Rückruf neu aufbauen?
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Bei mir ist der Super-Rückruf "Zu mir" Betonung auf dem "Zu". Kann man mit keinem anderen Wort verwechseln was wir benutzen. Und der Pfiff mit Pfeife.
Zusätzlich hocke ich mich hin und schaue den Hund an. So kann sich er Hund vergewissern ob er richtig gehört hat wenn er weit weg ist.
Pepper ist wild auf Spielzeug. So habe ich den Super-Rückruf aufgebaut : Lieblings-Spielzeug heimlich eingepackt, Ruf und dann das Spielzeug in die entgegengesetzte Richtung geschmissen wenn sie guckt. Es darf kein anderer Hund in der Nähe sein. Das brauchte ich nur 3 mal zu machen und der Super-Rückruf saß bei ihr.
Grüße Bernd
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Nachtrag : Der Super-Rückruf ist bei uns natürlich "Zu mir " ODER Hundepfeife. Nicht beides auf einmal.
Und natürlich muss der Super-Rückruf immer wieder trainiert werden, bei uns wird zu 80% belohnt.
Grüße Bernd
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Ich habe meinen ultimativen Rückruf etwas anders aufgebaut als Maus1970. Natürlich auch mit langsamer Steigerung der Ablenkung und - ganz wichtig - so, dass es keine Fehler gibt. Aber ich habe die Superbelohnung von Anfang an zu einem seltenen Geschenk gemacht. Mehrere Durchgänge gab es nie - es gibt nur eine! einmalige! Chance, diese spezielle Beute zu bekommen.
Und ich nutze eine Pfeife - wenn mein Hund erstmal rennt, könnte ich gar nicht laut genug rufen, dass sie ein Spezialwort noch hören würde. Ich glaube außerdem, dass der Pfeifton besser im Hundehirn ankommt - habe ich hier ja schon mal geschrieben.
Mein Hund hatte den Pfeifton ratzfatz mit der Belohnung verknüpft, trotzdem habe ich mir viel Zeit gelassen mit der Steigerung der Ablenkung. Nur zwei, drei Mal die Woche gepfiffen - und erst nach ca. 4 Monaten mal, als sie einem Hasen hinterherwollte. Wenn's irgendwie geht, darf sie nach dem Verputzen ihres Snacks auch direkt wieder losrennen.
Zur Absicherung pfeife auch ich gelegentlich in harmlosen Situationen - aber immer schön selten und immer mit Wahnsinns-Belohnung: Hier Katzenfutter-Alutütchen, die kann man wochenlang in der Tasche auf Standby haben.
(Von variabler Belohnung hält mein Hund nichts. Die Pfeife garantiert ihr eine Premium-Futterportion. Katzenfutter oder einen großen! Batzen anderer Köstlichkeiten. Mit einzelnen Hühnerherzchen im Traininghätte ich sie wahrscheinlich nicht dazu gebracht, sich aus voller Hatz herumreißen lassen und zu mir zurückzurasen.)
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ich versteh da was nicht.wieso braucht man denn mehrere rückrufarten?
ich pfeif einmal,dann kommen sie,da gibts garkeine diskussion.ich denk mir doch nicht 50 verschiedene arten aus für 50 verschiedene situationen.
es geht doch dabei um das verhalten des hundes.ruf=hund kommtwas ich meine...man erwartet vom hund für zig verschiedene rückrufe immer ein und dasselbe verhalten.ist doch viel einfacher dem hund ein ton/wort beizubringen für das verhalten,das man erwartet
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Das kann man doch jedem selbst überlassen?
Ich für mich habe einfach nur sehr wenige Situationen wo ein Rückruf á la "Hund muss sofort und unverzüglich kommen" notwenig ist. Meist sind das dann aber für Jamie schwierige Situationen.
Und dann gibt es noch die zigtausenden andere Situationen in denen ich ihn Rufe. Wir gehen meist in sehr belebten Stadtparks spazieren und dementsprechend oft muss ich rufen, da nutzt sich so ein Rückruf relativ schnell auch mal ab. Ich würde also gar nicht sagen, dass ich mehrere Rückrufe habe, denn ein richtiger sehr gut und präzise aufgebauter Rückruf ist nur der mit der Pfeife.
Das andere sind einfach nur Signale, dass er weiter kommen soll und auch die funktionieren in vielen Situationen.
Bei meinem nächsten Hund würde ich das von Anfang an so aufbauen, da erspart man sich glaube ich viel Stress -
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Ich habe meinen ultimativen Rückruf etwas anders aufgebaut als Maus1970. Natürlich auch mit langsamer Steigerung der Ablenkung und - ganz wichtig - so, dass es keine Fehler gibt. Aber ich habe die Superbelohnung von Anfang an zu einem seltenen Geschenk gemacht. Mehrere Durchgänge gab es nie - es gibt nur eine! einmalige! Chance, diese spezielle Beute zu bekommen.
Ich glaube du hast mich da falsch verstanden. Das mit den mehreren Durchgängen war noch kein wirkliches Training, sondern reines Konditionieren. Da habe ich ihm quasi "erklärt" das es, wann immer er dieses Wort hört, etwas ganz tolles bei mir gibt. In dieser Phase habe ich noch nichts von ihm verlangt, sondern ihm nur gezeigt, das dieses Wort toll ist. Das sah dann so aus, daß er vor mir saß und ich das Superwort gerufen habe und ihm sofort die Superbelohnung gegeben habe. Das habe ich mehrere Male wiederholt.
Danach gab es auch nur diese eine Chance an die Superbelohnung zu kommen.LG
Franziska mit Till
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ich versteh da was nicht.wieso braucht man denn mehrere rückrufarten?
ich pfeif einmal,dann kommen sie,da gibts garkeine diskussion.ich denk mir doch nicht 50 verschiedene arten aus für 50 verschiedene situationen.
es geht doch dabei um das verhalten des hundes.ruf=hund kommtwas ich meine...man erwartet vom hund für zig verschiedene rückrufe immer ein und dasselbe verhalten.ist doch viel einfacher dem hund ein ton/wort beizubringen für das verhalten,das man erwartet
Ja aber ein Rückruf nutzt sich teilweise auch schnell ab, wenn man sehr oft rufen muss in belebten Gegenden. Es gibt halt Situationen, die sind sehr schwierig für den Hund und welche die sind eher so Lala. Unser Rückruf hat sich durch viel Rufen einfach sehr abgenutzt. Da finde ich einen zweiten, den man selten benutzt, der dann aber super funktioniert sehr gut und praktisch. Vorallem wenn man einen Hund hat, der auf Vögelchen steht:)Ich denke ich werde einen Rückruf auch mit Katzennassfuttertütchen aufbauen, und zwar einen zweiten. Jetzt weiß ich nur nicht ob ich das mit Pfeife will oder mit einem anderen Wort:/ Weil man ja dann die Pfeife echt immer immer immer dabei haben muss
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Weil man ja dann die Pfeife echt immer immer immer dabei haben muss
Wenn Du die Pfeife mal vergisst, ist das nicht so wild. Du pfeifst ja sowieso fast nie ;-)
Im Zweifel hast Du ja immer noch den normalen Rückruf, der zu - sagen wir mal - 90 Prozent funktionieren sollte. Und wenn Du dann doch mal mitten durch den Wildwechsel läufst, muss der Hund halt an die Leine.
Du solltest nur, wenn Du die Pfeife dabei hast, immer, immer auch eine Belohnung mitnehmen!
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Ach manno, ich bin grade so verzweifelt wütend
Jetzt haben wir seit einem Monat mit der Schleppleine Radius und Rückruf trainiert, wirklich ganz konsequent. Und heute gehe ich eben mit ihm spazieren, mal ohne Schleppleine, weil ich es mal ausprobieren wollte. Am Anfang war er noch schön im Radius von 10m um mich herum und dann hat er seinen Radius wieder erweitert erweitert erweitert. Ich hab gerufen und er hat sich nicht mal umgedreht, sondern die ganze Zeit weiter sein Ding gemacht. Ich war so wütend dass ich dann einfach umgefreht bin und weggelaufen bin, dann kam er dann. Dann sind wir nach nur 15 Minuten Spaziergang wieder zum Auto. Einfach weil ich echt richtig genervt war, bin ich ja jetzt noch
Immerhin hat es geregnet, da war das mit dem kurzen Spaziergang nicht schlimm, weil er das eh nicht so mag....
Aber was hab ich jetzt falsch gemacht, dass er meint, gar nicht hören zu müssen?
Doch ein ganz neues Rückrufwort aufbauen?Theo ist sonst echt der tollste Hund, super lieb, verkuschelt, auf mich fixiert, super mit Futter zu motivieren. Aber aufs Hören draußen hat er einfach keinen Bock
Vielleicht wars auch einfach nur ein schlechter Tag, aber es nervt mich grade so gewaltig, dass ich das mal hier rauslassen muss...:) -
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