Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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Tja, dass man Blut in solchen Fällen auch am Hinterlauf ziehen kann, hab ich dann mal ein paar Wochen später gelernt. Hätte beim Blonden nicht ganz viel gebracht, weil er ja nicht grundsätzlich ängstlich ist - der hat ganz andere Macken.
Aber ja, bei nem sehr ängstlichen Hund würde ich das in Zukunft schon ansprechen. Wahrscheinlich ist das ähnlich wie der Pieks für den Blutzucker beim Blutspenden: die pieken so lange in den Finger, bis man lästig wird und explizit verlangt, dass es am Ohrläppchen gemacht wird.
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Tja, dass man Blut in solchen Fällen auch am Hinterlauf ziehen kann, hab ich dann mal ein paar Wochen später gelernt. Hätte beim Blonden nicht ganz viel gebracht, weil er ja nicht grundsätzlich ängstlich ist - der hat ganz andere Macken.
Aber ja, bei nem sehr ängstlichen Hund würde ich das in Zukunft schon ansprechen. Wahrscheinlich ist das ähnlich wie der Pieks für den Blutzucker beim Blutspenden: die pieken so lange in den Finger, bis man lästig wird und explizit verlangt, dass es am Ohrläppchen gemacht wird.
Was sind denn das genau für Macken? Wenn man fragen darf.
Ich meine, ich hab schon gelesen, dass der anscheinend gerne Menschenfleisch zu sich nimmt ;). Aber der Grund scheint mir ein Rätsel O.o
Lg,
Desiree -
Ich bin echt froh das Amy beim Tierarzt nicht so grosse Probleme macht zumindest was schnappen angeht.
Aber leider hat sie irgendwie ein Trauma bekommen, weil sie musste vor einiger Zeit operiert werden, und da mussten wir sie abgebe,n wir durften bei der Narkosespritze nicht dabei sein und seid dem an, will sie garnicht mehr rein beim Ta, sie will nur Weg und zittert ohne Ende ;(.
Deswegen warte ich jetzt immer draussen mit ihr, dann ist sie was ruhiger, im Behandlungszimmer zittert sie ,zwar was aber es ist nicht so schlimm wie wenn wir beim Ta rein gehen. -
tierarzt ist ganz schlimm bei meinem. Er will nichtmal die praxis betreten. Während der untersuchung/behandlung lässt er sich mit würstchen relativ gut ablenken, aber allein ihn auf den tisch zu kriegen ist ein akt. Für dinge wie röntgen, wo er auf der seite liegen muss, benötigt er eine sedierung.
dazu muss man sagen, dass er ja bei mir ist seit er 9 Wochen alt ist, und nie schlechte Erfahrungen mit Menschen hatte. Das einzige mal war ein ekg beim ta, dass ihm wehgetan hat. So sensibel sind Hunde
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Mit dem Tierarzt hat Layla keine Probleme. Der hat ihr ja auch nix getan, außer Fieber messen, chip und impfung rein. Der hat sie nicht angesprochen, nicht groß angeguckt, nicht mehr als nötig angefasst und wollte mir nichts tun, ich war dabei und sie hat einfach Order bekommen die Klappe zu halten. Bei ihr kann man sowas über den Gehorsam gut Regeln.
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Bei Tex merke ich, dass Tierarzt langsam ein Problem wird. Als junger Hund war der immer sehr unbefangen und es ist eigentlich, bis aufs Impfen, noch nie unangenehm für ihn gewesen. Aber mittlerweile, er ist nun fast 6 1/2, wird er doch etwas komisch. Er lässt sich zwar auch über Gehorsam ganz gut händeln, aber ich werde bei größeren Sachen wohl nun immer auch einen Maulkorb mitführen.
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Was sind denn das genau für Macken? Wenn man fragen darf.Ich meine, ich hab schon gelesen, dass der anscheinend gerne Menschenfleisch zu sich nimmt ;). Aber der Grund scheint mir ein Rätsel O.o
Lg,
DesireeÄhhh ja, wo fang ich da an?
In der Kurzfassung: Dieser Hund wurde in jugendlichen Alter (also wenigstens war er da noch mitten im Wachstum) mit einem Stachler an die Kette gehängt und durfte dort versauern, während der Stachler langsam, aber sicher, eingewachsen ist. Man musste das Ding operativ entfernen.
Aufgrund dieser Vergangenheit fehlt dem Kerl so ziemlich alles, was andere Hunde an Sozialisation und Umwelttraining haben.
Das resultiert in einigen unnetten Eigenschaften:
1. extrem kurze Lunte: Er sieht was, das ihn erschreckt, und BOOOOM! Hat sich durch Training aber schon enorm gebessert.
2. so gut wie keine Frustrationstoleranz - auch schon gebessert
3. so gut wie keine Impulskontrolle - wird aber viel besser
4. spricht kaum Hündisch
5. geht massiv nach vorn, wenn er etwas gruselig, komisch, unnormal findet
6. hackt gern mal zu, wenn er nicht weiß, wie er sich sonst verhalten soll.Tja, das war's so in etwa. Er lernt viel, man bemerkt große und kleine Erfolge schrittweise.
Es ist jetzt nicht so, dass der Blonde durch die Gegend läuft und Menschen per so sch*iße findet, das nicht mal. Unser Problem ist, dass er an der Kette das nach vorn Gehen als einzige brauchbare Lösungsstrategie für ziemlich alle unguten Situationen gelernt hat, und dass er aufgrund dessen und aufgrund von Punkt 2 und 3 extrem auf plötzliche Bewegungsreize und ihm entgegenkommende Menschen/Hunde/Fahrzeuge reagiert.Das macht ihn halt doch in gewisser Weise zu einer Gefahr. Er gewöhnt sich allerdings schnell an neue Leute, wenn ich jemanden mit zum Hof bringe und ihm den vorstelle, taut er recht schnell auf, sofern die Person nicht direkt was von ihm will. Einige Minuten gemeinsam spazieren gehen und einander gar nicht beachten reicht da schon aus.
Oder wenn jemand halt auf dem Hof ist und sich dem Hund gegenüber absolut ignorant verhält, dann wird er auch komplett ignoriert.Wenn ich ihn unterwegs mit fremden Menschen interagieren lasse, dann nur mit Maulkorb aufgrund von Punkt 6. Kennt er jemanden ein wenig, ist er nur noch lieb und verkuschelt.
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Hachja, da reihe ich mich mit Corey alias die Terrorbohne mal ein.
Der hat auch schon immer ein großes Problem mit Menschen. Ganz oben steht: Mensch kommt in einen Raum dazu, bleibt am besten noch im Türrahmen stehen, dann ist Polen offen.
Leider hat Corey da auch schon gebissen, ist hingerannt und hat in den Oberschenkel gehacktEr springt dann richtig zielgerichtet so hoch er kann und beißt fest zu.
Ist auf Arbeit leider zweimal passiert.Sind Menschen bereits im Raum, und er selbst kommt dazu, geht's besser. Wichtig ist immer, dass Menschen ihn nicht anstarren, sofort anfassen wollen oder sonstiges.
Lassen sie ganz locker die Hand hängen während sie sitzen und sagen vielleicht noch seinen Namen im freundlichen Ton, kann man nahezu davon ausgehen, dass Corey ihr Freund wird.Beim Spazierengehen ignoriert Corey alle, die normal laufen und ohne uns zu beachten vorüber gehen.
Mich nach dem Weg fragen geht , sofern er nicht beachtet wird und ich sage dass es ok ist.Was in grenzwertigen Situationen richtig gut hilft, ist, wenn ich mich während einer Unterhaltung neben die "gruselige" Person stelle, die man anknurren muss, und einfach Schulter an Schulter stehe, statt frontal zu der Person.
Bringt mir oft verwunderte Blicke, aber sofern die Leute das tolerieren, mache ich das gern mal. Da geht Corey dann am Hosenbein schnuppern und entspannt sich sichtlich. -
das mit den Leuten die dazu kommen ist bei Zolly auch so. Ich schätze mal, das ist (n leicht verqueres) Territorialverhalten. Zolly ist aber auch bei bereits vorhandenen Menschen nicht ohne, wenn die sich dann doof bewegen oder ein unerwartetes Geräusch machen, ist das für Zolly auch schon zu viel. Aber wenn jemand dazu kommt, ist das ganz schlimm.
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Bei Amy ist das manchmal so das sie mit mehr Menschen weniger Probleme hat als bei 1oder 2 Menschen.
Wenn ich mit jemanden rede, ist sie ruhig ausser ,die Leute machen eine komische Bewegung das mag sie überhaupt nicht.
Ihr schlimmsten Problem was ich festgestellt habe, ist wenn Leute aus dem Auto steigen ,das mag sie überhaupt nicht, keine Ahnung was sie wohl für Erfahrung damals gemacht hat. -
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