Karotte, Kartoffel und co ~der Vegi Hunde Thread~
-
-
Danke für die Aufklärung.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Ja, und ich fände es eben mal interessant, zu forschen, wo das Gefühl herkommt. Das sollte keine Kritik sein. Gut, wenn es wirklich nur um die Verdaulichkeit von Hülsenfrüchten dabei geht, da ist schon was dran, aber für mich reicht es nicht, um die Futtermittel komplett zu verteufeln:Die jeweiligen Abschnitte in meinem Buch enden mit den Schlussfolgerungen: Erbsen und Bohnen nicht mehr als 10% der Gesamtration, Kartoffeln bis zu 50 %. Linsen sind leider nicht aufgeführt, aber werden die gleiche Limitierung wie Erbsen und Bohnen haben, denke ich mal.
Speziell für ältere Hunde steht dort tatsächlich, dass bindegewebsreiche Schlachtabfälle und Leguminosen in der Ration zu reduzieren sind. Da würden dann vegetarische Alternativen als Ergänzung Sinn machen, denke ich.
Ich höre ja immer diese Story von dem ältesten Hund der Welt, der mit Linsen und so weiter ernährt wurde... wie viel da dran ist, würde mich ja schon mal interessieren.
In den nächsten Jahren wird sich aber bestimmt eine Menge mehr Wissen dazu ansammeln, wie veg* Hunde altern.
Sollte auch überhaupt nicht so bissig klingen, der erste Satz, das ist immer schwer beim Schreiben (und in Eile). Ich weiß nicht, woher das Gefühl kommt. Für mich ist es schwer, mich vegan zu ernähren, daß ich wenig Gemüsesorten (aber gottseidank gerade Hülsenfrüchte, das mag jetzt paradox klingen in dem Fall ;-)) und Obst gar nicht vertrage. Ich habe noch einen Termin beim Arzt nächsten Monat, ob ich Fruktoseintolleranz habe. Vielleicht übertrage ich es daher. Ich glaube aber, es geht mir nur um die leichtere Verdaulichkeit. Viele kochen ja daher auch, wenn die Hunde älter werden. Meine Hündin (13,5) kommt z.B. mit Fett, Protein nicht mehr klar. Leider darf sie keine Milchprodukte, sonst würde es sicherlich vegetarische Menüs geben -
Leider darf sie keine Milchprodukte, sonst würde es sicherlich vegetarische Menüs gebenIch habe einen Hund mit einer Rind-Unverträglichkeit. Also geht Kuh auch nicht.
Alternativ gibts bei mir Produkte aus Ziegen-oder Schafsmilch. Sojamilch mit hoher pflanzlicher Wertigkeit könnte auch funktionieren. Wie steht`s denn damit? Hülsenfrüchte können auch eine Herausforderung für den Hundedarm sein(....für den menschlichen Darm oft auch
). Es gibt aber auch hier Möglichkeiten. Es gibt z.B. Kichererbsenmus im Handel oder man kauft die roten Linsen, die beim Kochen sehr mehlig werden.
Manche Unverträglichkeiten entstehen auch durch ein gutgemeintes "Zuviel". Geringe Mengen(... mal einen TL hier oder EL da ), werden oft besser vertragen. -
Deswegen schneiden ja die "guten" TroFus der allseits bekannten Marken
(Gelb...
) so super ab bei Stiftung Warentest.Alle Nährstoffe drin, halt dann künstlich zugesetzt.
Aber entspricht es dem Naturell des Hundes?
(Ja, auch TroFus mit Fleisch tun das nicht. :/ )Aber das gesamte Verdauungssystem ist anders angelegt.
Ich denke auch, dass es deutliche Unterschiede in der Verwertbarkeit geben müsste...Vegetarisch entspricht dem Naturell des Hundes deutlich mehr als die moderne Fleischmast.
Man blicke zurück in die Zeit, es ist noch garnicht solange her, als es noch garkein Hundefutter zu laufen gab. Was bekam der Hund? Essensreste.
Und was war niemals üppig vorhanden auf den Tischen? Fleisch.
Das was heute als Abfall weggeworfen wird wurde früher vom Menschen noch gegessen. Schweinsfüße im Eintopf, da wurde wirklich noch fast alles vom Schlachttier verwertet. Was bekam also der Hund wohl?Dann überlege man noch weiter in die Zeit hinein. Vielleicht Mittelalter. Die Argumentation das Hunde sich ihr Fleisch erjagt haben lässt mich immer lachen. Ja sicher. In einer Zeit wo viele Menschen nichts zu essen hatten haben sie ihren Hunden ihre Jagdbeute im vollem Umfang gegönnt...
Und dann wendet man sich mal der Welt zu. Wie werden die Hunde so gefüttert? Und man sieht überweigend recht wenig Fleisch.
Einfach weil es sich nur die großen Industrienationen es "leisten" können selbst ihren Haustieren Fleisch in Lebensmittelqualität zu reichen.Der Hund ist kein Wolf. Er ist schon sehr, sehr lange nicht mehr. Er ist ein Hund. Ein Begleiter des Menschen seit Jahrtausenden.
So wie wir zwar optisch noch Ähnlichkeiten aufweisen an die Urmenschen sind wir dennoch keine mehr. Und auch der Hund ist nicht mehr gleich seinem Urahn.Hier gibts übrigens 2mal die Woche Vegetarischens Trockenfutter, oft auch mal noch nen Tag mit Nudeln in Tomatensoße, wenn was überbleibt.
Arren geht es besser den je seit ich darauf achte das sein Fleischanteil im Fertigfutter möglichst unter 50% bleibt und die 2 Tage vegetarisch sind. -
Gegen teilvegetarische Ernährung spricht ja auch nix. Nur rein vegetarisch muss genau durchdacht sein. Wir erinnern uns dezent an den geschlossenen Thread von heute *huuust*
-
-
Nö, ich hab da nix mitbekommen darum kann ich mich nicht erinnern.
Was muss da denn groß durchdacht sein? Der Hund braucht relativ wenig, solangs abwechslungsreich gibt. Ist wie beim Menschen auch, nur rote Linsen mit Kartoffeln auf Dauer sind ungesund. Ebenso wie nur Steak auf Dauer ungesund ist.
Wechsel ich aber im vegetarischen quer durch das breite Angebot ab, nutze die Bandbreite an Milchprodukten und so weiter, wo ist da ein Mangel?
Calcium kann man, wie schon gesagt wurde, gut mit Eierschalen auffangen. Und sonst? Alles drin und dran was ein Hund braucht.Ich selbst bin übrigens Fleischesser. Und das gerne.
Meine Hunde werden nicht nach Dogmen oder "Glauben an Experten" ernährt, sondern so wie es für jeden individuell richtig ist. Und zwar mithilfe von Logik.
Aktuell heißt das wenig Fleisch, viel vegetarisch. Beim vorherigen Hund war es anders, sie brauchte deutlich mehr Fleisch und bekam Barf. War für sie das richtige. -
Bei mir ist es schon eine Art innere Überzeugung, meine Tiere nicht mit Billigfleisch zu füttern und ethisch vertretbare Alternativen zu suchen. Ich würde sie nicht vegan ernähren, das ist mir zu extrem- aber ich denke, 2 vegetarische Tage schaden garantiert keinem- weder Mensch noch Tier.
Würde das ein Großteil der Menschen machen, gäbe es deutlich weniger Tierelend. -
Das Verdauungssystem sämtlicher Lebewesen ist nicht auf "Chemiebaukästen" angelegt
Industrienahrung hat nun wirklich nichts mit "artgerechter" Ernährung zu tun. Im Fokus stehen da Geschmack und Haltbarkeit.....und nix anderes ist von Interesse. Ein Futter, dass dem Hund nicht schmeckt, wird nicht wieder gekauft. Verschimmeltes Futter auch nicht. Also wird aromatisiert und konserviert. Was sonst noch drin ist, bleibt auf Ewigkeiten geheim.Nur weil es so anmutet, eine kleine Ergänzung: Konservierte Lebensmittel sind nicht gleich schlechter. Auch frische Nahrung kann haltbar gemacht werden. So haben unsere Vorfahren überlebt.
-
Ja, und ich fände es eben mal interessant, zu forschen, wo das Gefühl herkommt. Das sollte keine Kritik sein. Gut, wenn es wirklich nur um die Verdaulichkeit von Hülsenfrüchten dabei geht, da ist schon was dran, aber für mich reicht es nicht, um die Futtermittel komplett zu verteufeln:
Die jeweiligen Abschnitte in meinem Buch enden mit den Schlussfolgerungen: Erbsen und Bohnen nicht mehr als 10% der Gesamtration, Kartoffeln bis zu 50 %. Linsen sind leider nicht aufgeführt, aber werden die gleiche Limitierung wie Erbsen und Bohnen haben, denke ich mal.
Speziell für ältere Hunde steht dort tatsächlich, dass bindegewebsreiche Schlachtabfälle und Leguminosen in der Ration zu reduzieren sind. Da würden dann vegetarische Alternativen als Ergänzung Sinn machen, denke ich.
Ich höre ja immer diese Story von dem ältesten Hund der Welt, der mit Linsen und so weiter ernährt wurde... wie viel da dran ist, würde mich ja schon mal interessieren.
In den nächsten Jahren wird sich aber bestimmt eine Menge mehr Wissen dazu ansammeln, wie veg* Hunde altern.Ja, dabei entstehen bei mir auch viele Fragezeichen. Insbesondere, wenn ich dann in diesem Thread auf so pauschale Aussagen stosse, wie dass pflanzliche Proteine für den Hund verwertbarer und auch höherwertig seien als tierische (natürlich ohne Quellenangabe für diese Kehrtwendung!). Aber Hallo, es kommt doch immer drauf an?!? Collagen ist tatsächlich nicht biologisch hochwertig, aber das sind auch so manche pflanzliche Proteine nicht - Klebereiweiss zB. Dazu kommen die Schadstoffe in den besten pflanzlichen Proteinlieferanten - da möchte man als HH tatsächlich nicht unbedingt täglich Leguminosen & Co. in grösseren Mengen im Hund haben....
Ich würde mich über eine Quellenangabe freuen, dass Protein aus Muskelfleisch tatsächlich für den Hund schwerer zu verwerten ist als natürlich vorkommendes (also nicht erst nach all der technisch möglichen Entfernung von potentiellen Störfaktoren).
Audrey II ?
-
Insbesondere, wenn ich dann in diesem Thread auf so pauschale Aussagen stosse, wie dass pflanzliche Proteine für den Hund verwertbarer und auch höherwertig seien als tierische (natürlich ohne Quellenangabe für diese Kehrtwendung!)
Hi,
du hast nicht richtig gelesen. Ich habe geschrieben, dass pflanzliches Protein "leichter" verdaulicher ist .....z.B. bei Hunden mit Verdauungsstörungen o.ä.. Natürlich nicht als rohes Grünzeug, sondern entsprechend erhitzt und genießbar gemacht. Das ist doch keine Pauschalaussage, sondern hat vielfachen Erfahrungswert mit wissenschaftlichen Background. Selbst wenn tierisches Protein eine höhere Wertigkeit hat als pflanzliches, muss es nicht auch besser verdaulich für den Hund sein. Die Wertigkeit interessiert so manchen Hundedarm nicht
Quellenangaben gabs von mir schon reichlich. Sie stecken über Jahre verteilt im Koch-Thread
Hier ein paar Infos über pflanzliche Proteine/Aminosäuren:http://www.med.de/gesundheit/ern…es-eiweiss.html
http://www.med.de/gesundheit/ernaehrung/aminosaeuren.html
Ich würde mich über eine Quellenangabe freuen, dass Protein aus Muskelfleisch tatsächlich für den Hund schwerer zu verwerten ist als natürlich vorkommendes (also nicht erst nach all der technisch möglichen Entfernung von potentiellen Störfaktoren): Audrey II ?Die Frage habe ich nicht ganz verstanden. Was meinst du mit "Protein aus Muskelfleisch" und "natürlich vorkommendes"
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!