Welcher Hund passt zu uns?

  • Hab grad mal bissel gegoogelt - ohne Frage, der Barbet ist ein hübscher Hund. Hab sogar ein Bild gefunden da sieht einer aus wie mein Elvis in groß :-)
    Sogar der Pudel ist aus früheren Züchtungen aus dem Barbet entstanden...
    Aber ich persönlich finde einen Jagdhund als Anfängerhund schwierig. Bei uns stand der Beagle mit auf der Liste, find ich auch sehr schöne Tiere. Seit Kurzem hat mein Nachbar einen Beagle und ich bin froh, dass ich keinen hab :-)
    Wer sich einen Jagdhund anschafft muss mit ihm arbeiten und seinem Naturell entsprechend beschäftigen können. Das muss dir bewußt sein sonst tust du dem Hund keinen Gefallen.
    Wohnt ihr nahe am Wasser?
    Bei uns hatte das letzte Kind auch Fell :-)

  • Nichts fände ich schlimmer, als anhand des Drecks und der Haare zu sehen, dass bei uns ein Hund wohnt. Genug passende Rassen wurden ja schon genannt.


    Dann schaff dir niemals einen mittelgroßen oder großen Langhaarhund an. Wenn ich wollte, dass man das nicht sieht, müsst ich hier alle zwei Stunden mit dem Wischmopp durch die Wohnung flitzen. Und ich putze meinen Hund auch ab oder dusche den Bauch ab, wenn wir vom Spaziergang kommen. Den feinen Sand hast beim Trocknen trotzdem in der Bude und jetzt zur Zeit des Haarwechsels siehst du ne halben Stunde nach dem Saugen schon wieder die ersten Wollmäuse.


    @TE: Ich würde mir überlegen, mir einen Jagdspezialisten anzuschaffen. So einen Hund musst du beschäftigen. Da reicht ne Runde joggen nicht. Du suchst doch eher den stinknormalen Begleithund. Dann würde ich mich auch in der Sparte umsehen.

  • Liebe TE, dies geht jetzt wirklich nicht gegen dich. Ein Hund passt bestimmt in euren Haushalt, auch der Wunsch nach einem wenig haarenden Hund ist absolut verständlich...


    Aber fast jedesmal wenn jemand fragt nach einem Nicht-haarenden Hund für eine Familiegeht die Diskussion in diese Richtung.


    Man schlägt einen Pudel vor, (oder als kleinere Hunde die Bolonkas und Co.), weil diese Hunde nunmal wirklich kaum/ nicht haaren und auch für eine Familie meist gut geeignet sind. Es sind nunmal wirklich lustige Allrounder, die im allgemeinen sehr gesunde Rassen sind, die alles mitmachen und dennoch nicht zu speziell und anspruchsvoll sind...


    Und dann erklärt der/die Suchende das so ein Hund nicht passen würde, sondern man ja irgendeinen seltenen Spezialisten viel passender findet, oder der/die Suchende guckt auf einmal nach irgendwelchen "Designerdog" Mischlingen (X-Doodle etc.).


    Was könnt ihr denn einem Spezialisten besonders bieten, so dass ihr zu diesem Hund passt? Was spricht gegen einen Begleithund? Warum guckt man nach einem Jagdhund, wenn man diesbezüglich gar keine Ambitionen hat?


    Ich würde mir hier wirklich nochmal die Frage stellen, was ihr einem Hund denn so bieten könnt! Im Endeffekt ist es immer wesentlich einfacher einen Hund zu haben, der einen eher unterfordert, aber mit dem die ganze Familie gut klar kommt, als ein Hund der einen stark fordert oder überfordert und man ihm einfach nicht gerecht wird...

  • Unsere Dt. Schäferhunde waren Weltmeister im Haaren. Mein ehemaliger Langhaardackel hat dazu im Vergleich relativ wenig gehaart, das hat aber auch noch gereicht.
    Jetzt hab ich eine Rauhhaardackelhündin, die haart so gut wie gar nicht, wenn man sie regelmäßig trimmt. Dreck (winzige Steinchen, Sand) hat bisher jeder Hund reingeschleppt, egal wie ausgiebig ich ihn mit dem Handtuch nach dem Gassigang abgerubbelt habe - damit muss man als Hundebesitzer leben.

  • Stimmt, es ist wirklich immer dasselbe... wobei mir der Labradoodle als Familienhund immer noch lieber ist, als die Wasserhunde.


    Die Labradoodle-Besitzer die ich kenne (5), sind alle glücklich mit den Hunden (ausser, dass mehrere dabei sind, die ordentlich haaren).


    Wasserhundbesitzer kenne ich aktuell 2 näher - der eine ist ein Porugiese und leider komplett unverträglich mit Rüden, seit er erwachsen ist.
    Der andere ist ein Lagotto, gefällt mir sehr, die Besitzerin ist aber mit dem 8 Monate alten Wirbelwind ziemlich überfordert.


    Es ist im Grunde einfach so, dass Pudel halt uncool sind... aber man kann sich ja auch einen deutschen Wasserhund holen ;)

  • oder halt sportlich den Pudel scherren dann schaut er doch eh wie ein kleiner Wasserhund aus finde ich......voll cool.

  • An nicht/minimal haarenden Hunderassen die nicht zu klein sind, fallen mir noch der Tibet Terrier, Schnauzer und, wenn es auch Terrier und etwas sportlicher sein darf, vielleicht ein Airedale Terrier oder Welsh Terrier?
    Gerade Tibet Terrier (die übrigens entgegen dem Namen gar keine Terrier sind) sind sicherlich tolle Familienhunde, und theoretisch kann man denen auch eine etwas kürzere, pflegeleichtere Schur verpassen.
    Die ganz haarlosen Hunde wie den Xoloitzcuintle gibt es natürlich auch noch, aber die sind ja schon recht speziell. ;)

  • Hi :) Naja, die Bolonkas sind wirklich suess, aber ich moechte wirklich einen deutlich groesseren Hund. Von daher auch keine Zwerg/kleinpudel, sondern die Groesse waere dann schon der Grosse.


    Habe das jetzt nicht sooo gesehen, dass ich nach einem Exoten suche. Ich kenne uebrigens keinen einzigen Pudel. Kenne aber einige Wasserhunde, welche sehr verschieden sind, die Barbets habe ich aber noch nicht selber kennen gelernt, das stimmt.


    Grosspudel gibt es hier glaube ich auch nicht viele und als ich jetzt nochmals nach Zuechtern geschaut habe, habe ich ehrlich gesagt nicht sehr viele gefunden. Aber das Barbets selten sind, das habe ich doch gelesen.
    Wobei es hier einige Zuechter gibt. Wir wohnen nicht weit vom Wasser, aber nicht am Meer oder so.


    Und wie gesagt, es geht auch nicht um Dreck, sondern um Haare. Dreck kann ich wegputzen und ich hatte auch schon Hunde hier, ueber Wochen undregelmaessig. nicht nur einmal zu Besuch..der Dreck war nie ein Problem.



    Vielleicht muss ich einmal beide Hunde bei Zuechtern besuchen und sehen, aber der Pudel gefaellt mir einfach nicht so gut.
    Er spricht mich nicht so sehr an.


    Danke fuer euren Input. Regt auf jeden Fall an.

  • Ich kenne uebrigens keinen einzigen Pudel.



    aber der Pudel gefaellt mir einfach nicht so gut.


    ?


    Diese beiden Aussagen passen nicht zusammen.


    Ich schwöre dir, wenn du meinen Pudel mit dem Lagotto meiner Nachbarin siehst, wärst du nicht in der Lage, die Rassen zu unterscheiden. Einfach, weil beide gleichmässig kurz geschoren sind.
    Der Portugiese ist etwas stämmiger.


    Witzigerweise werde ich immer gefragt, was für ein Doodle-Dings oder was für ein Wasserhund meiner ist. Da sind dann immer alle diese super informierten "Hunderassenkenner" ganz erstaunt, dass das ein Pudel ist... "Waas? Das ist ein Pudel?" Das höre ich Minimum 2x in der Woche.


    Vielleicht reagiert man als Pudel"kenner" deshalb so allergisch auf diesen merkwürdigen Trend zum Wasserhund. Hat nichts mit dir zu tun. Es ist generell einfach eine sehr komische Entwicklung. Keiner kennt Pudel persönlich, sind nicht in der Lage, einen zu erkennen (es sei denn es ist ein Zwergpudel oder er trägt Frisur), aber wissen genau, dass ein Pudel irgendwie gar nicht zu ihnen passen würde.


    Pudelzüchter gibts übrigens eine Menge... zugegebenermassen hab ich auch eine Weile gesucht, bis ich einen gefunden habe, der mich angesprochen hat - aber das war wegen der Größe, die ich wollte. Wenns ein Großpudel sein soll, ist es eigentlich nicht so schwierig.


    Du fragst ja hier, welcher Hund zu dir passen würde - daher noch mal die Frage: Warum spricht dich ein ausgesprochener Jagdhund an bzw warum denkst du dass er zu dir und deiner Familie passen würde?

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