Welchen Stellenwert hat euer Hund in eurem Leben?

  • Mein kleiner hat einen Spitznamen Universum ich finde das sagt alles aus.

  • Die Hunde stehen bei mir schon recht weit oben. Sie sind mein einziges Hobby und selbstverständlich Familienmitglieder, denen es gut gehen soll. Ich merke aber, anfangs als der Welpe einzog, gab es nichts anderes. Alles hat sich um den kleinen Knirps gedreht ;) Die brauchen auch jede Menge Aufmerksamkeit am Anfang. Jetzt, wo sie schon einigermaßen grunderzogen und genügsamer sind rutschen sie etwas in den Hintergrund. Was natürlich nicht bedeutet, dass sie vernachlässigt werden. Aber ich geh dann doch lieber mal mit meinem Freund zusammen abends weg, das war halt lange nicht möglich weil Welpi damit nicht zurechtkam. Jetzt geht das problemlos und es ist schön so.


    Auch muss nun das 5. Halsband doch nicht sein, kauf mir lieber mal ne neue Hose xD

  • Hm. Die Beziehung ist definitiv auf einem anderen Level als die zu meinen engsten Familienmitgliedern. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie einen geringeren Stellenwert einnimmt.
    Ich teile mein Leben erst seit einem halben Jahr mit einem Hund, doch es waren wohl die bedeutensten sechs Monate seit langem.
    Die Zeit mit Ares ist wertvoll. Sind wir beide draußen und gehen spazieren, bin ich weg. Weg von Krankheit, Stress und all dem Übel, was das Leben mit sich bringt. Kein Arzt der Welt schafft das. Mein Hund ist der wohl beste Therapeut, den man sich vorstellen kann.
    Durch ihn lernte ich, Ruhe zu bewahren.
    Und ich bin stolz auf Ares und mich. Ein gutes Gefühl.
    Ich kann sagen, dass er einen hohen Stellenwert in meinem Leben einnimmt.

  • Ich habe da kein allgemeingültiges "Ranking", kann keinen klaren Stellenwert definieren.


    Der Hund ist da, er bereichert mein Leben, er ist verdammt wichtig. Und selbiges gilt für meine Freunde, meine Familie, meinen Job. Und je nachdem, was gerade so los ist, was das Leben gerade so mit uns und für uns plant, ist mal das und mal das wichtiger. Ist der Hund krank, streiche ich schonmal private Treffen. Steht ein wichtiger beruflicher Termin an, muss der Hund zurückstecken und Freunde und Familie auch. Hat jemand im Freundeskreis oder der Familie Probleme, gibts auch für die Madame Sparprogramm. Ich investiere meine Zeit, meine Energie und meine Liebe nach Möglichkeit in allen Bereichen, ganz gelingt mir das nur für den letzten Aspekt, bei den ersten beiden müssen immer mal wieder Abstriche gemacht werden und da hängt es dann von den Umständen ab, welchen Bereich es trifft.

  • Ich übernehme viel Verantwortung für meine Hunde, ich will dass es ihnen gut geht, ich kann ihnen vieles nicht erklären. Während ein Partner es versteht warum man sich nur alle zwei Wochen sieht (oder auch nicht :-D) könnte ich das meinen Hunden nicht erklären. Deswegen müssen die Hunde weniger zurückstecken. Sie würden es einfach nicht verstehen. Aber ich übertreibe es auch nicht. Bei Dingen die ich verantworten kann, stehen sie vielleicht auch mal hinten an.
    Noch dazu habe ich in letzter Zeit viel zu viel Scheiße mit Männern erlebt, als dass in naher Zukunft irgendein Mann wichtiger als meine Hunde sein könnte.

  • Unsere Hunde sind schon sehr wichtig in unserem Leben. Sind sind Familienmitglieder und ich würde auch sagen, sie sind Kindersatz, da es wohl bei uns keine eigenen Kinder geben wird. Mitspracherecht haben sie bedingt. Sofern man bei einem Hund von Mitspracherecht reden kann. So dürfen sie beim Gassi gehen an einer Wegkreuzung schonmal selbst entscheiden, ob wir links oder rechtsrum weitergehen. Snoopy entscheidet immer, ob er zum Spaziergang sein Spielzeug mitnimmt, oder nicht. Also so kleine Entscheidungen dürfen sie selbst treffen.
    So Sachen, wie, wann gibt es welches Futter, wann fahren wir weg und kommen die Hunde mit, oder nicht und ähnliches entscheiden natürlich wir.
    Werden die Zwei von mir mehr geliebt als ich meinen Partner liebe?
    Ich denke nicht. Ich denke das ist gleich. Wobei es natürlich Situationen gibt, in denen ich die Hunde dem Partner vorziehe und umgekehrt. Ich schätze meinen Mann so ein, das es bei ihm ähnlich ist.
    Wir reden auch nicht von Herrchen und Frauchen. Diese Bezeichnungen haben irgendwie was von Herr und Untergebener. Bei uns heisst es Papa und Mama. :)
    Und Schwiegervater ist der Opa. Lucky und Snoppy wissen auch ganz genau, wer mit den Bezeichnungen gemeint ist.
    Dabei ist es uns auch egal, ob Aussenstehende uns dafür spinnert halten. Es sind halt unsere Kinder und so werden sie bis zu einem gewissen Grad auch behandelt und verwöhnt. Kleine unselbstständige liebenswerte Krabbelkinder.

  • Mein Hund hat auch einen sehr hohen Stellenwert für mich. Ich stecke viel zurück wenn es nötig ist (seit ich ihn habe bin ich zum Beispiel viel seltener shoppen, weil ich das Geld einfach für andere Sachen wie TA, Futter usw. brauche). Im Moment ist er für mich wie ein Kind, für das ich verantwortlich bin und dem ich ein möglichst schönes Leben bieten will. Wenn ein Urlaub ansteht muss das aber auch mal ohne Hund gehen, darauf möchte ich nicht verzichten. Dann suche ich aber auch die bestmögliche Betreuungsmöglichkeit und gebe zur Not auch etwas mehr Geld aus. Ich habe im Moment keinen Partner, daher kommt mein Hund für mich an 1. Stelle. Hätte ich einen Partner wären wahrscheinlich beide an derselben Stelle:) und ein Partner der nicht mit meinem Hund einverstanden wäre kommt schonmal gar nicht in Frage. Ich habe mich schon oft gefragt wie es wäre wenn ich irgendwann ein Kind habe. Mein eigenes Kind wäre natürlich nochmal etwas viel Besondereres und es würde einen noch höheren Stellenwert haben, das ist einfach ein Menschenleben - mein Eigenes. Trotzdem wäre der Hund natürlich noch wichtig für mich, aber doch irgendwie auf eine andere Weise.

  • In meinem Leben hat Mia einen extrem hohen Stellenwert. Ich will oder kann gar nicht beurteilen, ob sie einen höheren Stellenwert als Familie/Partner/potentielle Kinder/Freunde hat. Erstens, weil ich dann zwangsläufig eine Stellenwerthierarchie aufbauen würde (unter all den Personen) und zweitens, weil jede Beziehung einfach anders ist.
    Aber grundsätzlich sagen kann ich, dass sie für mich nicht weniger Wert ist als meine lieben Menschen oder, weil sie ein Hund ist, unter ihnen steht.
    Und teilweise steht sie vielleicht höher (höher als anderen lieb ist?) aber das ist situationsgebunden. Beispielsweise gehe ich nicht zu Grillparties von Freunden, wenn sie nicht mit kann, sondern lade dann lieber selber irgendwann ein. Ich fahre nicht für ein WE zu entfernten Verwandten, die ich eh kaum kenne, wenn sie da nicht mit darf. Solche Dinge.
    Nun habe ich ja keine Kinder aber ich glaube, dass man meine Gefühle gegenüber Mia vielleicht gut mit Muttergefühlen vergleichen kann.


    Ach ja, ein Satz, den ich nicht über die Lippen krieg (weil er hier im Thread schon fiel): "Mein Hund ist mein Hobby". Oder als Antwort auf "was ist dein Hobby?" - "mein Hund".
    Nein, sie ist nicht mein Hobby. Sie ist mein Hund. Mein kleiner Lieblingsschatz, der mit mir durchs Leben geht.

  • Meine Hunde haben schon einen sehr hohen Stellenwert. Sie tragen viel zu meinem Wohlbefinden und zu meiner Lebensqualität bei und ich würde mich niemals gegen sie entscheiden. Ein Partner, der gegen meine Hunde ist und mich gar vor die Wahl stellen würde, müsste leider gehen. Ein Mann, der das Liebste in meinem Leben nicht akzeptiert, akzeptiert mich am Ende auch nicht...

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