Wandern mit dem Hund - Welche Leine?

  • Ich nutze beim Wandern in Karnickelgefilden oder nahe an Straßen auch eine 5m Biothane-Schlepp - mit Handschlaufe. Ich finde es völlig unproblematisch, beim Gehen das Ende in der Hand zu halten. Auf Waldwegen oder grasbewachsenen Pfaden verhakt sich auch nix. In den Bergen und auf felsigen Strecken mag das anders aussehen…


    Mein Hund läuft sowieso meistens vor, daher wird auch niemand von der Schlepp gefesselt oder umgemäht. Und wenn ich doch mal durch Blaubeergestrüpp durchmuss, nehme ich die Leine halt auf…


    Natürlich hat man zwangsläufig dreckige Hände mit der Schleppleine, aber ich glaube, dass man eine Handschlaufe immer noch entspannter halten (oder sich auch mal an den Ellenbogen/Gürtel hängen) kann, kann als den großen Kasten von der Flexi.

  • Ja, 3 m ist auch in meiner Erfahrung das oberste Limit an Länge für eine normale Leine - hängt auch vom Hund und vom Gelände ab.

  • Ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Machen nächsten Monat einen Wanderurlaub in Bayern und ich lasse ihn ungerne in für mich unbekanntem Gebiet laufen. Habe Angst das doch mal der Jagdtrieb mit ihm durchgeht.


    Habe mich auch für die Flexi entschieden. Eine Schlepp finde ich zu schwierig je nach Gelände. Aber ob ich sie an mir befestige oder doch an einem Gürten zum Beispiel weiß ich noch nicht.

  • Hier mal ein Beispiel für Moor-/Heidelandschaft, wo sich auf den teilweise extrem schmalen und sich windenden Pfaden eine auch nur leicht durchhängende Leine sofort verhakt (besonders, wenn der Hund machmal auch 1, 2 Sprünge vom Weg tut):


    Der Ginster im Hintergrund war noch schlimmer


    In bergigen Gegenden ist es ähnlich schwierig durch die Hangneigung. In offenen Gegenden und auf breiten Wegen kann ich nehmen, was mir am besten passt, da sind auch längere Leinen kein grosses Problem.


    Ich persönlich möchte auf einer Wanderung auch eine Hand frei haben für Fotos, etc. Drum möchte ich nicht einen einzelnen Hund zweihändig führen müssen. Manchmal muss ich ja auch beide Hunde anleinen.....

  • Ich habe die Flex beim Wandern durchgängig am Karabiner befestigt. Entweder am Gürtel meiner Hose, am Rucksack oder an einem Gürtel über der Jacke an der Hüfte. Immer dort wo sie am wenigsten stört. Der Vorteil ist, das ich immer die Hände frei habe und die Leine nicht irgendwo rumschleift. Wenn nötig kann ich sie über den Stopknopf auch kürzer stellen. Ich habe beim Wandern einfach lieber die Hände frei, um Stürze abzufangen zu könne usw. Ich stolpere gerne mal über meine Füße, Wurzeln oder Äste. Grobmotoriker halt. :tropf:

  • Moin! Ich habe immer 4 Hunde dabei - eine jagt nicht mehr und macht auch sonst nix blödes, bleiben also 3. Zum Wandern benutze ich eine Jöringleine mit Rückdämpfer, mit Bauchgurt und Karabiner oder einfach in den Bauchgurt vom Rucksack eingehängt. Das ganze ist etwa 2,50m lang.Eine längere Leine hat bei meinen Hunden gar keinen Sinn, da sie sofort bis ganz nach vorn laufen und dann genauso dran zerren wie an der Kurzen, nur mit mehr verknoten...

  • Guten morgen!
    Meine Lieblingswanderleine hab ich selber gebastelt. Sie ist ca 4,5m lang und hat eine so große "Handschlaufe", dass ich sie mir auch mal um den Oberkörper hängen kann, wenn ich beide Hände frei haben will. Die Länge reicht meistens um den Hund beim Klettern mal vorschicken zu können bzw warten zu lassen und selber vorzusteigen etc pp.


    Das waren noch Zeiten, als Finn sowas konnte...jetzt wär er endlich so gechillt, dass man die Leine auch einfach mal schleppen lassen könnte bzw ich ihn einer Flexi-Leine anvertrauen würde, aber die alten Knochen können nicht mehr.

  • Moin! Ich habe immer 4 Hunde dabei - eine jagt nicht mehr und macht auch sonst nix blödes, bleiben also 3. Zum Wandern benutze ich eine Jöringleine mit Rückdämpfer, mit Bauchgurt und Karabiner oder einfach in den Bauchgurt vom Rucksack eingehängt. Das ganze ist etwa 2,50m lang.Eine längere Leine hat bei meinen Hunden gar keinen Sinn, da sie sofort bis ganz nach vorn laufen und dann genauso dran zerren wie an der Kurzen, nur mit mehr verknoten...

  • Hallo,


    ich hatte meine Hündin bei den ersten Wanderungen in Kärnten an der Flex. Anstrengend war es, das muss ich sagen. Die Wanderwege waren teilweise nur Pfade und ich sehr froh das sie nur um die 11 kg wog. Mit einem größeren Hund hätte ich das nicht gewagt. Das wäre im Falle eines losspurtenden Hundes richtig gefährlich geworden.
    Auf normalen Wegen würde ich da schon bei einer Flexleine bleiben, aber auf "Kraxeltouren" wäre mir eine verstellbare Führleine lieber die ich zur Not loslassen könnte. Am Körper (Bauchgurt) würde ich keinen Hund haben wollen der unkontrolliert zieht wenn er zur schwereren Sorte gehört.


    LG Terrortöle

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