Andere HH und die Höflichkeit

  • @Hektorine Nope... Da muss ich @Sunti leider recht geben.
    Es sind ignorante und vor allem restlos von sich selbst überzeugte Leute!!


    Irgendwer hier hat mal geschrieben, dass sie einen sehr ängstlichen Hund hat. Das hat sie den Leuten gesagt. Und diese Menschen waren der felsenfesten Überzeugung, dass der Hund genau bei IHNEN keine Angst hat. Laufen ja nur selbsternannte Hundeflüsterer da draußen rum.
    Komischerweise war das da dann so, dass sie angefangen hat zu sagen, dass der Hund schüchtern sei und das konnten die Menschen nachvollziehen. *Schultern zuckt*


    Zur Lärmkulisse auf einem Markt: Hast Du mal Marktschreier erlebt, die Kundschaft an ihren Stand ziehen wollen? Das kann ich auch ;) Jahrelang beim Theater trainiert.

  • Ich finds hier teilweise arg eindimensional. Wenn ich mit meinem Hund die Alltagstauglichkeit trainiere, dann geht in meinen Augen die Welt nicht unter, wenn sich mal jemand Fremdes nicht so verhält, wie ich es gern hätte.
    Sowas passiert nunmal im normalen Leben.


    Meine Hunde reagieren auch, wenn sie aus nächster Nähe angequatscht werden, ich mag es auch nicht, aber so what?
    Trotzdem sind sie im Alltag ruhig und entspannt.


    Die Welt dreht sich , auch für andere Menschen , nicht nur um die Erziehung meines Hundes.
    Ein bisschen mehr Gelassenheit würd ich hir einigen wünschen.

  • Als Henry ansteckend war und ich das immer schon von weitem gerufen habe haben die meisten gut reagiert - wer uns trotzdem auf die pelle rrückte hatte dann eben Pech.


    Die meisten Menschen hier ignorieren Henry Gott sei dank. Der guckt immer sehr interessiert aber angefasst werden möchte er von fremden nicht wirklich. Wahrscheinlich, weil sich jeder dann so über ihn beugt und an seinen Kopf will. Henry rennt dann zu mir und ich erkläre, dass er bei fremden schüchtern ist.


    Schlimm finde ich dann die, die das nicht akzeptieren oder noch besser die, die uns dann ganz leise folgen und bei der nächsten Gelegenheit hinter meinem Rücken nach Henry greifen wollen. Da werde ich dann auch deutlich. Ich wuschel ihnen nicht durch die Haare aber ich frage dann immer, wie sie das fänden wenn ich das bei ihnen, ihren Kindern oder Enkeln einfach machen würde - das reicht dann bei den meisten.


    Es wird meiner bescheidenen Erfahrung nach einfach nie einfach so akzeptiert, dass man keinen Kontakt möchte. Auf "Bitte nicht anfassen / ran lassen /....." kommt immer erstmal ein warum und es wird nicht reagiert.
    Das stört mich am meisten. Erst gestern stand ich wieder da und musste erstmal 10 min erklären, warum ich keinen Kontakt an der Leine möchte und das bei Leuten, denen ich das ganze schon zum dritten Mal erkläre.

  • Ich verstehe teilweise nicht, warum überhaupt 3 x gesagt wird "bitte nicht anfassen". Wenn ich das sage, okay. Wenn ich merke, derjenige kommt trotzdem näher, gehe ich. Punkt. Aus. Was soll ich denn diskutieren? Und hinterher gelaufen, ist mir nun wirklich noch niemand... :D

  • Warum klammerst du dich an einer Übung fest und bleibst nicht flexibel? Es gibt X-sachen und übungen, die man in solchen situationen anwenden kann.


    Nun ja. Wenn mein Ziel ist, dass er jemanden vorbeigehen lässt, kann ich in der Situation nicht besonders viel anders machen. Er ist ansteckend und da darf nun mal kein Hund an ihn ran. Die einzige Möglichkeit, die ich dann noch hatte, als die Dame nicht auf meine Bitten reagiert hat bis ich am Ende sagte:Wenn Sie wollen, dass Ihr Hund auch Clostridien kriegt, bitte, dann machen Sie so weiter!
    War, dass ich mit Balou einfach weiter gegangen bin.
    Ich versuche halt erst immer, mit den Menschen zu reden, um nicht von vorn herein zu blocken... Geht aber anscheinend nicht anders.


  • Was möchtest du mir denn damit mitteilen? Dass ich ihm bis er erwachsen ist, alles durchgehen lassen soll?
    Er sucht bei uns genauso Aufmerksamkeit, du musst jetzt nicht alles verdrehen. Er sucht nur keine "kuschelige" Nähe. Genau aus dem Grund trenne ich spielen und kuscheln ja auch. Er soll doch nicht in einem ruhigen Moment, sobald ich ihn streichele, dieses als Beißaufforderung sehen.
    Mir ist durchaus bewusst, dass er ein Welpe ist. Deshalb lernt er auch nicht alles auf einmal, sondern v.a. die Ruhe.
    Wenn du jedoch findest, dass: Sitz, Platz, Komm und an der Leine laufen üben zu hohe Anforderungen sind, dann weiß ich auch nicht weiter.

  • Meine Hunde werden täglich angeglotzt , Leute bleiben stehen, Kindern werden die zwei grossen Hunde gezeigt, trotzdem werde ich weder belästigt noch sonstwas. Letztens bei der Post wollte die Omi vor mir Anton streicheln, ich hab freundlich aber bestimmt gesagt, dass das nicht so gut ist.
    Die fragte auch wieso denn nicht?
    ich habs ihr kurz erklärt und gut is.


    Einfacherist es es übrigens, wenn man den Leuten signalisiert, dass man den Impuls den Hund zustreicheln verstehehen kann

  • Ich verstehe teilweise nicht, warum überhaupt 3 x gesagt wird "bitte nicht anfassen". Wenn ich das sage, okay. Wenn ich merke, derjenige kommt trotzdem näher, gehe ich. Punkt. Aus. Was soll ich denn diskutieren? Und hinterher gelaufen, ist mir nun wirklich noch niemand... :D


    Ähm, das mit dem Hinterherlaufen passiert mir mindestens einmal im Monat^^
    Teilweise mach ich auch so Versuche wie im Unterholz zu verschwinden oder die Straßenseite zu wechseln. Es gibt hartnäckige Menschen^^

  • Ich kann mir das irgendwie echt nicht vorstellen, ist das wirklich so?
    Also dass ein Passant einen Hund niedlich findet und ihn antatscht/kraulen will, das bezweifle ich nicht.
    Aber wenn man zu so einem Menschen deutlich und klar sagt: "Bitte nicht, bitte fassen Sie meinen Hund nicht an, ich möchte das nicht", gibt es echt Menschen, die das trotzdem machen? Ich kann mir vorstellen, dass die dann stutzen, aber wenn man dann dochmal sagt: "Bitte fassen Sie meinen Hund nicht an, das stresst ihn (oder sowas in der Art)", gibt es wirklich Menschen, die das dann immer noch nicht verstehen und weiter versuchen, denn Hund zu streicheln?


    Dass einen Hundehalter sowas nervt, verstehe ich absolut. Aber dass Menschen derart penetrant sind und auf deutliche Aussagen nicht reagieren, das verwundert mich schon echt.


    Doch, so Leute gibt es leider. :( : Und es geht noch dreister. Erinnert mich immer an folgende Situation:


    Bin mit Bekannter unterwegs, mit ihrem Welpen 3Monate, also richtig plüschig, süß, niedlich, wir kennen sie ja alle. Welpi an der Leine während wir auf einer Bank saßen. Plötzlich kommt eine Frau auf uns zu, quietscht, "Och ,ist der süß" und zack, hatte sie den Welpen auf dem Arm . wir saßen so da :shocked: Haben der Dame dann gesagt, dass sie unverzüglich den Welpen wieder auf den Boden setzen soll. Ihre Antwort, "Aber warum denn? Der ist doch so süß. Meiner war auch mal so süß aber jetzt ist er alt und daheim." Meine Bekannte musste dann wirklich aufstehen und ihr den Hund abnehmen, und selbst dann wollte sie ihn nochmal antatschen. Erst als wir beide dann standen und sie sehr deutlich geblockt haben, ist sie gegangen. Natürlich nicht ohne über die unverschämte Jugend zu mosern. :headbash:


    Also, ja, es gibt solche Leute. Ich bin da mittlerweile auch sehr direkt, und stelle mich vor den Hund. Nicht, weil sie Angst hat oder so was, nein, sie freut sich immer nen Keks bei Menschen aber leider dreht sie extrem hoch und springt dann - und zack, bin ich wieder die Böse und mein Training ist vorbei. Wenn mich jemand fragt wegen anfassen, kein Thema, wird geklärt, dass nur gekrault wird wenn mindestens 3 Beine auf dem Boden sind oder sie sollen sich hinhocken - dann hat die Kröte Narrenfreiheit. :D


    Lg Demona

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