Mäuselöcher= Erziehung vergessen und nicht abrufbar
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hallo ich hab da ein problem seit mehreren Tagen und hoffe jemand kann mir einen tip geben.
meine 2 jährige hündin, die ich seit august habe hört einfach nicht mehr auf mein rufen wenn sie an einem mäuseloch gräbt.
normalerweise hört sie sofort auf das komando ''hier'' was wir am anfang mit schleppleine und seit 2 monaten auch ohne geübt haben.
wenn sie aber im mäuseloch steckt hilft weder rufen, noch leckerli noch verstecken oder wenn sie mich von weitem anschaut weglaufen um den Dickkopf abzurufen.was kann ich dagegen machen? soll sie wieder an die schleppleine?
danke lg laiza04
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Hallo !
Mücke macht das auch und ist dann auch nicht mehr ansprechbar. Ich ruf ihn dann auch nicht, weil er sowieso nicht reagiert. Ich ruf ihn nur, wenn er seine Nase nicht am Boden hat und nicht gerade eine "Spur" aufgenommen hat. Wegzerren würde bei ihm nichts nützen, er wiegt 50 kg und im Zweifelsfall würde er sich hinlegen. Da könnte ich zerren bis ich schwarz werde.
Wie lang ist sie denn dann beschäftigt mit Schnüffeln? Bei Mücke warte ich einfach bis er fertig ist ( dauert immer nur ein paar Minuten ) und dann gehts ganz normal weiter.Er ist allerdings auch kein Jagdhund und hat einfach nicht so eine Ausdauer wie andere Hunde.
Gruß
Melanie -
hallo, also sie hat ne menge ausdauer und schnüffelt ja auch nicht nur sondern fängt an zu buddeln bis sie fast mit dem gesamten oberkörper verschwunden ist und sie hat ne schulterhöhe von 55 cm also auch kein fliegengewicht.
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Kenn ich! :freude: :freude:
Unsere Terrier-Schnauzer-Hündin ist wirklich genauso.
Sonst lässt sie sich super abrufen, aber beim Buddeln, keine Chance.
Wir haben bisher auch kein Heilmittel gefunden, und uns mehr oder weniger damit abgefunden.Es gibt für mich zwei Gründe, einen Hund beim Buddeln abzurufen:
Entweder es ist eine "Gefahrensituation" im Anmarsch,
oder man will einfach weitergehen und hat keine Lust mehr zu warten."Gefahrensituationen" sind für mich: Autos, Jogger, Fahradfahrende und rennende Kinder und ähnliches. Da rufe ich meinen Hund normalerweise immer ab. Aber beim buddeln ist es eigentlich unnötig, da sie außer ihrem Loch eh überhaupt nichts wahr nimmt, auch die sonst so gehassten Jogger nicht mehr.
Und das mit dem Weitergehen handhabe ich so: Ist es unübersichtliches Gelände, warte ich wohl oder übel, oder hole sie mit Leine ab.
Im weitläufigen Gelände gehe ich einfach weiter, meist nach ca. 200 m :wink: kommt sie dann nach.Ich weiß, es ist nicht die optimale Lösung, aber ich weiß mir sonst auch nicht zu helfen.
Terrier-Schnauzer ist in dem Fall halt auch ne üble Mischung
Wir haben sie auch erst seit Herbst. Bin mal gespannt, ob sich das im Frühjahr/Sommer jahreszeitenbedingt noch verschlimmert. :shock:
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Crispen hatte früher als Traumberuf Maulwurf - ich habe das unter Signalkontrolle gestellt und dann an den unmöglichsten Stellen "graben" lassen - jetzt findet er "graben" meistens zu langweilig...
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Hallo.
Unsere "Wühlmaus" lässt sich aus der Entfernung auch nicht abrufen, wenn er einmal im "Buddelwahn" ist.
Wir machen es meistens so, daß wir zu ihm gehen, ihn ganz doll loben, daß er ja "fein sein Mäuschen sucht" oder sagen ganz freudig: "ja priiima, klasse, fein", aber alles total überschwänglich mit ganz hoher Stimme!!!
Davon lässt er sich dann kurz ablenken und schaut uns meist an.
Dann hat er schon verloren!
Wir schieben ihm sofort ein Leckerchen rein und nehmen ihn mit, wobei er während des Kauens meist auch freiwillig mitkommt, oder bieten ihm ein Leckerchen aus der Ferne an,
was aber selten funktioniert.Oder die beiden Notfallpläne:
1. Das magische Wort! Tschüss!! ( löst anscheinend Verlustängste in ihm aus und er kommt wie der Blitz hinter uns hergerannt. )
2. Wir fangen an uns gegenseitig zu "schlagen", d.h. wir tun so, als ob wir uns mit der flachen Hand auf die Oberarme hauen und rufen so etwas wie "aaahhhh" oder "aua, aua".
Dann kommt er jedoch mit Gebell angerannt und startet einen Pseudo-Angriff ( Anspringen, mit lautem Knurren in den Arm "beißen", was so aussieht wie ein Anbiß im Schutzhundesport :shock: ) auf denjenigen, der "geschlagen" wird und am lautesten schreit. :stupid:Naja, auf jeden Fall hat es den Vorteil, daß man ihn beim "Anbiß" ohne Probleme anleinen kann!
Letzteres machen wir wirklich nur sehr selten, da Samy danach immer super-nervös und aufgeregt ist.
Wir benutzen diesen "Trick" auch nur, um in bestimmten Situationen sofort seine 100%ige Aufmerksamkeit zu bekommen, damit wir ihn aus Situationen abrufen können, in denen er unter "normalen Umständen" nicht auf uns reagiert.
Zum Beispiel andere Hunde, besoffene Leute, Katze oder sonstige Situationen, die uns so erscheinen, als könnten sie gefährlich werden.LG
Sonja & Daniel -
Hallo
das Wühlmaus problem kenne ich ebenfalls. Ich versuche wenn es notwendig ist ebenfalls ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken oder warte einfach ab. Wenn es sein muss hole ich sie ohne Kommentar ab. Jeder positive Kommentar würde vermutlich die Buddelei verstarken und negative könnten dazu führen dass der Hund sich unwillig anleinen lässt.
Die Idee von Martina mit dem Komando "Graben" finde ich super!
Auf längere Sicht ist das bestimmt klasse, wenn es nach erlernen auch immer wieder trainiert wird.
Bedenklich finde ich auf jeden Fall Notfallplan zwei von Bandog!
Abgesehen dass der Hund hier augenscheinlich Stress hat, sollte der Schutztrieb bestimmt nicht so unkontrolliert ausgenutzt werden. Ihr lauft Gefahr dass Ihr ihn auch bei Auseinandersetzungen fremder Menschen nicht unter Kontrolle habt und bastelt Euch damit neue Notsituationen! Ein gut gemeinter Tipp, lasst Euch was anderes einfallen.
Viel Glück Laiza :blume:
Gruß Brigitte
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Hallo Zusammen,
Meine Beiden finden auch meist jedes Mäuseloch und beschließen dann gemeinsam den Wald umzugraben.
Ich rufe meist nur einmal "Wir gehn hier" oder "zu mir"-dann gehen ich weiter!-Ich habe das von anfang an so gemacht.-Ich habe nie auf meine Hunde gewartet.-Wenn ich gehe-gehe ich. Und sobald ich ausser Sichtweite bin schießen sie hinter mir her. Wenn sie dann kommen-freue ich mir lein Loch in den Bauch und lobe was das Zeug hält. Eddie ist einmal nicht gekommen und ich bin mit Jacko in einem Radius von-keine Ahnung 30 m oder so um Eddie gelaufen.-Er hat dann versucht unsere Fährte aufzu nehmen-Ich habe dann nochmal gerufen und er schoß wie bescheuert auf uns zu-freute sich wie bescheuert und gut war.
Natürlich gibt es Situationen, wo meine Hunde Mäusche suche dürfen.-Ich warte dann und lasse sie buddeln, aber sobald ich gehen will-gehe ich. Ich habe festgestellt, wenn ich mich nur ein-zwei Meter laufe-stehen bleibe und wieder rufe-kommen sie auch nicht sofort.-Ich gehe einfach und rufe ein mal.Manchmal Pfeife ich auch nochmal-dann sind sie spätestens wieder da.
Ich würde euch empfehlen es einfach mal zu versuchen. Natürlich nur, wenn ihr sicher seit das kein Mensch in der nähe ist.Lg Nadine
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Meine Huendin hat das auch einige zeitlang gemacht- Ein Mauseloch gefunden und dann war sie auch schon darin verschwunden. Mich hat das irgendwann so genervt, dass ich mich neben dran gestellt habe und immer wieder sagte :"Wo ist die Maus!" Dann hab ich wie verrueckt sie beim Buddeln angefeuert- und meine Huendin war begeistert!
Als sie etwas abgelenkt war, habe ich in einem Loch gestochert und immer wieder den Satz wiederholt. Sie kam zu mir, schaute mich verdutzt an- auf meine Aufforderung hin:"Wo ist die Maus!" fing sie an wie bekloppt zu buddeln und ich feuerte sie in den lautesten Toenen an.
Sie verknuepfte nun langsam, dass wenn es eine Mauseloch gibt, wie nur gemeinsam "buddeln". Wenn sie ein Mauseloch fand, schaute sie mich fragend an, wenn ich dann sagte "Nein!" und mich abwandte zu einem anderen Loch, fing das Spiel von vorne an- sie kapierte, dass ein "Nein!" und auf die magischen Worte warten nicht immer heisst, dass sie nicht buddeln darf.
Mittlerweile, nach Wochen langer Uebung laeuft es so ab. Vor einem Interessanten Loch bleibt sie kurz stehen, schuettle ich mit dem Kopf, geht sie anstandslos weiter. Klar, muss es dafuer auch mal ein Lob, bzw. gemeinsame Mausejagd geben, aber hat man es eilig und braucht einen sauberen, vorzeigbaren Hund, rentiert sich Geduld und Konsequenz garantiert.
Nach nun mehr ueber 10 Jahren ist sie auf den Satz so konditioniert, dass ich sie nur durch die Vier "magischen" Worte von 0 auf 180 bringen koennte (was ich natuerlich nicht einfach so mache)
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Mich macht das weggehen in unbekannter Gegend unsicher! Meine Dame ist nicht all zu gut sozialisiert und erschreckt sich noch vor einigen Dingen - z.B. Schüsse - Sie verliert u.U. die Orientierung, vor allem wenn sie keinen Kontakt zu mir hat. In der gewohnten Umgebung warte ich auch nicht, aber wenn sie sich nicht auskennt habe ich Sorge dass sie zu selbständig wird und sich dann erschreckt.
Wir arbeiten aber noch an der Bindung, ich habe sie "gebraucht" übernommen und sie ist erst seit Mai bei mir.
Mitbuddeln ist eine tolle Idee
werde ich auch versuchen, das könnte in relativ kurzer Zeit bei uns auch zu Veränderung führen.
Auch wenn nicht ich die Anfrage gestellt habe, danke für den Tip @ HeikeLG Brigitte :blume:
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