Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen

  • @Sorano25

    Das putzige ist, je mehr los ist, desto konzentrierter ist Beo auf die Suche, wenn wenig los ist, kommt er bei jeder kleinsten Ablenkung aus der Such raus

    Ist doch auch logisch, da kommt eben dann einiges zusammen für ihn. Ist doch auch oft so, auch bei meinen Knallkopf, gehe ich mit ihm in der Stadt, reagiert/e weniger auf Menschen als wenn ich wo gehe, wo es übersichtlich ist. Da kommt der "Feind" ja ganz deutlich auf ihn zu, und somit nimmt er den um so mehr wahr. Zu viele "Feinde" verunsichern ihn mehr, schauen ihn auch nicht alle frontal an.
    Im Arbeitsmodus blenden eben viele Hunde das drum rum soweit es geht aus und konzentrieren sich auf ihr "Ziel". ;-)
    Waldtrails sind zwischendurch schön und angenehm, für manche Jagdsau kanns anstrengender sein als im Wohngebiet :lol: Ich meinte ja nur die Trainer, die NUR im Wald trainieren, die sind eben oft sehr suspekt. Und wenn man dann oft die Teams sieht, die von solchen Trailern kommen, :mute: Aber ist OT, gehört hier nicht hin.

    @Schwabbelbacke

    und er fängt an Menschen, die ihm zu nahe zu kommen zu verbellen (GsD). Wenn ich ihn dann nicht rausnehme, schnappt er nach jedem Hosenbein, was in seine "nähere" Richtung kommt.
    Beim trailen kann man halt schlecht neben dem Hund her gehen.

    Eben, und genau dafür gibt es Helfer und Trainer die ein solches Tea abschirmen, damit sowas nicht passiert und der Hund in ruhe seinen Trail laufen kann ohne überfordert zu werden von den Menschen.

    Außerdem finde ich es auch wichtig, das ein Hund erst mal vernünftig lernt, was von ihm erwartet wird. Und lernen tut ein Hund besser ohne Ablenkung.

    Von daher finde ich persönlich ruhige Gebiete und auch Wald

    Eigentlich werden fast alle Hunde in ruhigen Gebieten und z.B. auf Grünflächen angetrailt, und das erst ganz langsam, je nach Hundgesteigert.

    urde in einer Gruppe überhaupt nicht darauf geachtet, wie "Stressanfällig" ein Hund sein kann. Manni hat gleich nach der VP geschnappt. So sehr haben die den hochgepuscht.
    (er hat nicht mehr geschnappt, seit er bei uns ist. Wir vermeiden Situationen, wo

    Und das passiert dir eben oft bei den sogenannten Waldtrailern die das eben so als Hobby machen. Und genau DAS darf eben nicht passieren, finde ich echt schlimm, wie da teilweise die Hunde verheizt werden. :verzweifelt:

  • Wir haben auch zu Beginn in ruhigen Gebieten getrailt. was er tun muss weiß Beo auch, aber jedes kleine Geräusch hat in aus der Konzentration geworfen und dann hat er nicht mehr rein gefunden.

    Dann haben wir durch Zufall mal an einer Hauptstraße getrailt und zack, hat er alles ausgeblendet was nicht zur Spur gehört. Wir arbeiten uns eher dahin, dass wir auch mal in ruhigen Gegenden zu Erfolg kommen ^^

    Unser Trailtrainer sagte auch, dass er sowas noch nicht erlebt habe.

  • @Sorano25

    Ist doch auch logisch, da kommt eben dann einiges zusammen für ihn. Ist doch auch oft so, auch bei meinen Knallkopf, gehe ich mit ihm in der Stadt, reagiert/e weniger auf Menschen als wenn ich wo gehe, wo es übersichtlich ist. Da kommt der "Feind" ja ganz deutlich auf ihn zu, und somit nimmt er den um so mehr wahr. Zu viele "Feinde" verunsichern ihn mehr, schauen ihn auch nicht alle frontal an.Im Arbeitsmodus blenden eben viele Hunde das drum rum soweit es geht aus und konzentrieren sich auf ihr "Ziel". ;-)
    Waldtrails sind zwischendurch schön und angenehm, für manche Jagdsau kanns anstrengender sein als im Wohngebiet :lol: Ich meinte ja nur die Trainer, die NUR im Wald trainieren, die sind eben oft sehr suspekt. Und wenn man dann oft die Teams sieht, die von solchen Trailern kommen, :mute: Aber ist OT, gehört hier nicht hin.


    Ja da hast du Recht :) Deswegen hat Beo auch auf Messen absolut keine Probleme. Es ist einfach zu viel los. Auch in Restaurants oder sowas.

  • in ruhigen Gebieten getrailt. was er tun muss weiß Beo auch, aber jedes kleine Geräusch hat in aus der Konzentration geworfen

    Na ja, kennt man ja von sich selbst, ist alles soweit still um einen rum, nimmt man Geräusche intensiver war, als wenn da noch anderer Geräuschpegel um einen rum ist.

  • Und das passiert dir eben oft bei den sogenannten Waldtrailern die das eben so als Hobby machen. Und genau DAS darf eben nicht passieren, finde ich echt schlimm, wie da teilweise die Hunde verheizt werden.

    ja, das war tatsächlich eine "Hobby" Truppe. Da gab es keinen ausgebildeten Trainer. Nur Otto-Normal-Hundehalter. (Und die trailen ausschließlich in der Stadt. "Wald" nur dann, wenns in dem Stadtteil durch Zufall eine Baumgruppierung gibt)


    Eben, und genau dafür gibt es Helfer und Trainer die ein solches Tea abschirmen, damit sowas nicht passiert und der Hund in ruhe seinen Trail laufen kann ohne überfordert zu werden von den Menschen

    ich habe mit dem Trailen bei einer doch recht großen und bekannten "Organisation" angefangen. Die angeblich auch das s.g. Theratrailen praktizieren. Und glaub mir, da gab es keine Helfer. Und der Trainer läuft neben dir, sogar eher noch dahinter, damit der Hund nicht in eine falsche Richtung gedrückt wird.
    Ich musste meine Trainerin sogar mal bitten, neben Manni her zu gehen, da er dauernd vom Bürgersteig runter und (parallel zum Bürgersteig) auf einer extrem stark befahrenen Hauptstraße gehen wollte. Normalerweise wird das dort nicht gemacht. Der Hund wird dabei einfach in die richtige Richtung gedrückt.

    Auch in der Gruppe wo ich jetzt bin, gibt es keine Helfer. Da dürfen die Teilnehmer nur ab und an mal bei anderen zugucken gehen. Hier werden die Trails allerdings deutlich besser an die Hunde angepasst, wie da, wo ich vorher war.


    Wenn ich so lese, was ihr gerade alles schreibt, denk ich, das mein Hund anders ist.
    Ich kann zwar mittlerweile mit ihm in eine Stadt gehen, aber es ist extrem anstrengend für ihn. und das funktioniert nur, wenn ich ihn vor Menschen abschirme (also keiner zu nah an ihn ran kommt. Er würde zwar nicht direkt nach vorne gehen, aber mittlerweile Schutz bei mir suchen und dann zwischen meine Beine geraten.) Wenn er andere Hunde sieht, tickt er genau so aus, wie wenn wir in ruhigen Gegenden unterwegs sind.
    Bei Manni ist es eher so, Menschen sind ok, zu viele Menschen nicht. Geh ich neben ihm, sind "zu viele" Menschen deutlich mehr, wie wenn er beim trailen Situationen selber lösen muss, da er ja nun vor mir her geht.

  • Puhhhh, na das könnte ich mit Mister total in der Pfeife rauchen...wow na wenn er da keinen Stress hat ists ja toll :-) Da würde Duke durchdrehen |)

    Ein bisschen Stress hat er schon, aber den habe ich als Mensch auch. Wenn er oft genug auch mal an die frische Luft kommt, dann pennt er da sogar ein :D
    Die richtig vollen Hallen werden immer gemieden, da habe ich selber aber auch keine Lust drauf

  • @Sorano25 klar da hast du recht.

    Und selbst verständlich geh ich auf meinen Hund ein. Ich will ja nicht, das er tatsächlich nach jemanden schnappt und dann evt auch noch verletzt.
    Nö, das muss einfach nicht sein.

    Da ich ja absolut auf dem Land wohne, gibt es eher selten "zu viele" Menschen.
    Und da sich Manni nun mal in der Stadt nicht wohlfühlt, und wir auch eher selten mal dahin fahren, muss er das einfach nicht oft mitmachen. Ich weiß, das wir zur Not mit ihm nach Bonn in die Innenstadt können. Das reicht mir. Zum trailen würde ich da aber (zumindest zur Zeit) nicht hin wollen

  • Da stehe ich gerade auf dem Schlauch mit dem Waldtrailing :ka: Was sollte trailen denn sonst sein als ein Hobby ? Als professioneller Trailer wäre ein Angsthund auch nicht zu gebrauchen. Ich hatte anfangs auch Zweifel mit Maverick zum trailen zu gehen, aber unsere Trainerin hat uns ermutigt. Was hatte er Angst vor seiner ersten Versteckperson und sie vor ihm :D . Aber schnell zeigte sich das dieser Hund Talent hat und zielsicher findet, auch wenn er vor fremden Versteckpersonen manchmal noch zurückschreckt. Ich traile aber auch oft mit beiden Hunden zusammen, da springt er Versteckpersonen schon fast auf den Schoss, gerade wenn er sie kennt.
    Wir trailen auch oft im Wald, auf Wiesen oder in ruhigen Wohngebieten, Gewerbegebieten. Und auch in der Gruppe, das ist ja gerade der Zweck für die Schissbuxe, auch wenn die Hunde dann viel Zeit im Auto verbringen. Aber da sind fremde Menschen und der Hasenfuss freut sich so auf die Arbeit das er die Menschen toll findet. Das ist super für ihn. Wir waren auch schon am Hafen, aber es wird halt zu schwer für ihn wenn zu viele Passanten kommen, dann traut er sich nichts mehr. Und Innenstadt wäre für diesen Hund eine Qual, da hat er nach 2 Minuten Dünnpfiff und gerät in Panik. Und da gibt es Fahrräder , da ist nix mit trailen :D
    Trailen im Wald ist für uns toll, weil wir da ja auch meist im Alltag unterwegs sind. Wir hatten immmer Probleme mit einsamen Passanten im Wald und die Ninie hat Menschen in Büschen gehasst. Durch das trailen hat sich das sehr verbessert. Aber Orttails sind immer wieder dabei.

    Da ich in Schichten arbeite können wir auch viel zu selten zum Mantrailing, auch wenn die Trainingsorte zu weit weg sind, bis zu 40 km fahren wir schon, sonst warten bis Termine in der Nähe sind. Wir gehen aber noch zum Hoopern , schnüffeln oder Begegnungstraining. So das der Knabe mindestens alle 2 Wochen irgendwas hat. Es geht mir auch nicht darum das er etwas perfekt kann, sondern das er mit fremden Menschen und deren Hunden irgendwie beschäftigt wird. Für ihn ist das genau richtig und man merkt gleich das Winterpause ist, er wird gleich wieder unsicherer.

    Ich denke da ist jeder Hund verschieden.

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