Warum meine Hunde nicht böse sind und ich nicht grundsätzlich unfreundlich...

  • Vielleicht hätte ich doch ein bissi weniger faul sein sollen, u nicht nur kopieren sondern auch etwas dazu schreiben sollen! |)
    In dem anderen Thema (dort wo ich das her kopiert hab), ging es darum das die Ts mit 2 Hunden spazieren ging, u eine Frau mit kleinem angeleintem Hund neben sich getroffen hat. Diese Frau hat sie gebeten ihre Hunde bei sich zu behalten weil ihrer sonst schnappt. Im Vorbei gehen hat ihr Hund aber in die Richtung von dem Hund gezogen, woraufhin die Frau gesagt hat 'nicht hin lassen hab ich gesagt, der beißt!'.
    Anstatt sich zu entschuldigen hat die Ts sich aber drüber aufgeregt, dass ihr Hund ja noch jung ist, darum noch nicht so gut hört, u außerdem sind Hunde halt so das sie manchmal zu anderen Hunden hin ziehen, u wenn sie (also die Frau) ein Problem mit ihrem Hund hat, soll sie ihm halt einen Mk rauf geben. Nicht das geringste Bisschen Einsicht das sie vielleicht etwas falsch gemacht hat!
    Darum mein möglicherweise etwas unfreundliches Geschreibsel. Ich war gestern schon so müde, dass 'eventuell-sollte-ich-die-Vorgeschichte-dazu-erklären' irgendwie nicht aus meinem Hirn gekommen ist :lol: .
    Das war also wirklich absolut nicht irgendwie böse od 'gegen dich' gemeint @Cruzado!!



    Würden wir in einer (größeren) Stadt wohnen, wo man täglich zig Hunden begegnet, würde sie wahrscheinlich auch einen Mk tragen. Denn selbst wenn 100x der andere schuld ist, 1.kann sein Hund ja nix dafür das er einen blöden Menschen hat, u 2.hab ich ja einen Rottweiler. Dh, schei**egal ob der andere provokant ist bis zum geht nicht mehr u geradezu um Prügel bettelt, am Ende ist mit Garantie mein Hund der böse u sowieso an allem schuld. Vollkommen egal wie nett er eigentlich ist, u ob er sich 1.A an den Hunde Knigge gehalten hat! Schon allein um diesen unnötigen Ärger zu vermeiden, würde sie dort einen Mk tragen! (Mal gaaanz abgesehen davon, dass ich mit so einem Hund überhaupt gar nicht in einer Stadt wohnen würde!!)
    Aber wie ich gschrieben hab:


    Zitat


    Sie bleiben von selbst in einem Radius von vielleicht 20m um mich herum. Vor Kurven/unübersichtlichen Stellen oä rufe ich sie zeitgerecht zu mir, leine sie an, od halte sie zumindest am Hb. Wenn ein Hund entgegen kommt -vollkommen egal ob der angeleint ist od frei läuft- rufe ich sie (im Normalfall kommen sie sogar meist von selbst), leine sie an, u wir stellen uns entweder zur Seite od, wenn entsprechend Platz ist, gehen wir in einem Bogen dran vorbei. (Wenn's an der Straße ist wechseln wir auf den gegenüber liegenden Gehweg - ganz einfach aus dem Grund, weil es für Hunde unnatürlich, u somit unangenehm ist, so knapp an fremden hunden vorbei zu gehen)
    Es wird also nichts u niemand von meinen Hunden belästigt


    Wie gesagt, in einer Stadt wo man hinter jedem Eck zig Hunden begegnet wäre es bestimmt noch was anderes, aber


    Zitat


    Edit:
    Wie gesagt, wir wohnen in einem recht kleinen Ort, wir gehen nicht in Parks/auf Freilaufflächen oä, ich kann meine Große zuverlässig abrufen, ich behalte sie bei mir, usw.!


    Vorher zb waren die Hunde u ich am Feld, knapp 3 Std.
    4 Hunde haben wir in der ganzen Zeit gesehen! 1x 1., u 1x 2.in einem Garten, u den 4. am Feld, ca 1.km vor uns.
    So ungefähr ist das bei uns immer (wenn man nicht grad um 7.30h den kleinen Weg neben der Bahn geht). U da bleibe ich einfach dabei das sie keinen Mk braucht.
    [Mittlerweile ist sie übrigens um einiges netter, bzw 'beherrschter' als noch vor 1, 2, od gar 3 Jahren! U 'verdreschen'/'Löcher machen' u 'tot beißen' ist ja auch ein gewaltiger Unterschied!]


    Ich hoffe, du verstehst jetzt (besser) wie ich das gemeint hab, u va warum ich das so mache. =)

  • Sehr gut geschrieben finde ich!


    Ich habe zwar noch keinen eigenen Hund, bin aber Gassigängerin im TH und hatte vor kurzem für zwei Wochen den Shiba Inu einer Freundin immer nachmittags zur langen Gassirunde, weil sie eine Fuß-OP hinter sich hatte. Bis dahin habe ich mich immer gewundert über diese Tut nix Aussage - hatte es einfach noch nicht erlebt - aber irgendwann ist immer das erste Mal, oder?


    Bei den Tierheim-Gassirunden sind alle Hunde angeleint und das Tierheim liegt so in der "Pampas", dass man eher selten auf andere HH trifft - und wenn, dann sind diese auch angeleint.



    Nun hatte ich durch den Shiba eine ganz andere "Gassirunden-Umgebung". Der Shiba ist sehr gut sozialisiert (für mein laienhaftes Empfinden). Ich hatte ihn immer angeleint, wusste aber, wenn wir anderen Hunden und HH begegnet sind, dass Taro die meisten anderen Hunde immer ignoriert. Er will einfach seine Ruhe haben und reagiert selbst wenn er angepöbelt wird im Normalfall immer sehr souverän und cool.


    Ich bin durch eine Waldschneise auf einen kleinen Feldweg eingebogen - konnte vorher nicht in diesen Weg einsehen. Da stand eine junge Frau und hat mit ihrem Yorkshire Terrier Welpen (geschätzt 12-14 Wochen) Rückruf geübt. Offline. Wir sind eigentlich in die andere Richtung abgebogen, und ich hatte dann noch in meiner Tasche nach Tempos gekramt - hatte den Yorki schon wieder vergessen, bis ein panisches "Prinzessin kooommmm" immer eindringlicher wurde, und ich mich umdrehte. Da kam besagter Welpe uns hinterher gehechtet und war dann auch schon an uns dran. Die Prinzessin hat Taro ständig am Hinterlauf angesprungen. Taro hat mal kurz durch die Nase "geniest" und ist dann immer um mich rum - Prinzessin hinterher, die anfing zu kläffen und einfach nicht von Taro abgelassen hat. Prinzessins Frauchen immer noch ewig weit weg und nach ihr gerufen. Ich war so verunsichert. Gehen wir weiter - und die kleine rennt uns hinterher? Bleiben wir weiter stehen und lassen uns annerven von der kleinen? Denn ich hatte gemerkt bei Taro war dann doch inzwischen so eine Reizschwelle überschritten - er grummelte.
    Ich konnte Taro vor diesem Zwerg leider nicht abschirmen, dieses Wuseltier von Yorkie war praktisch überall - und sie einfach auf den Arm nehmen wollte ich auch nicht, da hätte sie sicher geschnappt.


    Ich nach der HH gerufen, sie soll ihren Welpen doch bitte abholen. Antwort: Nein, sie soll selbst kommen.
    Ich: Sie sehen doch, das funktioniert im Moment nicht wegen "meinem" Hund. Ich würde gerne weiter gehen - bitte nehmen sie ihren Hund zurück.
    HH schon etwas genervter: Nein, das würde die ganze Übung kaputt machen, außerdem hätte ihre kleine ja Welpenschutz, da würde nix passieren, und ein paar Minuten mehr oder weniger würden doch einer Gassirunde keinen Abbruch machen.
    Ich dann auch etwas genervter, auch durch das ständige um mich rumgerenne des Yorkis: Wir gehen jetzt weiter in Richtung Straße, es wäre nicht schlecht, wenn ihr Hund nicht auf die Straße läuft.
    Keift mich die HH an: Jetzt bleiben sie gefälligst stehen. Sie sehen doch, dass mein Welpe mitläuft (na klar - deswegen hab ich sie ja angesprochen). Letztendlich hat sich die Dame in Bewegung gesetzt und gefühlte Ewigkeiten gebraucht um ihrer Prinzessin die Leine fest zu machen, weil die so aufgepusht war. Ständig noch gemault, dass dieser Fuchs (Taro der Shiba Inu) ihr alles zu Nichte gemacht hätte und man doch einfach mal abwarten könne, die kleine Prinzessin doch niemandem was tut usw..


    Lange Rede - kurzer Sinn: ich weiß jetzt endlich was ihr mit Tutnixe meint und kann es einfach nicht verstehen, wenn ein anderer HH sich etwas Respekt einfordert und dieser so krass abgelehnt wird.

  • huhu :)


    also ich hab jetzt nur den Anfangstext gelesen und nicht die Kommentare die da folgten. Das waren ja reichliche. Muß ich mir aber auch nochmal alles durchlesen.


    Ich kann dem TE nur zustimmen. Mich nervt das auch gewaltig.
    Vor allem wenn man einen Welpen hat und jeder denkt, man hat noch keine Ahnung und gleich mal Maxi-Struppi drauf losgelassen wird, im Sinne der "Sozialisierung". Das Wort kommt ja bei jedem mittlerweile schon rausgeschossen bevor sie "hallo" sagen können und:
    Ja, die Hunde sollten alle frei rumlaufen und sich verstehen....ist ja in Wolfsrudeln ähnlich. Die treffen sich und alle sind Freunde, egal von welchem Rudel man ist...haha :)
    Das sind mal Traumwelten :)
    die meiner Meinung nach ziemlich unsozialisierten Besitzer brauchen nichts anderes tun, als darauf zu achten, daß ihr Wuffi genug Auslauf und wieder neue Beute zum Spielen hat....brrr...da schleuderts mich.
    Erst recht wenn die mit Belehrungen anfangen was ich gerade mit meinem angeleinten (verzweifelt sich rauswindenden) Hund doch falsch mache und welche Hundeschule da jetzt die beste ist.
    Ich hab da auch schon einiger Dinger erlebt, die mich jetzt auch immer mehr das Weite suchen lassen. Um meinen Hund richtig zu sozialisieren und ihm auch klar zu machen, daß nicht jeder Hund von Weitem schon Spielen oder Action bedeutet.
    Sie trägt das auch sehr gut mit Fassung mitlerweile.


    So trifft sie ihre Hundefreunde, deren Besitzer ich auch kenne, und alle anderen die uns begegnen sollten ihr irgendwann auch mal schnuppe werden :) Es sei denn: ich laß das von mir aus zu. Und gebe dem anderen Besitzer mit Hund und samt meinem Hund meine eindeutige Einwilligung.
    War aber bisher nur freiwillig einmal der Fall.


    l.g.
    Grausi

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