Aufmerksamkeit

  • kann man heute nicht mal mehr glauben, was einem der TA erzählt ?!!


    Sorry, aber wie niedlich xD (Das ist kein Angriff, sondern nur die erste Intention, wenn ich sowas lese)
    Es ist nicht umsonst so, dass zig Leute immer und immer wieder den TA, den Trainer etc. wechseln. Nur weil sich jemand Tierarzt schimpfen darf und weiß, wie ein Hund von innen aussieht und funktioniert, heißt das noch nicht, dass er Ahnung vom Verhalten der Tiere hat.


    Nur weil ein Mensch eine bestimmte Qualifikation im Bereich Tiere hat, heißt das nicht, dass er automatisch auch alles weiß/versteht, was es in den anderen Bereichen rund ums Tier zu wissen/verstehen gibt...

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    • Naja, 2-3 Stunden Beschäftigung sind ja was anderes, als dauernde sinnlose Bespaßung.


      Sinnvoll arbeiten kann der aber nicht, wenn er nur in der Gegend rumzappelt und sich nicht konzentrieren kann.


      Ich persönlich würde schauen, dass er auf jeden Fall täglich 1x richtig rennen kann. Bewegung baut Stress ab. Aber kein Ballspiel.
      Kann er mit anderen Hunden toben? Möglichst immer mit den gleichen, bekannten Hunden.


      Immer nur an der Leine rumlaufen wäre für meinen Hund jedenfalls schrecklich. Der konnte wirklich von Anfang an Ruhe halten, das war nie ein Problem, aber ich weiß nicht wie er wäre, wenn er seinen Bewegungsdrang nicht ausleben könnte.


      Und sonst erst mal schauen dass er zur Ruhe kommt und dann wieder aufbauen. In der Wohnung würde ich ausser Körperkontakt anbieten und ruhig kuscheln mit dem Hund überhaupt gar nichts machen. Auch Schnüffelspiele nur draussen, auch kurze Erziehungseinheiten nur draussen. Drinnen ist langweilig.


      Aber ICH persönlich würde ihn schon immer mal wieder intensiv beschäftigen. Ignorieren bringt dem ja nur immensen Frust.
      Wenns mein Hund wäre würde ich es so probieren:


      1x täglich toben anbieten, körperlich Bewegungsdrang ausleben lassen - ich kann mir nicht vorstellen, dass das gutgehen soll, einem jungen Terrier das zu nehmen.


      Sonst mehrmals am Tag kurz mit ihm rausgehen und dort eine intensive Einheit von 5-10 Minuten machen. Eine Übung - Sitz und bleib z.B. Oder ein Suchspiel. Ganz positiv, keinen Stress, aber er muss sich schon konzentrieren. Achte mal drauf, wie lange er das überhaupt kann. Dann wieder rein.


      An der Leine laufen - wie gut kann er das? Wenn das nicht so gut klappt, dann würde ich das auch nur als Übungseinheit machen und nicht als "Gassi". Denn das ist purer Stress für alle.


      Drinnen ihm durchaus Aufmerksamkeit geben, bei ihm sein, Kontakt anbieten, aber nichts lebhaftes. Ich würde ihn, wie oben beschrieben, in die Höhle verfrachten und daneben sitzen bleiben. So wie mit einem Welpen.

    • Hallo Leute,
      jetzt bin ich wieder total verunsichert.. war gestern beim TA und wollte mich mal nach etwas homöopatischem erkundigen, was man dem gestressten Hund geben kann. Ích hab ihr kurz die Story erzählt und welche Rassen in dem Hund stecken. Als sie Jack Russel gehört hat (eigentlich aber ja nur zu einem Viertel), hat sie gleich gesagt, dass der Hund nicht ausgelastet ist und deshalb abends alle möglichen Mittel und Wege sucht, mit mir zu spielen oder Aufmerksamkeit zu bekommen. Ein solcher Hund sollte ihrer Meinung nach 2-3 Stunden täglich körperlich ausgelastet werden.
      Nun weiss ich überhaupt nicht mehr weiter... :( bin total verzweifelt.
      Gestern ging das Drama wieder bis 21:00 Uhr.... Draussen an der Leine wie ein Irrer hin-und hergerannt, gezogen...usw. und mich in der Wohnung gebellt, gebellt, gebellt. Egal was ich unternommen habe... Jetzt habe ich von der TA das Adaptil zur Beruhigung bekommen, was ich mal probieren solll. .. aber ich kann den Hund doch nicht permanent beruhigen ???!! ich muss doch der ursache auf den Grund gehen.. aber jeder erzählt mir was anderes... :((



      Zwei bis drei Stunden?? Oh Gott, der arme Hund!
      Tierärzte müssen eine Menge wissen über alle möglichen Tiere. Deshalb fallen sie genau so auf die allgemein üblichen Mythen rein, die einem überall erzählt werden.
      Ich würde da eher auf jemanden wie flying-paws hören, der Hunde züchtet und ausbildet und den ganzen Tag wirklich nix anderes macht, als mit Hunden zu arbeiten und das schon jahrelang.


      Das Konzept, dass ein Hund Ruhe lernen muss und es besser ist, wenn man nicht zu viel mit Hunden macht, die dazu neigen hochzudrehen, ist mir auch erst im Dogforum begegnet. Gott sei dank sehr früh, als mein Hund noch ein Welpe war, denn ich bin absolute Anfängerin und musste wirklich alles von Null lernen (und bin auch nach drei Jahren immer noch am Anfang) Und in den Hunde-Büchern steht fast nie was zum Thema Ruhe und Entspannung.


      Mittlerweile habe ich hier zig threads gelesen, die so anfangen wie Deiner: Hund total drüber, will alles dominieren usw usw.
      Antwort war fast immer: Weniger machen, mehr Ruhe.
      Manche Hunde wurden erst Mal komplett runtergefahren (quasi Dorgenentzug) und ich kenne keinen Fall, wo das nicht funktioniert hat.


      Dieses ganze Ding mit der Auslastung ist eine Reaktion auf all die Hunde, die nur 2x 20 Minuten immer den gleichen Weg entlang latschen dürfen und dann entsprechend zu Hause die Bude auseinandernehmen.
      Und es ist super, wenn man sich überlegt, was einen hund angemessen beschäftigt und natürlich ist es auch gut mit dem einen oder anderen Spiel den Gassigang interessant zu gestalten. So bleibt man als Frauchen für den Wuff auch draussen halbwegs spannend.
      Aber angemessen bedeutet eben auch, nicht jeden Tag einen Mega-rummel zu veranstalten.


      Aktuell sitzt meine beste Freundin mit ihrem Bordercollie-Münsterländer Mix (eine echt krasse Mischung) auf dem Land in Klausur und macht ausser einem 1, 5 Stunden Spaziergang gar nichts mehr mit dem Hund. Jahrelang schrieen alle 'Auslastung, Auslastung!' und das Problem war dasselbe wie Deins: Der Hund war dauernd total drüber.
      Nach einer Eingewöhnung von etwas über einer Woche, wo der Hund noch sehr genervt hat, ist sie jetzt mit dem verringerten Programm total zufrieden und entspannt und schläft fast den ganzen Tag.

    • An der Leine laufen - wie gut kann er das? Wenn das nicht so gut klappt, dann würde ich das auch nur als Übungseinheit machen und nicht als "Gassi". Denn das ist purer Stress für alle.


      habe noch einen anderen Beitrag verfasst der sich "Schnüffelwahnsinn" nennt... falls es dich interessiert :)
      LEider habe ich nicht die Möglichkeit, ihn in der Nähe mit anderen Hunden toben zu lassen, da ich zum Einen erst dorthin gezogen bin und noch keinen kenne und zum anderen nichts zum Toben in der Nähe ist (Stadt mit 80.000 Einwohner). Ausser ein Wald der in der Nähe ist, aber da gehe ich ehrlich gesagt abends im Dunkeln auch nicht mehr alleine hin als Frau!
      Ich muss ja immer bis 16:00 Uhr arbeiten.. gibt es noch eine andere Möglichkeit den Hund abends ohne Leine rennen zu lassen ? Hundesportplatz fällt mir das als einzigstes ein.

    • Hab jetzt mal mir die Arbeit gemacht und versucht auf der Internetseite deiner Stadt was über Hundeauslaufgebiete rauszubekommen. Hab wirklich Null Information dazu gefunden. In Potsdam ist komplett Leinenzwang, der Flyer irreführend, wenn man das kleingedruckte nicht liest, aber wenigstens hat Potsdam dazu Informationen. Also den Flyer würde man bei uns in Potsdam auch beim Bürgerservice bekommen. Aber es ist fraglich ob Plauen überhaupt derartige Info-Flyer hat oder überhaupt schwarz auf Weiß Infos die über die Hundesteuer hinausgehen.
      Finde ich sehr schade wenn eine Stadt so wenig für Hundehalter informiert.

    • DAnke das ist wirklich lieb von dir... aber hier gibt es wirklich nur 2-3 Hundeschulen, ansonsten eine Talsperre oder eben den Wald. Leinenzwang ist sowieso.,.. obwohl sich da auch viele Hundehalter mit grossen Hunden nicht dran halten (deshalb wurde mein Hugo schon 2x angegriffen). Unter der Woche ist es wirklich schwierig was mit dem Hund zu machen, vorallem im Winter.... wenn es so zeitig dunkel ist. Aber das wird ja jetzt langsam wieder besser

    • Im übrigen würde ich darauf verzichten den Hund Freilauf auf einer nicht eingezäunten Fläche zu gönnen. Da anscheinend (korrigier mich wenn ich falsch liege) der Hund noch zuviel bunte Knete im Kopf hat und sicherlich noch nicht der Rückruf sitzt. Auch wenn er kein Reh reissen wird, aber falls er mal auf ein Wildschwein trifft oder nem Hasen hinter macht kann es dennoch unglücklich enden ums mal vorsichtig auszudrücken.
      Oder wie es mir letztens ergangen ist: war spätabends noch draussen, dunkler Weg- links und rechts etwas Wiese. Hund abgeleint, weil is ja kein Mensch unterwegs... leuchte grade mit Minitaschenlampe auf meinen Hund brüllt vor mir ein Mann : leinen sie den Hund an! Leinen sie bitte ihren Hund an! Ich den Menschen nicht gesehen, versuchte der Aufforderung aber schnell nachzukommen. Hund schaute nach vorn und peste los.
      Was war? Der Mann hatte anscheinend ein agressives Tier oder nen Soka, presste seinen bereits auf den Hinterbeinen stehenden Hund an sich und ich hatte Mühe meinen um den Mann rumwuselnden Hund einzufangen. Gott war mir das peinlich und der andere Hund wohl eher nicht sooo agressiv, sonst hätte der Mann ihn nicht halten können.
      Aber es hätte auch anders ausgehen können. Seitdem leinen ich Ted auch nicht mehr außerhalb des Hundeplatzes ab und übe verstärkt den Rückruf.

    • früh nur kurz zum pinkeln, nachmittag eine Stunde und abends nochmal eine halbe. Tagsüber rennt er die ganze Zeit mit in der Wohnung rum und gespielt wird auch fast jeden Tag mit ihm. Auf den Spaziergängen ist er total wild und aufgedreht, zieht und schnüffelt was das zeug hält.. er hat einen chemischen Chip und er wurde schon 2x von anderen grösseren Hunden ohne Leine angegriffen. Vielleicht spielt das auch eine Rolle dass er draussen so ist ?


      Ganz ehrlich, ich glaube, einen Hund, der 1,5 Jahre alt ist und nur an der Leine raus kommt - und an der Leine auch noch extrem gestresst ist! - kann man nicht irgendwie zur Ruhe zwingen.


      Ich würde zuallererst mal überlegen, wo ihr dem Hund Auslauf und positiven Sozialkontakt gewähren könnt.


      Wie klappt es mit einer Schleppleine?


      Der Hund wurde bereits 2x von anderen Hunden angegriffen als er an der Leine war? sowas darf natürlich nicht passieren. Ihr müsst versuchen, ihm mehr Sicherheit zu geben.


      Der Hund muss doch total unsicher und durch den Wind sein.


      Meine Priorität wäre, wie gesagt, Sozialkontakt und Auslauf - wie wäre es mit einer Hundeschule? da ergeben sich Möglichkeiten.


      Die Leinenführigkeit verbessern!! und dem Hund Führung und sicherheit geben. Also auch Hundeschule oder ein Trainer, der euch zeigt, wie das geht.


      Ruhe beibringen ist extrem wichtig - aber Ruhe fordern ohne dem Hund seine ganz normalen Grundbedürfnisse zuzugestehen - Bewegung und Sozialkontakt - ich kann damit nix anfangen.


      Mit Kastra-Chip kenne ich mich nicht gut aus, ich kenne nur ein Beispiel, wo ein Rüde damit sehr nervös und unsicher wurde.

    • Tjoa... Jetzt haste hier genau das, wofür Foren da sind: In etwa so viele Meinungen wie Nutzer.
      Das ist der größte Vor- aber auch der größte Nachteil eines Forums.


      Durch die vielen Meinungen kriegt man im besten Fall neue Denkanstöße, vielleicht sogar DIE Idee um die eigenen Probleme zu lösen.
      Im schlimmsten Fall (und davon gehe ich hier aus) ist man nur noch verwirrt und weiß noch viel weniger als vorher, was man tun soll.
      Wir können hier alle nur mutmaßen. Wir kennen euch beide und euren Umgang miteinander nur aus deinen Erzählungen und die sind (logischer weise) rein subjektiv. Das liegt in der Natur der Sache...


      Deswegen nochmal mein Tipp an Dich:
      Such Dir bitte einen kompetenten Trainer, der deinen Hund und Dich im Alltag beobachtet und euch dann vor Ort sagt, was Phase ist und euch bei euren Problemen hilft.

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