Warum meine Hunde nicht böse sind und ich nicht grundsätzlich unfreundlich...

  • Wenn ein Hund wirklich mal auf den Ohren sitzt und ankommt, dann reagiert Louis auch freundlich - er ist nämlich sehr sozial.
    Aber wenn er beiM GEschäft machen noch jemandem auf die Schnuten "macht" weil der seine Nase nicht wegbekommt und die HH noch daneben steht und lacht, da vergeht es mir.
    Ich schätze es liegt teilweise daran, dass viele ihren Hund und allegmein hunde nicht lesen können.
    Leider erlebe ich das sehr oft... Und wenn ich meinen ranhole, anleine und mich freundlich wartend an den Rand stelle - signalisiere ich bestimmt nicht: HUndeparty alle Leinen los :)
    Ich schnauze dann aber auch keinen an oder so, aber manchmal reichts auch.
    Als ich neulich mit Louis einen Weg lang bin und eine Frau 250m entfernt war und ihr Junghund wirklich mitten in meine Leine gelaufen ist und Louis voll weggeschleudert worden ist und ich mir am Seil die Hände aufgeschmirgelt habe, da bin ich echt patzig geworden. Die HH guckte mich fragend an und meinte: Ach die tut nix....

  • Ihr spricht mir aus der Seele ....


    Die Probleme habe ich mit meinen Zwergen auch fast jeden Tag! :verzweifelt:


    Marla wurde mehrmals gebissen, einmal davon sogar an der Leine! Ich leine grundsätzlich bei jedem Fremdhund an oder nehme sie wenigstens ins Fuß. Alles was die Maus bedrängt, wird abgeblockt. Seitdem ich alles "regel", ist Marla wesentlich entspannter geworden. Auch mein Puls fährt nicht mehr so hoch.


    Wir trainieren mittlerweile 2 Jahre an ihrer Unsicherheit und es klappt einfach wunderbar. Das will ich mir durch einen Tutnix nicht kaputtmachen lassen.


    Chicco fühlt sich an der Leine einfach bedrängt und hat keinen Bock.


    Leute verstehen einfach nicht, was da alles passieren kann, wenn ein 40 Kilo Hund in meinen 5 Kilo Hund hineinbrettert oder drauftritt. Hinzu kommt der Trainingsaspekt mit Marla. -.-


    Wenn einer meiner Hunde doch mal bellt, sind es direkt die unerzogenen Kläffer. :/


    Aufforderung zum Anleinen werden ignoriert, selbst Giardien, Flöhe oder sonstige Krankheiten sind den Leuten egal, da Sie eh keine Chance haben ihren Hund einzufangen. Abrufen klappt bei den Tutnixen ja sowieso nicht und so fällt es nicht auf ^^ Das ist meine Theorie.


    Am schlimmsten sind die "Ja, aber"-Hundehalter.


    Bitte rufen Sie Ihren Hund zu sich!


    - Ja, aber meiner macht doch nichts!
    - Ja, aber das lernt der Hund doch sonst nie!
    - Ja, aber der Hund braucht doch Sozialkontakte!
    - Ja, aber wieso? Ist doch Ihr Problem und nicht meins ...


    Oder auch gut:
    Dann gehen Sie doch mal in die Hundeschule, dann lernt Ihr Hund das in 2 Wochen.


    Ich könnte brechen .... :xface:


    Auf unseren Hauptstrecken werde ich mittlerweile größtenteils in Ruhe gelassen und weiss, welcher Hund okay ist. Das erleichtert das Ganze. In fremden Gebieten oder bei Bombenwetter (da bekommen die Tutnixe die Batterien wieder eingelegt, bei Regen sieht man diese Hunde nie) hingegen haben wir immer stark mit dem Problem zu kämpfen.

  • Grad bei kleinhunden würde ich Louis mit stolzen 12,5kg trotzdem nicht einfach drauflaufen lassen.
    So ein 2-3 kg Malteser kann sich ebenso dabei verletzen. Ich habe nichts dagegen, wenn Louis mit 30kg und mehr Hunden spielt, wenn diese gutes Körpergefühl haben. Wir hatten mal eine Labbi Walze, da hat Louis schon Purzelbäume gemacht weil der so wild war und dann wollte er auch nicht mehr ;-)
    Nur diese Diskussionen hatte ich mal mit einer Dame, die ich nicht kannte und ihren 50kg Hund auf meinen los ließ. Ihrer würde nix tun - Louis fands kacke, knurrte los und ihrer stürzte sich auf meinen drauf. Ich habe aber gleich reagiert und mein Bein mal todesmutig zwischengehalten. Dann wars auch gut gewesen, aber Diskussionen hasse ich ala. Meiner tut nix, meiner ist lieb, meiner will Hallo sagen - Louis ist wirklich einer der absolut nicht auf andere Provokationen reagiert - ganz Mopstypisch. Da steht ein knurrender Hund dort und Louis geht ganz cool dran lang. Umso lauter andere werden, desto ruhiger wird er. Er hat auch nichts dagegen, mit Hunden Kontakt an der Leine zu haben. Dann wird geschnuffelt und meist gehts auch gut - nach Sympathie halt. Nur das Leinengezedder ist doof, daher versuche ich das schon zu meiden.
    NErven tun mich also nur die ihre ohne Leine zu meinem lassen und nicht merken, wenn ihr Hund dann belästigt und stört.
    Und wenn man dann nett sagt, dass es nicht passt, bekommt man den: Meiner tut nix- deiner ist aggro - lein ihn doch ab -an den Kopf geknallt.

  • Und was will man mit dem Text jetzt erreichen?
    Bestätigung, dass man nicht alleine ist? Sinnlose Diskussionen provozieren, weil beide Seiten uneinsichtig sind? (wobei die kritische Seite sich hier ja bisher raus gehalten hat.)

  • Und was will man mit dem Text jetzt erreichen?
    Bestätigung, dass man nicht alleine ist? Sinnlose Diskussionen provozieren, weil beide Seiten uneinsichtig sind? (wobei die kritische Seite sich hier ja bisher raus gehalten hat.)


    Darf man nicht mal die Frust raus lassen

  • Und was will man mit dem Text jetzt erreichen?
    Bestätigung, dass man nicht alleine ist? Sinnlose Diskussionen provozieren, weil beide Seiten uneinsichtig sind? (wobei die kritische Seite sich hier ja bisher raus gehalten hat.)


    Nö, das habe ich- mal ganz frei gesagt- nicht nötig. Dennoch kann man Frust rauslassen und sich austauschen, dafür ist ein Forum übrigens da.
    die kritische Seite hat sich im übrigen nicht rausgehalten. Außerdem scheint es ein Trend zu werden, da behalte ich mir vor einen Text zu schreiben, den ich entsprechend mit Erfahrungen auch in anderen Threads verlinke. Deshalb halte ich das nciht für sinnlos.


    und wenn man so viel beizutragen hat wie du, dann kannste auch wegbleiben, ganz einfach.


    beim Rest: ich freue mich nach wie vor über die Betiligung/Erfahrungsberichte.


    ich habe auch das Gefühl, dass es süße/kleine Hunde öfter trifft. Ich habe ja süß und klein... Furchtbar.

  • Ne, es trifft nicht immer süß und klein. Da wo die Leute meinen Hund kennen, lassen die ihre immer gerne einfach laufen wenn sie uns sehen. Pino ist ja ein sooooooo netter Hund. Und weil er sich auch immer über Überraschungsgäste freut wie Bolle, habe ich dann 30kg+ Hampelmann mit einer Überdosis Endorphine in der Leine hängen, auf dessen Stirn “tilt“ erscheint und der auf gar nichts mehr reagiert. Gerade unsere Kleinhundehalter lassen ihre süß und knuffig Hunde gerne in meinen reinbrettern, weil sie wissen, das er nichts macht. Der hat sich mal vor einem Chi in den Dreck geschmissen, damit das kleine Ungeheuer in Ruhe an ihm schnüffeln konnte.
    Die anderen freuen sich und ich habe das Theater. Schönster Kommentar war dann mal :“dann Leine ihn doch gar nicht erst an, stört doch niemanden, wenn er zu den Hunden rennt“ Doch MICH stört es, das mein Hund nicht hört, weil er immer wieder bestätigt wird von anderen und MICH stört es auch, das er als Sozialkontakt herhalten soll für Hunde die sonst mit niemanden können oder dürfen. Ist es denn zu viel verlangt vorher mal zu fragen. Ich habe ja grundsätzlich gar nichts dagegen, aber über meinen Hund möchte ich selber bestimmen.
    Auch ein völlig verträglicher Hund muss lernen nicht gleich auszuflippen, wenn ein anderer Hund ins Blickfeld läuft.
    Das Theater an der Leine ist nämlich genauso anstrengend.
    Dort wo man uns nicht kennt, ist er eher der große, böse, schwarze. Da kann ich dann in aller Ruhe Distanz zwischen den Hunden halten und gut ist. Blöde Kommentare prallen dann auch an mir ab. Wenigstens habe ich dann meine Ruhe beim Spazieren gehen.

  • :hurra: Find ich super :hurra:


    Meine Hunde sind genauso und mich nervt das Verhalten anderer Hundehalter oft, die Hunde eben nicht bei sich behalten, einen doof vollquatschen- ganz super ist immer "meiner tut nix"- ja schön, aber meine vielleicht????


    Schön, dass man nicht alleine mit solchen Problemen ist :roll:

  • Bei mir im Vorörtchen habe ich bislang nur angeleinte Hunde getroffen. Alle gehen respektvoll aneinander vorbei. Also Lehrbuchmäßig - bislang...
    Ich habe eine Fußhupe, bei der ich echt Panik hätte, wenn ein großer Tutnix ihn plattwalzt - auch ohne Beschädigungsabsicht hätte ich Sorge.
    Meiner hatte zunächst große Angst vor anderen größeren Hunden (und das sind fast alle). Seit den positiven Erfahrungen in der Hundeschule und Welpenspielstunde allerdings findet er viele Hunde super (außer sie bellen, dann sitzt er wieder hinter meinen Beinen) und hüpft wie ein Flummi an der Leine, weil er spielen will. Ohne Leine wären wir vermutlich auch lästig. Das muss er noch lernen, er ist aber auch erst 7 Monate alt.

  • Ich hab ja auch eher Tutnixe und irgendwie läuft es bei uns im Wäldchen immer recht entspannt ab, man kennt sich und lässt die Hunde zueinander. Klar, wenn ich sehe, das jemand seinen Hund an der Leine führt, nehm ich meine ran. Funktioniert nicht immer zu 100 %, aber dann entschuldige ich mich auch und bisher hat es nie groß wen gestört. Keine Ahnung, anscheindend gehen die mit den total unverträglichen Hunden hier eher woanders spazieren. Vielleicht weil sie wissen, dass die meisten Halter hier die "Regeln" wie Hund ran nehmen, wenn der Gegenüber angeleint ist, nicht kennen und es sich daher nicht an tun wollen. Ich bin wie gesagt, recht froh, dass es hier so entspannt ist, arbeite aber auch mit meinen Hunden daran, dass sie sich abrufen lassen von anderen Hunden und angeleint friedlich an ihnen vorbei gehen (klappt noch nicht so ganz, wobei es kein aggressives Verhalten ist sondern hin wollen), wenn es schief läuft ärgere ich mich auch darüber, aber soll ich dann zu Kreuze kriechen oder was? Mehr als entschuldigen kann ich auch nicht, wenn abgeschnappt wird, gehen meine schon weiter. Also es klappt ja auch im Großteil der Fälle, wenn ich rechtzeitig sehe, dass der andere Hund offenbar keinen Kontakt haben soll, kann ich ja auch frühzeitig reagieren. Wenn jemand seinen Hund frei laufen lässt und 2 m bevor meine an seinem dran sind, den ins Fuß nimmt und mich dann böse anschaut, sorry, das kann man dann auch früher sichtbar machen, das kein Kontakt gewünscht ist.

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