Mit Welpen beim TA, nun vollkommen verunsichert

  • Ich schliesse mich Bonadea an. Kotproben wären mir beim Welpen zu riskant - zufällige Sammelproben über 3 Tage werden zwar oft propagiert, erlauben aber keine zuverlässigen Aussagen, ob der Hund wurmfrei ist. Darmaufbau nach Entwurmung hat bisher keiner meiner Hund benötigt.


    Die Aussage bezüglich lieber Fett als Muskeln würde mich allerdings sehr an der Kompetenz dieses TA zweifeln lassen. Ausser es waren so Muskelberge wie bei gewissen hormongedröhnten Pitbulls gemeint.....


  • Ich kann Dir den Rat geben, auf Dein Bauchgefühl zu hören bei dem Welpen und Dir evtl einen anderen TA zu suchen, bei dem Ihr Euch wohl fühlt.


    Liebe Grüße


    und viel Spaß mit dem Zwerg!

  • Wegen dem Fett und Muskeln.
    Der TA hat gemeint, die Muskeln wären schwerer und belasten dadurch das Knochengerüst. Normale Muskulatur ist natürlich gut, aber den Hund jetzt hochzutrainieren, damit er Muskeln ohne Ende hat, wäre wohl schlimmer als etwas Fett auf den Rippen.


    Jetzt wo Leo noch voll im Wachstum ist, trau ich mich nicht ihn zu barfen oder ihm zu kochen. Dafür kenne ich mich zu wenig aus, was an Zusätzen alles benötigt wird.
    Wenn er ausgewachsen ist, würde ich ihn gerne barfen oder eben bekochen.
    Fürs erste hab ich ja dieses energiereduzierte Welpenfutter von Arden Grange bestellt und denke das ist schon mal ganz gut.


    Zwischendrin wird er auch mal rohes bekommen. VIelleicht hilft das auch schon wegen den Analdrüsen.

  • "Hochtrainieren" sollte man einen Welpen/Junghund sowieso nicht. Eine gute Muskulatur bildet sich durch die freie Bewegung. Wenn man den Welpen nicht überlastet, sollte das passen.


    Ziegenmilch gilt als bekömmlicher als Kuhmilch, aber der Welpe braucht eigentlich keine Milch mehr. Ich würde das Trofu schlicht mit warmem Wasser einweichen, und eher noch ein Löffelchen Naturejoghurt zugeben.

  • Anja weg den Drüsen würde ich gelassen abwarten, in wie weit ihm die Probleme machen werden (das hätt ich oben noch dazu schreiben sollen)- oder auch nicht. Volle Drüsen sind ja erst mal kein Beinbruch- nur wenn Entzündungen dazu kommen und er dazu neigt, stets volle Drüsen zu haben und Probleme bekommt diese von selbst auszudrücken (Schlittenfahren/ unangenehmer Geruch, häufiges Knabbern am Rutenansatz)- dann kann Handlungsbedarf (mechanisches Ausdrücken durch Dich o.d den TA) bestehen. (Hierbei handelt es sich aber nur um meine eigenen Erfahrungen, ich weiß nicht, was ein TA in dem Fall empfehlen würde).


    Im Bezug auf die Knochenfütterung- wenn Du irgendwann damit anfangen möchtest, würde ich Dir weiche Knochen empfehlen (Frischfleisch Huhn/ mit Knochenanteil/Hühnerhälse), die sind besser verwertbar. An den Ausscheidungen muß man dann schauen, ob Fleisch und Knochenanteil "passend" sind.
    Sollte der Hund staubigen Knochenkot haben oder Probleme beim Absetzen des Kots auftreten, würde ich den Fleischanteil überprüfen und evtl erhöhen. Nicht das es zu Verstopfung kommt.


    Ein Futter, welches weniger Energiereich ist von der Zusammensetzung her würde ich bei solch jungen Hunden bevorzugt füttern.

  • Das TroFu würde ich auch net extra mit Ziegenmilch einweichen.
    Ich kenns auch nur so, dass man das TroFu mit Wasser anreichert, wenns draußen beispielsweise wärmer wird.
    Welpen in dem Alter Deines Kleinen, die brauchen keine Milch mehr. ;)

  • Ich würde auch nicht extra zu Ziegenmilch raten. Auch würde ich in dem Alter nicht nur eingeweichtes Trofu geben. Das Zahnen steht bevor, die meisten Welpen fangen mit 16 Wochen an zu zahnen, Ted hatte schon Wochen vorher aber Zahnschmerzen. Das schlug sich dann in seinen 5 min Welpenwahnsinn (beißen beißen, beißen) nieder.
    Da kann ich nur zum angeforenen Kong raten. Ted zahnte im Sommer, da gabs den Kong tiefgefroren, aber bei den jetzigen eher kühlem Wetter würde ich sicherheitshalber nur anfrieren.


    bei uns hat sich bewährt: Magerquark,Babygemüsebrei und Trofu mischen und in den Kong füllen, aber es gibt noch 1000 andere Varianten den Kong lecker und gesund zu befüllen.

  • Anja, ich schreibe einfach mal auf wie ich mit Erwin verfahren bin.
    Er ist jetzt 15 Monate alt und die Gewichtsliga ist der von Leo entsprechend.
    Da ich heute beim TA war, kann ich sagen, Erwin ist top in Schuß, gut gewachsen, dichtes Fell, prima Zähne, perfektes Gewicht.
    Natürlich kann er auch was haben was jetzt noch nicht zutage tritt.


    Zur Bewegung:
    Wir haben ihn über Stufen getragen bis er ca. 9 Monate alt war und ca 28 kg wog.
    Auch haben wir ihn aus dem Auto gehoben.
    Es gab keine langen Spaziergänge, aber Rennen und spielen mit anderen Welpen und Hunden.
    Die Muskalatur hat sich nach und nach aufgebaut.
    So halte ich das auch für richtig.
    Anfangs sehen die groß werdenden Rassen immer recht schmal und schmächtig aus.


    Zu den Analdrüsen kann ich gar nichts sagen.


    Futter:
    Erwin wurde mit morgens Trockenfutter (NaturaVetal für Welpen), Zwischenmahlzeit aus Quark mit Eidotter und Banane/Apfel, nachmittags Frischfleisch(roh) mit Gemüse und Kartoffeln/Nudeln/Reis und als Beigabe Eierschalenpulver oder Naturjoghurt, abends Dosenfutter für Welpen, aufgezogen.
    Er hat frische Kalbsrippen geknabbert, auch trockenes Kauzeugs.
    Ganz sicher gibt es viele verschiedene gute Fütterungsarten und ich schreibe nur meine eigene Art auf.


    LG, Friederike

  • Erst Mal herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang. :-) Ich geh gleich mal schauen!


    Der TA klingt nach nem durchschnittlichen, nicht besonders hervorragenden TA, der wahrscheinlich keine eigenen Hunde hat. Für mich wäre so jemand was für den Notfall, würde aber nicht unbedingt dauerhaft mein Haupt-anlaufpunkt.


    Analdrüsen. Musst ich bei meiner noch nie ausdrücken lassen und würde ich ehrlich gesagt auch nicht machen lassen, solange es nicht gravierende Probleme gibt. Bei meiner Mischfütterung gibt es immer wieder mal härteren Kot, der das von alleine regelt.


    Entwurmung. Mache ich eigentlich nicht mehr. Als Welpe, klar, da gibt es diese Termine. An die habe ich mich gehalten genau wie an die Impftermine für die Grundimmunisierung, aber ich habe meinen Hund seit Jahren nicht entwurmt. Ich füttere Kräuter und/oder Kokosflocken, was Würmer whl in Schach halten soll und bin da sehr beeinflusst von den PerNaturam Publikationen.
    Wenn der Wuff mal mit kranken Menschen arbeiten soll. ist das natürlcih was anderes aber dann darf genau genommen auch nicht gebarft werden. (laut einer Studie, über die ich mal gestolpert bin, sondern gebarfte Hunde wohl manchmal kleine Mengen Salmonellen aus) Das kann man aber immer noch zu dem konkreten Zeitpunkt entscheiden


    Futter. Noch mal ziehe ich keinen Hund mit Trofu gross, aber damals wusste ich es nicht besser. Immerhin habe ich es fleissig aufgepeppt. Welpenfutter gab (und gibt?) es von der Firma, die ich gefüttert habe nicht. Es macht für mich aber schon Sinn, einen Welpen einer groß werdenden Rasse mit einem Futter zu versorgen, dass nicht extra voll ist mit Proteinen und Kalorien. Ich würde einfach regelmässig wiegen und darauf achten, dass der Wuff schön langsam gross wird.


    Treppen. Runter habe ich sehr lange getragen, rauf wollte mein Hund irgendwann selber laufen und ich hab sie gelassen. Rauf schadet, so weit ich weiss, den Gelenken nicht und irgendwoher müssen Muskeln und Beweglichkeit ja kommen.


    Den Kommentar mit dem 'Muskel auftrainieren' versteh ich nicht. Ein fitter Hund ist sicherlich gesünder als ein unfitter, aber solange man keinen Leistungssport mit den Kröten macht, stellt sich die Frage doch gar nicht, oder?


    So, und jetzt gehe ich mal Bilder gucken :-)

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