Hallo,
wir waren etwas über 1 Jahr lang in einer Hundeschule mit Einzelstunden. Da mein Hund ja extrem ängstlich ist und auch an der Leine nicht entspannt läuft haben wir genau nach der Trainerin gearbeitet.
Weil er total ausflippt, wenn er seine Erzfeinde sieht, mußte ich am Anfang ihn mit dem Handrücken in die Seite des Nackens schlagen (na ja nicht richtig schlagen, aber so, daß er in seiner Bellattakte kurz aufhört), hat nicht funktioniert. Dann haben wir mit Wasserflasche gearbeitet, vorher ein Markerwort geben, wenn er auf hört loben, wenn er weiterbellt Wasser auf ihn. Hat auch nicht funktioniert.
Irgendwann war ich dann so genervt, daß ich das Training nicht mehr weitergemacht habe.
Ich bin ja schon völlig unsicher, wie ich mit Oskar an der Leine laufen soll, im Freilauf gehts oft, wobei er auch da in der letzten Zeit manchmal unsicher ist und bellt.
Mit Clicker arbeiten fand die bisherige Trainerin doof, da mein Hund keine Entscheidungen selber treffen sollte, der Clicker wäre gut für zuhause zum spielen.
Heute haben wir bei einer anderen Trainerin ein Begegnungstraining begonnen, wo Halter und Hund lernen soll, wie man an anderen Hunden entspannt vorbeikommt.
War echt toll die erste Stunde, aber nix, wirklich nix was ich bisher mit meinem Hund angewendet habe, machen wir jetzt. Clicker draußen sei super, und es wird nur positiv bestärkt.
Muß dazu sagen, daß Oskar mein erster Hund ist.
Jetzt ist er 2,5 und wir fangen bei Null an. Mir tut mein Hund schon leid, weil alles erlernte (positiv oder negativ) über den Haufen geworfen wird. Ich hoffe sehr, daß wir demnächst wieder viel mehr entspannte Runden haben, egal ob im Feilauf oder an der Leine und daß Oskar aufhört viele Dinge zu verbellen.
Mußte ich jetzt mal loswerden.... war die letzten Tage doch sehr gefrustet, weil ich wirklich echt dachte, ich mache alles falsch.
Habt ihr auch so Trainingsodysseen hinter Euch?
LG Sabine