Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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Michi, woher hast Du Duke? Hast Du ihn als Junghund bekommen?
Faros Stresslevel war heute Morgen auch sehr hoch und der ganze Spaziergang war chaotisch.
Auf dem Weg zum Wald kamen Schulkinder aus allen Löchern, vor uns, neben uns, hinter uns und das ist für Faro eine harte Nuss, denn es gab keine Ausweichmöglichkeit.
Im Wald dann war alles ok, aber der Weg zum Bäcker, der an einer Schule vorbei führt, war wieder das nackte Chaos. Faro hing in der Leine, war überhaupt nicht ruhig zu bekommen. Denke, damit müssen wir einfach lebenIm Freilauf, wenn er sich dann seinen Stress von der Seele laufen ist, ist wieder alles ok
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Hallo,
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Hallöchen, ich habe zwar noch nciht alles im Thread gelesen, aber das hole ich heute Abend mal nach ^^
ich stelle uns einfach mal kurz vor.
Wir sind Steffi und Beo.
Beo ist ein 3,5 Jähriger Aussierüde, der mit 13 Monaten zu mir kam. Nach ca. 1 Jahr Eingewöhnung hat es sich jetzt eingependelt, dass er sehr unsicher im Umgang mit anderen Menschen ist. Das heißt, er geht Ihnen aus dem Weg. Aber das ist ja für die Rasse relativ normal.Was bei ihm eher das Problem war: er war dann kaum bis gar nicht ansprechbar. das hat sich mittlerweile schon wieder sehr gut gelegt.
Beo hat das Problem, dass er unerwartete Geräusche (vor allem aus Häusern heraus) nicht einschätzen kann, dann fängt er an zu zittern und erstarrt zur Salzsäule. Je nach Stärke kann cih ihn animieren weiter zu gehen. Wenn viel los ist - also irgendwie aus allen Ecken plötzlich Menschen und Kinder auftauchen, dann ist er absolut nicht ansprechbar. Meistens warte ich dann an der Seite, damit er in Ruhe aufnehmen kann.
Ich weiß, dass er sehr neugierig ist und gerne Menshcen kennen lernen möchte, aber die letzte Überwindung kostet dann doch zu viel.....
Aber wir arbeiten dran. Das schöne ist, dass wir uns in den 2,5 Jahren seid er bei mir ist, schon so viel Selbsbewusstsein aufgebaut haben und wir immer noch schln Fortschritte machen.
Das einzige was absolut nicht klappt. Ist ihn an das Schießen von Bällen zu gewöhnen....Wenn ich sie schieße, sind sie ihm egal. Aber bei anderen.....keine Chance. Da würde er am liebsten Panisch wegrennen.
Ich freue mich über den Austausch hier und unterstütze alle Hunde und Besitzer hier mit mentaler Kraft so gut es geht

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Hallo Steffi,
Nach ca. 1 Jahr Eingewöhnung hat es sich jetzt eingependelt, dass er sehr unsicher im Umgang mit anderen Menschen ist.
bestand dieses Problem nicht von Anfang an?
Wenn viel los ist - also irgendwie aus allen Ecken plötzlich Menschen und Kinder auftauchen, dann ist er absolut nicht ansprechbar. Meistens warte ich dann an der Seite, damit er in Ruhe aufnehmen kann.
Das ist eine gute Lösung und wenn der Hund das annimmt, solltest Du es auch weiterhin so machen
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@Joco und Co Also das zittern an sich hat von einem Tag zum anderen angefangen. Schilddrüsen haben wir getestet (1 wert war zwar gering, aber ich wollte erst durch Training probieren es zu verbessern, was auch geklappt hat). Mir ist es erst nach der Eingewöhnungsphase aufgefallen.
Unsicher war er auch zu Beginn, Beo kommt vom Land, also ist Stadt für ihn neu gewesen. Ich denke mal, dass ich zu Beginn einfach zu vorsichtig und selber zu unsicher war. Beo ist mein erster Hund :)
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Unsicher war er auch zu Beginn, Beo kommt vom Land, also ist Stadt für ihn neu gewesen. Ich denke mal, dass ich zu Beginn einfach zu vorsichtig und selber zu unsicher war. Beo ist mein erster Hund :)
Kann natürlich sein, dass Du zu umsichtig gewesen bist und Beo dadurch in seiner eigenen Unsicherheit bestärkt wurde. Da er ländlich aufgewachsen ist, fehlen ihm natürlich Eindrücke wie Straßenlärm, viele Menschen etc und wenn der Hund in der Prägungsphase damit nicht konfrontiert wurde, ist es meist unmöglich, das im Nachhin noch hinzubekommen.
Ist bei Faro auch so. Er hat sein erstes Lj in einem TH gesessen, wurde nicht auf den Menschen sozialisiert und das ändern wir nicht mehr. Es kann noch etwas besser werden, aber er wird nie ein so menschenfreundlicher Hund werden wie sein Kumpel Atti. Sei's drum......wir haben ihn trotzdem lieb -
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Also die letzte Spritze habe ich dem Maverick selbst gegeben. Mal sehen ob das bei der Impfe auch möglich ist ....... ich weiß das löst das Problem nicht, aber macht es einfacher. Und die Praxis muss nach unserem Besuch nicht wegen Geruchsbelästigung gesperrt werden

Du meinst wegen der dann entleerten Analdrüse oder ?
Das kenn ich von meinen früheren Hund, das war jedes m al dasselbe. Anderseits hätte das für uns nen Vorteil, dann müsste ich sie nicht immer ausdrücken lassen

Ja, ich hab ihn mit knapp 13 Wochen bekommen mit einer gebrochenen Zehe. Er stammt aus schlechter Zucht, war absolut null sozialisiert, hatte vor allem Angst :|
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Im Wald dann war alles ok, aber der Weg zum Bäcker, der an einer Schule vorbei führt, war wieder das nackte Chaos. Faro hing in der Leine, war überhaupt nicht ruhig zu bekommen. Denke, damit müssen wir einfach leben
Ich sage mal so, damit Leben oder daran arbeiten. Wobei ich für letzteres bin alleine schon dem Hund zu Liebe ;-)
fehlen ihm natürlich Eindrücke wie Straßenlärm, viele Menschen etc und wenn der Hund in der Prägungsphase damit nicht konfrontiert wurde, ist es meist unmöglich, das im Nachhin noch hinzubekommen.
Ist bei Faro auch so. Er hat sein erstes Lj in einem THDas sehe ich nicht so, man kann klar daran arbeiten, Mein Knallkopf kannte auch nix null nada, wurde im Junghundekurs gemobbt und dazu auch noch traumatisiert. Hatte sämtliche Krankheiten, von Demodex, Allergien, Futterunverträglichkeit pipapo...alles im ersten Lebensjahr. Wenn du ihn heute siehst, würdest du nicht drauf kommen. ;-) ABER, es war ein langer steiniger Weg, von dem wir nicht mehr abkommen dürfen, und diesen weitergehen müssen.
Leider geben viele einfach auf zum Leid des Hundes.
Meine Devise ist : Aufgegeben wird nur ein Brief 
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Ja es ist ein langer Weg und ich habe nicht vor aufzugeben :)
Da ich sehe, dass er ja interessiert an den Menschen ist, und er es eigentlich nur Schei**** findet frontal konfrontiert zu werden (was leider meistens der Fall ist).Ich kann mit ihm mittlerweile in Restaurants gehen und er legt sich da entspannt ab. Wir sind zwar noch nicht soweit dass er auch mal schläft, aber das muss er nicht. Mir ist ruhiges liegen viel wichtiger. Stadtbesuche mache ich eher weniger, aber in Einkaufscentren geht es mittlerweile auch schon ganz gut

Man passt sich auch gut an, bin selber eh nicht so der Typ der Trubel mag, also passt das schon irgendwie. Denke aber auch, dass Beo vom Typ her nicht so einer ist, der sich gerne anfassen lässt. Was bei der Rasse völlig normal ist.
Es ist eben schwieriger mit Ballgeräuschen bzw fremden Kindern (denn das mit dem er aufgewachsen ist liebt er abgöttisch). Aber hey, so ist er eben und damit komme ich zurecht :) Ich freue mich immer wieder über jede Kleinigkeit, die wir erreichen und sei es nur, dass wir mal ohne Zittern an Fremden vorbeigehen können. oder nur mit 3 Mal schauen anstelle von 5

Die Kleinigkeiten sind das A und O.
Zu Beginn war Hauptstraße ein Großes Problem, mittlerweile nur noch, wenn es Hauptverkehrszeit ist :)
Also allen anderen: Dran bleiben

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@Michi69 wenn es nur die Analdrüsen wären. Seit er die schlimme Pfote hatte kommen noch Kot und Urin dazu, der Hund bringt es fertig uns alle und die Praxis zu verschmieren. Dabei geht er gerne rein und lässt sich sogar Leckerlies geben, aber sobald ihn jemand behandeln will, ist aus die Maus. Aber mich beruhigt es das ich ihn selbst spritzen kann .
Mit Beo ist das sicher nicht einfach. Wenn zu viele Menschen kommen geraten viele unserer Hunde hier in Panik. Einzelne Menschen haben wir über "zeigen und benennen" viel verbessern können, aber wenn sie aus allen Ecken kommen ist heute auch noch aus die Maus. Wir suchen uns dann entweder auch ein ruhiges Plätzchen oder gehen so schnell wie möglich aus der Situation. Ich gebe da aber auch nicht auf
Das einzigste was ich aufgegeben habe sind seine Angst vor Fahrrädern, die wird er immer haben.
Ihr hab schon viel erreicht. Könnt Ihr frontale Begegnungen nicht meiden ? Bögen gehen hilft da oft ganz gut. Fremde Geräusche haben wir Zuhause wirklich geübt, wohl dosiert, das hat auch draußen prima geholfen. Genau wie rumfuchteln, Bein heben, Arm heben und was die Menschen so machen, alles ganz langsam. Ansonsten geht das meiste einfach über Gewöhnung und es braucht Zeit. Vielleicht würde bei Euch konditionierte Entspannung helfen ? -
Seit er die schlimme Pfote hatte kommen noch Kot und Urin dazu, der Hund bringt es fertig uns alle und die Praxis zu verschmieren
puhhh da hat er ja Panik pur der arme Tropf :-/ Verbindet das wohl nur noch mit dem Schmerz damals...das ist echt doooof ..Menno
Wenn zu viele Menschen kommen geraten viele unserer Hunde hier in Panik
Sind sie alle ängstlch was Menschen betrifft ? Ist kein souveräner dabei der da evtl cooler bleiben könnte ?
sie aus allen Ecken kommen ist heute auch noch aus die Maus. Wir suchen uns dann entweder auch ein ruhiges Plätzchen oder gehen so schnell wie möglich aus der Situation.
Gut,sobald ich merke es wird ihm jetzt zu stressig, gehe ich auch aus der Situation, ausser eben im Training. Ansonsten schaltet er auf Fluchtmodus und zieht wie bekloppt um aus der Situation zu entfliehen. Und klar wenn die dann noch überraschend kommen..hmmm
Das einzigste was ich aufgegeben habe sind seine Angst vor Fahrrädern, die wird er immer haben.
Woher kommt die denn ?
Ihr hab schon viel erreicht. Könnt Ihr frontale Begegnungen nicht meiden ?
Doch, habe ich auch die erste Zeit so gemacht, aber immer geht's eben nicht , und er soll ja auch lernen das ich das regle und nicht er. Sprich er soll mir vertrauen und ich ihm, was auch schon gut klappt. Ich kann mit ihm draußen super gehen, aber jetzt auch wenn jemand stehen bleibt, ists soweit gut. Ich ersticke es ihm Keim wenn er nur dran denkt nach vorne zu wollen. Es kommt ja auch immer auf die Problematik an, die beim Hund dahinter steckt.
Genau wie rumfuchteln, Bein heben, Arm heben und was die Menschen so machen
Wenn das jemand macht den er kennt, pusht ihn das aber ist ok. Macht das ein Fremder plötzlich, ists zu viel. Die Rasse ist eh eher misstrauisch gegenüber Menschen, und ich wollte und will auch keinen Kuschelhund der alle liebt, dann hätte ich nn Goldi z.B. , es geht darum das er lernt auszuhalten und das nichts passiert, bzw ich ihm die nötige Sicherheit gebe. Wir machen viel was Entspannung betrifft, das braucht er auch. Er muss nicht jeden Menschen oder Hund toll finden, aber er soll lernen sie ignorieren zu können. Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Und super das ihr auch dran bleibt
Das schönste ist die Freude,
wenn man wieder ein Stückchen weitergekommen ist - Vor einem Moment
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