
    Wir vermuten, das sie deshalb so ein unruhiger Geist ist.. obwohl sich das inzwischen ja bessert dank der neuen Hausregeln.
    "Streichelentzug" wäre etwas übertrieben-wir schmusen natürlich mit ihr.. aber eben nicht mehr, wenn sie kommt und das einfordert, sondern erst, wenn wir sie dazu heranrufen. So wurde uns geraten von der Trainerin, damit Hund lernt, das er nix einfordern darf und kann.
    - Angsthund... hmm.. sie ist auf jeden fall nicht mutig würde ich einschätzen.. Mülltonnen, manche Menschen mit Kapuze... sie reagiert auf Unbekanntes oft ängstlich mit Gebell, akzeptiert es dann aber ganz gut, wenn ich kommentarlos mit ihr dran vorbei geh, oder sie - wenn sie das signalisiert-das Neue beschnuppern/kennenlernen lasse.
    - Beschäftigung... wir machen mit ihr täglich ein Dummytraining.. das Ding apportieren, oder suchen.. kombiniert mit Gehorsam (sie darf z.B. immer nur nach Kommando dem Ding hinterher oder erstmal zu mir kommen und an meiner Seite absitzen, muss im Sitz/Platz bleiben und warten bis sie zur Suche geschickt wird..etc.) das klappt gut und macht ihr auch echt Spass und darüber verdient sie sich ihr Futter.
    Und ja- Maja ist ein Labrador. ;-)

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