Aufmerksamkeit

  • Zuwendung bei Angst kann die Angst aber auch verstärken ;)


    das glaube ich persönlich ja nicht :)


    ausser man engt den hund ein, nimmt ihm seine möglichkeit sich zu bewegen. aber das ist individuell. es gibt auch hunde welche bei angst nicht angefasst werden wollen. die zeigen dann beschwichtigungssignale. aber generell sollte man seinem hund zu seite stehen wenn er angst hat.

    • Neu

    Hi


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    • ja ich habe morgen einen privaten Termin bei meiner Hundetrainerin. Letztes Jahr war ich auch ab und an in der Hundeschule, wo aber mit dem Hund nicht viel anzufangen war, weil er lt. Trainerin viel zu testosterongestuert ist und ich ihn erstmal chippen lassen soll.


      Aber jetzt gehts du zu einer anderen Trainerin? Weil das hört sich für mich jetzt nicht nach einer guten Trainerin an...


      Für meine Hündin ist Ruhe auch extrem wichtig. Wenn wir einen Tag mal etwas Aufregenderes gemacht haben, achte ich darauf, dass am nächsten Tag was ruhiges gemacht wird. Nur im Urlaub, da muss sie dadurch. Aber wir waren letztes Jahr 10 Tage in Holland und selbst da haben wir es eingerichtet, dass wir einen Tag nur im Ferienhaus verbracht haben, ein paar wirklich nur kleine Runden gemacht haben und ansonsten im Garten gechillt haben. Wir haben auch zwischendurch mal nen Tag nicht allzuviel gemacht, aber es ist natürlich aufregender als Zuhause. Aber nach so einem Urlaub schläft meine Hündin auch erstmal 3 - 4 Tage nur.


      Bei ihr ist es so, sie reagiert zusätzlich auch noch mit dem Magen auf zuviel Stress. Sie bekommt dann richtiges Magengrummeln und frisst fast den ganzen Tag nichts außer Gras.
      Mal als Beispiel: Ich habe Freitag nachmittag Shanti von meinen Eltern abgeholt (da ist sie während ich und mein Freund arbeiten). Shanti war an dem Tag aber nur morgens ca. 20 Minuten spazieren gewesen. Nachmittags habe ich mich dann mit einer getroffen, die Hunde kannten sich nicht und es war also das erste Treffen (ich muss dazu sagen, Shanti findet nicht jeden Hund auf Anhieb symphatisch). Wir waren ca. 1 Stunde unterwegs, hat auch alles ganz gut geklappt... Danach hat Shanti den Rest des Tages verpennt, ist nur noch zum Essen und pullern aufgestanden. Am nächsten Tag hatten wir Hundegruppe, meine Trainerin fragte nach den ersten 5 Minuten, was wir gestern oder heute gemacht haben, weil Shanti so aufgeregt und hibbelig sei. Tja da steckte ihr diese Begegnung mit dem neuen Hund noch in den Knochen.


      Sonntag haben wir dann also nichts aufregendes gemacht und ich habe den ursprünglich geplanten Spaziergang mit noch drei weiteren Hunden abgesagt.
      Lg Nadine


    • Da könnte es aber vielleicht auch schnell passieren, dass er lernt zu bellen. Er könnte es als Bestätigung sehen, oder?


      Wie meinem zum Beispiel. Wenn ich da was von "nehmen und kuscheln" lese, dann habe ich ganz schlimme typische Kleinhundszenen im Kopf. :flucht:


      Ihr könnt mich mißverstehen, ihr müßt es aber nicht ;)
      Sie ist schwanger und dementsprechend nach der Arbeit müde. Hundchen will immer noch abends das volle Programm und bellt mitunter 10! Minuten am Stück um Aumerksamkeit zu erhalten und bespaßt zu werden. Was spricht dagegen das sie ihn zu sich auf die Couch setzt, bissel kuschelt und ihm so Ruhe zeigt, das es vollkommen okay ist abends auch mal neben Frauchen auf der Couch zu lümmeln anstatt Suchspiele zu machen. Ich denke nicht das "in sein Körbchen schicken und ignorieren" hier die Lösung bringt. Hats anscheinend auch noch nicht. Ihm muss doch erst ein einmal ein Alternativverhalten gezeigt werden. So meinte ich das.

    • Was dagegen sprechen könnte wurde doch aufgezählt. Mein Einwand war z.B., dass zwangbekuscheln von vielen Hunden als Bedrohung empfunden wird und dass gerade Kleinhunde sehr oft hochgehoben und zwangsbekuschelt werden ohne dass jemand bemerkt, wie schlecht es ihnen dabei geht.

    • Also er bellt nicht weil er Angst hat.. er hat NIE Angst.. er ist total selbstbewusst. Deshalb bellt er ja auch :D Weil er mir auf der Nase rumtanzt und wahrscheinlich noch nicht den nötigen Respekt hat.. ich habe schon die verschiedensten Sachen ausprobiert... was am besten hilft, ist eigentlich nur umdrehen und ignorieren. Dann legt er sich nieder und tut beleidigt. Er bellt auch gerne mal 2 Stunden nachdem ich mit ihm Gassi war und tut so,als ob er wieder ganz dringend raus muss. Ich glaube, er test mich derzeit noch etwas aus. Wenn ich ihn kuscheln will, versteht er das nur als Aufmerksamkeit und dann hat er das was er wollte. bloss kann er dann nicht ruhig halten und kuscheln, sondern beisst mir in die Hände, will auf mich springen usw. (was gar nicht mehr geht, da ich schon im 4. Monat bin). Manchmal wenn er sich dann hinlegt neben mir und ich ihn loben will dafür und streichle, fasst er das wieder als Aufmerksamkeit auf und will sofort wieder spielen oder sonstiges... deshalb am besten hat bisher funktioniert, ihn zu ignorieren.
      Wenn das Baby dann da ist, geht das schliesslich auch nicht mehr und ich werde nicht mehr soviel Zeit für ihn haben und er wird öfters mal ignoriert weren. So gewöhnt er sich schonmal daran.

    • Hi,


      egal welche Methode oder wie oder was - ich glaube, es hängt v.a. an der inneren Einstellung, die zu dem Hund hast. Er ist dir lästig und du siehst sein Verhalten als einen ständigen angriff auf dich.


      Dein Hund ist 1,5 Jahre alt und völlig durch den wind, verwirrt und ratlos, was er eigentlich tun soll. Der ist weder "selbstbewusst" , noch tanzt er auf der Nase rum, tut beleidigt, testet noch sonstwas.
      Ich finde es auch ein bisschen unmöglich, dass alles mit einem chip besser werden sollte, aber gut. Wurde es ja nicht, oder?


      Ich glaube dir, dass du deinen Hund liebst, und ich habe auch großes Verständnis für deine Situation.
      Aber "Liebe" bringt dem Kerle gar nix. Was er braucht, ist angenommen werden, verstanden werden, dass seine Bedürfnisse angemessen befriedigt werden.
      Hunde reagieren extrem sensibel auf unsere Gefühlswelt. Und es tut sogar mir weh, zu lesen was du schreibst - nicht weil ich das "böse" finde, sondern es spricht aus jeder Zeile, wie viel da schief hängt zwischen euch.


      Wegtrainieren kann man das nicht. Der Wandel muss von innen kommen.


    • Naja, wie gesagt !!
      Hier in so nem Forum hat jeder eine andere Meinung ! Ihr seid alle keine Experten und man kann sich die Meinung und die Ratschläge entweder annehmen oder es bleiben lassen.
      Ich habe mich dafür entschieden, auf die Hundetrainerin zu hören und deren Einschätzung anzunehmen (live und vor Ort mit dem Hund).


      PS: Der Hund ist mir keinesfalls lästig !!!!!!!!!! und es läuft vielleicht was schief, aber bestimmt nicht dass ich keine Rücksicht auf seine Bedürfnisse nehme.


      DAS finde ich aus der Ferne gesprochen unfair und böse.

    • Hallo,
      Seit wann ist Hugo denn so? Schon immer oder erst seit Du schwanger bist? Sein Verhalten könnte vielleicht mit deinen Hormonen zu tun haben.

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