Wie läuft nun die Vermittlung eines Tierschutzhundes ab?

  • Davon ab schrieb ich "vernünftig" und nicht "100% stimmend und sämtliche Charakterzüge aufzeigend", denn das geht eh nicht.


    Ich wollte dich überhaupt nicht angreifen, tut mir leid, wenn es so bei dir angekommen sein sollte. Mir war es nur wichtig zu schreiben, dass ein ausführlicher Text (was du nicht zwangsläufig meintest, ich weiß!) manchmal auch eher ungünstig wirken kann.
    Das war etwas, das ich auch erst lernen musste nach einer Erfahrung mit einer Hündin, zu der ich einfach zu viel geschrieben hatte. Mir war nicht bewusst, dass jeder da auch was anderes reininterpretiert, und ich musste dann mühsam erklären, wie ich dies und das gemeint hatte.
    Da habe ich mir vorgenommen, lieber weniger ausschweifend zu schreiben.


    Ich bin ja deiner Meinung, was nichtssagende Texte angeht, deshalb schrieb ich ja auch, dass wenig Text besser ist als ein schlechter Text.


    Es gibt natürlich auch ausführliche und gute Beschreibungen. Bei Alma stand ein Roman, aber alles hat gepasst wie die Faust aufs Auge. Obwohl sie nur im Tierheim war. :smile:

  • Habe meine beiden Hunde aus dem Tierschutz.
    Viel habe ich aus dem Blick auf dem Foto gezogen.
    Eine Organisation hielt ein sehr langes Telefongespräch mit mir (Nr. war angegeben beim Hund); die andere wollte eine Selbstauskunft von mir, was aber dann telefonisch wegen meiner Technik- Legasthenie erledigt wurde - völlig unbürokratisch!
    Ich habe denen Löcher in den Bauch gefragt und das fanden die auch gut (beide Orgas!).
    Fazit: nur gute Erfahrungen und zwei tolle Hunde!!!

  • Ich habe kein Problem mit der Selbstauskunft. Im besten Fall regt die dazu an, dass die Interessenten sich schon vorab Gedanken machen, was sie eigentlich wollen (ohne die Zeit eines ehrenamtlichen Mitarbeiters zu beanspruchen).


    Bei dem Verein, von dem ich Max habe wurde z.B. meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Die waren transparent und die Selbstauskunft war schon auf der Website für jeden zu sehen. Dort waren die meisten Fragen offen gehalten, wie z.B. "Was erwarten Sie vom Zusammenleben mit einem Hund?" oder "Welche Eigenschaften wären für Sie ein grosses Problem, und wie würden Sie damit umgehen?". Obwohl ich mir vorher schon viele Gedanken gemacht hatte war es gut, sich mal eine halbe Std hinzusetzen und das auch schriftlich festzuhalten.


    Ehrlichkeit war übrigens dort absolut kein Ausschlusskriterium. Ich hatte damals sehr genaue Vorstellungen, was ich will und was nicht, und habe das auch so geschrieben. Einen Hund habe ich von denen trotzdem bekommen...
    Letztendlich ging es nicht darum, dass hier eine Seite die andere veräppelt, sondern dass beide Seiten sich bemühen, einem Hund ein geeignetes neues Zuhause zu bieten.

  • Weil es für mich Quaken ist- so grundlos gegen etwas zu sein und einfach nur Contra zu geben ohne daß man sich wirklich mit der Materie auseinandergesetzt hat. Hauptsache lauthals kundtun, daß das, was andere in ihrer Freizeit machen ja eh alles mistig und nicht ausreichend ist. Es geht diesen Menschen nicht darum, es Aoleon oder Tino recht zu machen- es geht ihnen darum, ein gutes Zuhause zu finden.
    Sich hinstellen und nörgeln geht immer leicht- aber sich vielleicht selbst mal einbringen ist anscheinend sehr schwierig.


    Genau das meinte ich. Mit welchem Recht unterstellst du mir und Aoleon, daß wir uns nicht mit dem Thema nicht auseinandergesetzt haben?! Du kennst uns doch gar nicht. Nur weil wir eine andere Meinung haben und uns für einen anderen Weg entschieden haben? Das ist doch Unsinn. Also bist du anscheinend ja doch der Meinung, daß jeder der sich nicht für einen Tierheim/Tierschutzhund entschieden hat keine Ahnung und sich nicht mit dem Thema auseinander gesetzt haben kann.
    Gerade als Tierschützerin solltest du wissen, daß man sich manchmal für einen Welpen vom Züchter entscheiden sollte, eben weil man sich mit dem Thema auseinander gesetzt hat.


    Tino

  • Vielleicht ist es aber auch einfacher, wenn man zu einem "gemobbten" Canile-Hund einen souveränen Ersthund bieten kann oder, wenn der tolle Ersthund dann gestorben ist :(((, ein Hund schon für einen völlig unkomplizierten und menschenbezogenen Labrador vorhanden ist, aber kein "Muss" ist ;).
    L. G.

  • Wenn man sich wirklich damit beschäftigt hätte, dann wüsste man auch, wie schwer es ist, Hunde so zu beschreiben, dass es allen passt.
    Wer es besser machen kann oder meint, es besser zu können, der darf gerne beim Tierschutzverein in der Nähe mithelfen. Und wer sich dann ein halbes Jahr mit dem ganzen "Elend" auseinandergesetzt hat, der sieht die Selbstauskunft und die Beschreibung vielleicht anders?
    Elend in " " deswegen, weil jeder darunter etwas anderes versteht.
    Es kritisiert sich immer leicht, wenn man Hunde, Bilder und Örtlichkeiten nur selber warm und sicher durch den Monitor sieht.


    Mir ist es übrigens egal, ob Züchter oder Tierschutz.

  • Es wurde ein konstruktiver Vorschlag gemacht was die Beschreibung angeht. Nur weil du es anders siehst heißt es nicht, daß der Andere sich nicht damit auseinander gesetzt hat.
    Das Elend dieser Hunde haben nicht diejenigen verursacht die einen Hund adoptiert haben. Warum sollen die nicht Kritik äußern dürfen wenn ihnen die Fragen zu weit gehen?


    Tino

  • Weil es für mich Quaken ist- so grundlos gegen etwas zu sein und einfach nur Contra zu geben ohne daß man sich wirklich mit der Materie auseinandergesetzt hat. Hauptsache lauthals kundtun, daß das, was andere in ihrer Freizeit machen ja eh alles mistig und nicht ausreichend ist. Es geht diesen Menschen nicht darum, es Aoleon oder Tino recht zu machen- es geht ihnen darum, ein gutes Zuhause zu finden.
    Sich hinstellen und nörgeln geht immer leicht- aber sich vielleicht selbst mal einbringen ist anscheinend sehr schwierig.


    Ich machs dir wieder leicht ;) Wo hat Aoleon contra gegeben? Oder ist etwa der Auslandstierschutz so heilig das man Verbesserungsvorschläge nicht äußern darf? Worauf bezieht sich dein Wissen das Aoleon sich nicht mit der Materie auseinander gesetzt hat? Nur weil sie geäußert hat das für sie nur noch Welpen vom Züchter in Frage kommen?

  • Ich glaube nicht, das es darum geht eine Beschreibung zu schreiben, die JEDEM passt.
    Aber, in der Zeit, in der ich eine, teilweise monitorfüllende, herzerweichende Vergangenheitsstory schreibe, hab ich den Hund auch gemessen und gewogen.
    Genauere Angaben zu hundespezifischen Details würden letztendlich wieder Zeit einsparen, da Interessenten anhand der Eckdaten wüssten ob der Hund überhaupt in Frage kommt und sich somit die Zeit die man in Telefonate oder E-Mail schreiben investiert verkürzt.


    Hier findet lediglich ein Austausch über die Vermittlung von Hunden statt und da ist Kritik, meiner bescheidenen Meinung nach, erwünscht und evtl. auch hilfreich!

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