Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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@Michi69
Stimmt ausser noch ganz am Anfang da zieht sie nur aber dass legt sich zum Glück schneller als damals. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich muss einmal etwas angeben:
Vorhin kam uns in einiger Entfernung auf einer geraden Straße (darauf muss man laufen, weil es keinen Bürgersteig gibt) ein älteres Paar entgegen.
Zunächst sah Lou sie gar nicht und ging einfach mit mir an der Straße entlang. Dann schaute er kurz und fand einen Grashalm neben sich spannender. Das Paar kam näher - vielleicht noch 20m Abstand. Lou schnüffelte intensiv und ging dann an lockerer Leine einfach mit mir an dem Paar vorbei - ohne zu fixieren, ohne zu zerren oder hibbelig zu werden
Der Mann lächelte und ich stopfte Lou ein riesiges Stück Ente in die Schnute
Wir haben es bisher auf so engem Raum noch nie geschafft, dass er so entspannt an Leuten vorbei geht
Kurz vorher waren auf der anderen Straßenseite drei Leute mit kleinem Kind - da tänzelte er und fixierte - also war ich doppelt überrascht, wie super er sich benommen hat
Und das ganz ohne Kommandos und Umorientierung 
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Wenn Marley eine "Zieh-Attacke" hat, geh ich je nach Situation unterschiedlich damit um. Manchmal bekommt er so einen "Anfall" wenn wir in einen ruhigeren Weg abbiegen, teils ohne dass vorher was besonders spannendes war. Gelegentlich spult er auch etwas hoch, obwohl die Situation für ihn eigentlich nicht neu ist. Da bleibe ich dann mit ihm stehen und warte, bis er wieder ansprechbar ist bzw. schicke ihn hinter mich. Wenn keine akute Gefahr droht (und er eigentlich die Chance hat, das auch zu erkennen), mag ich mich nicht ziehen lassen.
In anderen Momenten, wenn uns etwas für ihn Bedrohliches begegnet (z.B. ein Kinderwagen oder ein Fahrrad mit Anhänger), weiche ich nach Möglichkeit aus und lasse ihn aus größerer Entfernung gucken, oder, wenn es zu eng ist, sehe ich einfach nur zu, dass ich schnell dran vorbeikomme. Das kann entweder durch Ansprache, Signal "Let's go!" und Vorbeijoggen sein, gelegentlich zieht er dann aber auch. Da gehe ich dann einfach schnell ein paar Schritte hinterher und wenn der Abstand wieder groß genug ist, bleibe ich wieder stehen und warte, dass das Hundehirn wieder bei mir ist.
Wir sind allerdings auch wohnortbedingt relativ viel an Straßen unterwegs, sodass die für ihn generell kein großes Problem sind; ist also wirklich meist in zeitlich relativ überschaubaren Situationen mal schwieriger, die sich ganz gut managen lassen. Wenn die Straßen sehr stark befahren sind, Laster, Straßenbahnen o.ä. vorbeifahren, sind sie schon noch stressig für Marley, allerdings kann man hier an den meisten größeren Straßen gut auf breite Grünstreifen ausweichen. Da wir ihn hier grundsätzlich am Geschirr führen, müssen wir uns auch wegen möglichem Würgen keine Sorgen machen.Ich lese diesen Thread übrigens immer wieder sehr, sehr gern. Klar tut es einem Leid, wenn man von "Rückschritten" oder blöden Situationen liest, aber ich finde es toll, wie sich hier auch gemeinsam über Fortschritte gefreut wird und dass man immer das Gefühl hat, nicht allein mit manchen Problemen zu sein. Schöne "Selbsthilfegruppe" hier
Danke dafür! 
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Ja das Panikziehen
Der Maverick ist super leinenführig und auch gut ansprechbar, außer in Angstsituationen. Ist er gestresst fängt es schon an das er uns ständig umkreist, da zieht er zwar nicht an der Leine, aber es ist trotzdem nervig.
Wenn er Angst hat will er einfach nur weg, ist Platz um Ausweichen, lasse ich ihn - er weiß genau wie lang die 5 m Leine ist. Im Sommer kann das ganz lustig sein, er springt dann in die Felder und meint kein Mensch sieht ihn , ne kuckt nur sein Kopf raus.
Muss er wirklich an der kurzen Leine an der Straße laufen und er bekommt Angst hilft es nur vorbei, ansonsten würde er auf die Straße vor das nächste Auto springen. Wenn es gut läuft hilft zeigen und benennen, aber nicht bei Panik. Das tolle an diesem Hund ist, wenn die Situation vorbei ist läuft er sofort wieder ordentlich und entspannt recht schnell. Da Maverick kaum in der Lage ist zu generalisieren werden wir damit leben müssen, aber tragisch ist das nicht. Sonst läuft er wirklich ganz toll mit. -
Amy läuft auch gerne durch Felder oder hohes Gras sie fühlt sich dann sichererer und denkt auch dass keiner sie sieht
.Amy hat sich grade auch toll gemacht.
Uns kamen 2 Radfahrer entgegen Amy blieb ganz ruhig und hat sich brav hingesetzt
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Ich bin froh dass es Abends auch immer besser wird. -
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Unsre Knallköpfe haben eben ihre Macken, und es ist immer wieder schön wenn sich etwas verbessert.
Jedes noch so kleines Stückchen positives, macht uns happy und somit auch wieder etwas selbstbewusster im Umgang mit unseren Weggefährten. 
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Was mir aber nun aufgefallen ist, das Duke, wenn mal herangeführt an ein Kind das auch zuverlässig das so macht wie man es ihm sagt, Kinder toll findet. Was nicht geht, ist ein wildes umherhüpfen, aber das ist klar bei so nem hochmotivierten Hund
Was aber da in ihm durchbricht, ist denke ich sein Hüteinstinkt. Bis jetzt, wenn ich so nachdenke, ist er dann den Kindern nicht mehr von der Seite gewichen.
Dank seiner Grösse und seiner Erscheinung, haben wir ja eher nicht das Problem das er zum Knuddelüberfall missbraucht werden würde, und genau das ist mMn mit ein Grund. Kinder haben einen Instinkt dem sie folgen, erwachsene Menschen, die meinen jeder Hund liebt sie, sind da mehr das Problem.
Mein Schwager z.B. meinte, er könne Duke nun Tod quatschen vor lauter Freude das er ihn angenommen hatte. Dafür bekam er ne klare Ansage von Duke, er knurrte kurz, weil es ihn einfach nervte. Verständlich
Das hat sich aber dann mein Herr Schwager auch zu Herzen genommen gehabt
Irgendwie sehe ich es als Herausforderung an mit diesen Hund weiter arbeiten zu dürfen. Ich würde es immer wieder tun
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Irgendwie sehe ich es als Herausforderung an mit diesen Hund weiter arbeiten zu dürfen. Ich würde es immer wieder tun
Diesen Satz finde ich so schön

Das Bambi hat mittlerweile ja Gott sei Dank kaum noch Probleme mit Menschen. Er wird niemals ein Verlasshund sein und deswegen manage ich ihn praktisch ununterbrochen engmaschig, aber ich habe jede Scheu abgelegt Menschen die in die Interaktion mit ihm treten wollen freundlich aber sehr bestimmt davon abzuhalten, und so kommen wir wirklich gut durchs Leben.
Er hatte vor zwei Wochenaber geschafft Unmengen von Weihnachtsnaschis/-schokolade zu plündern und hatte im Anschluss Bauchweh. Das ging über zwei Tage und diese zwei
Tage war er wirklich ungeniessbar. An zwei Tagen vier völlig unbeteiligte Menschen an der Leine heftig verbellt. Ärgerlich - und natürlich wieder nur passiert wegen Unachtsamkeit von uns, die Weihnachtsnaschi frei rumliegen zu lassen. -
Na wenn man Bauchweh hat, ist man eben knatschig ;-) Und die Nascherein bekommt man ja auch nicht alle Tage

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Ja das Panikziehen Der Maverick ist super leinenführig und auch gut ansprechbar, außer in Angstsituationen. Ist er gestresst fängt es schon an das er uns ständig umkreist,
Das macht Faro auch im Freilauf. Ist ihm eine Situation im Wald nicht geheuer, kommt er zurück und entwickelt sich zum Kreiselhund.
An der Leine läuft er dann nicht Fuß, sondern FüßeUnsre Knallköpfe haben eben ihre Macken, und es ist immer wieder schön wenn sich etwas verbessert.
Ja, Michi das ist wohl wahr und wir freuen uns doch über jeden, noch so kleinen Erfolg
Uns kamen 2 Radfahrer entgegen Amy blieb ganz ruhig und hat sich brav hingesetzt
Toll, das freut mich.
Mit Radfahrern hat Faro gar kein Problem.......er kennt nur schnelle und tote
Nein, Unsinn, er bleibt brav sitzen, bis sie vorbei gefahren sind - Vor einem Moment
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