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Ich finds fast witzig weil ich vor Henry fast genau so über Kennel und Co. gedacht habe wie Charly2802.
Ich hatte davor aber auch nur Sitterhunde und Pflegehunde, für die Schlafen das Normalste der Welt war.Als Henry einzog, war ich auf alles gefasst: ewig lange Nachts raus müssen, tausend Pfützen auf dem Boden, Tapete von der Wand geruppt und überall die Nagespuren des Schlawiners inklusive meiner Hände.
War alles irgendwie so überhaupt gar kein Thema bei uns - dafür schlief mein Welpe halt nie sondern wurde immer gestresster.Glauben konnte ich das auch erstmal nicht und ich stand wirklich dumm da. Sowas kann man sich einfach nicht vorstellen, wenn man das nicht mal miterlebt hat.
Von daher freu ich mich für jeden Welpenbesitzer, der DAS nicht miterleben musste. Mir wäre es tausend mal lieber gewesen, für Monate jede Nacht mit dem Zwerg raus zu müssen oder nach dem Zahnwechsel meine komplette Wohnung neu einzurichten oder oder oder.
Nützt aber nichts und ich bin trotzdem in der Verantwortung, da dann für MEINEN Hund den besten Weg zu finden.
Ich stell mich sicher nicht hin und schlage jedem bei jedem Problem einen Kennel vor aber genau so wenig lass ich mich gern dahingehend pauschalisieren und mit Leuten in einen Topf werfen, die den quirligen Welpe einfach wegsperren weil sie grad keinen Bock auf ihn haben -
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[quote='Clegane','https://www.dogforum.de/index.php/Thread/187187-Verzweiflung-pur-Bitte-um-Rat/?postID=12929898#post12929898' Die empfohlenen Maßnahmen ala Kennel sind daher bestimmt nur miese Propaganda Seitens der Industrie .[/quote]
Nö, kommt aus USA.Damit rechtfertigen sich Tierquäler in der gesamten Welt wie toll das doch für die Hunde ist...
Hat ja jeder, dann muss es ja richtig sein... -
Ist natürlich auch klasse, dass alle Hunde gleich sind und total schnell entspannen, wenn man ihnen nur lustig und lange zuredet. Die empfohlenen Maßnahmen ala Kennel sind daher bestimmt nur miese Propaganda Seitens der Industrie .
Ich stelle mir schon lange die Frage, warum Welpen oder adulte Hunde nicht mehr in der Lage sind, zu "entspannen".
In sämtlichen Hundeforen liest man "heutzutage" immer häufiger von den sogen. "hyperaktiven" Welpen/adulten Hunden, die den Käfig zum Entspannen brauchen, ich will hier keine weitere Diskussion um den Kennel führen, das gehört eigentlich nicht in diesen Thread, aber manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass es auch reine Ermessenssache ist, ob ein Welpe "zu aktiv" ist.
Was einigen abhanden gekommen ist, dass Welpen einfach Welpen sind, dazu gehört auch eine gewisse Lebendigkeit, Neugierde, Blödsinn machen, stramme fünf Minuten zu haben und auch mal nicht zu entspannen - groß und ruhiger werden sie schon von alleine.
Was heißt eigentlich "schnell entspannen"?
"Schnell" geht bei einem Welpen nichts, außer in die Bude zu pinkeln.
Es mag Ausnahmen geben, aber mir wird das persönlich etwas zu viel mit den "überaktiven Hunden", die so gar nicht ohne Käfig entspannen können.Darum geht es in diesem Thread aber absolut nicht - der Hund der TE hat massiven Stress beim Alleinebleiben, ob nun 3 oder 7 Stunden, die Lösung kann in diesem Fall nicht der Kennel sein.
Es geht nicht um einen Hund, der überaktiv ist und nicht entspannen kann.LG Themis
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Ich finde es ist beides ok.
meine Mutti hat Box und war für die hündin wirklich wichtig die hatte einfach nur Angst und war auch in einem Zimmer gesresst. Mit der Box war sie viel ruhiger und ist sobald Besuch kam rein. Nun ist das ein Mali Mix also riesig, und die Box noch riesiger. Da hätten wir die 4 Kinder zum Kartenspielen reinetzten können . Nach 1 Jahr ist die Box Weg, da sie sich andere Plätze sucht. Obwohl sie immer noch ängstlich ist.
andere aus der Fam. nehmen es um sich die Erziehung zu sparen.
Somit sieht man das es vor und Nachteile hat wie alles im Leben :-) kann keine smilies
@ themis ich denke das sie heute teils vermenschlicht werden und als kleine Welpen zuviel .aktion früher liefen sie mit, da machte sich keiner Gedanken, ob der Hund 3/5/10 min daheimbleibt, da hieß es ein Hund hat kein Zeitgefühl. -
War auch auf Themenabend Alltag mit Hund .
Viele sind geschockt das wohnung für ruhige und aktion draußen ist. Wäre blöd. Hund braucht in jedem Zimmer eine Decke überall mittendrin. Etc.
am besten mit tv und Radio, -
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Themis, das frage ich mich auch oft, aber ich glaub die Antwort ist relativ einfach.
Das erste was viele Hundehalter fragen ist, wie laste ich meinen Welpen aus - wann muss er was können und ihr Leben dreht sich um den Hund, nach ihm wird sich gerichtet und alles für ihn und um ihn getan. Und der junge Hund wird völlig überfordert.
Je mehr das aber in diese Richtung geht, desto mehr Hunde gibt es, die hyperaktiv sind, die aufdrehen und ruhelos sind. Natürlich spielt die Herkunft des Hundes eine Rolle - mit, aber wenn man von einem gut sozialisierten Welpen vom guten Züchter ausgeht, macht der eine einen ruhigen gelassenen Hund aus ihm un der nächste ein reines Nervenbündel.
Ich gehöre durchaus zu denen, die meinen, das ein Hund alles in jungen Tagen lernen soll, aber nicht in Perfektion und nicht in strenger Dressur.... hauptsächlich geht es aber um Sinneseindrücke und den Hund Hund sein lassen.... ihm sein Tempo gewähren. Und ihn führen.
Bei mir etwa, ist es so, das mein Hund sich meinem Leben anpassen muss und zu mir passen soll, ich kann das nicht erklären, es ist eher so ein unbewusstes Handeln, das mich den Umgang mit meinem Hund handeln lässt. Intuitiv würde ich das nennen.
Das aber fehlt vielen und ein bisschen gesunder Menschenverstand.
Zuviel ist niemals gut
Sundri
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P.S. auf den Punkt gebracht - früher lebte der Hund mit uns und heute leben viele mit ihrem Hund.....
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Warum sollte die Wohnung zum "Ruhepunkt" erklärt werden?
Mein Schlafzimmer ist ein "Ruhepunkt" in der Wohnung, und selbst da tobe ich manchmal mit den Hunden.
Meine Hunde leben mit mir, überwiegend ist das Wohnung, also wäre ich Leben überwiegend RUHEN?
Nö. Das ist mir zu langweilig.
Die liegen schon genug rum. -
@ themis ich denke das sie heute teils vermenschlicht werden und als kleine Welpen zuviel .aktion früher liefen sie mit, da machte sich keiner Gedanken, ob der Hund 3/5/10 min daheimbleibt, da hieß es ein Hund hat kein Zeitgefühl.
Jaja, früher hat man Kinder auch mit dem Stock verprügelt und dachte, sie hätten kein Ich-Bewusstsein.......
Heute ist man einfach weiter in dem, was man über das Mitgeschöpf Hund weiß und kann sie deshalb adäquat behandeln - deshalb sind die Vergleiche mit "früher" ganz einfach unangemessen und auch falsch!!Viele sind geschockt das wohnung für ruhige und aktion draußen ist. Wäre blöd. Hund braucht in jedem Zimmer eine Decke überall mittendrin. Etc.
am besten mit tv und Radio,
Offensichtlich hast du den Vortrag nicht wirklich verstanden..........Das
erste was viele Hundehalter fragen ist, wie laste ich meinen Welpen aus - wann muss er was können und ihr Leben dreht sich um den Hund, nach ihm wird sich gerichtet und alles für ihn und um ihn getan. Und der junge Hund wird völlig überfordert.
Da kann ich dir nur zustimmen
Das ist aber leider das Ergebnis unserer Leistungsgesellschaft - schneller, höher, weiter - und beim Hund bitte auch gleich der Überflieger in punkto Können, Erziehung und Lernen. Das nötige Bauchgefühl und der gesunde Menschenverstand sind da leider schon lange auf der Strecke
geblieben...... -
Liv,
das arf doch jeder so für sich bestimmen, wie es in sein Leben passt. Mein erster Hund war ein Arbeitshund und gearbeitet und gelernt wurde draußen - grundsätzlich, nicht mal im Garten sondern immer im Revier, dem eigenen und fremden. Schon im ersten Jahr waren wir viel ausserhalb des Platzes zum Lernen - ich hab das beibehalten.
Ich halte es heute auch so, drinnen ist Ruhe. Einfach weil ich das schätze, ich will keinen aufgedrehten Hund, der durch die Wohnung tobt und Beschäftigung einfordert - aber das ist mein Ding.
Meine Tochter hält das anders,daher weiß ihr Hund aber auch nicht, wann wo Ruhe ist (außer wenn er bei mir allein ist) und mitunter ist sie eben auch genervt, weil der Tupf keine Ruhe gibt. Ich sehe das als Folge ihrer Unklarheit. Aber auch das muss nicht bei jedem so sein.
Sundri
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