Angst vor der Pfeife

  • Hallo!
    Ich wäre dankbar für eine kleine Beratung in Bezug auf ein Abrufsignal.
    Ich würde mit meinem Bolonkarüden gern ein verlässliches Abrufsignal trainieren.
    Im täglichen Umgang und in der Welpenschule (er ist 6 Monate alt) arbeiten wir viel in Richtung Bindung und Aufmerksamkeit.
    Das finde ich sehr gut. Da erlebe ich keine Überforderung.
    Mein persönliches "Problem" ist, dass ich nicht schreien (bzw. auf Distanz laut rufen) will bzw. kann. Ich bevorzuge sogar die Mitteilung mit Handzeichen zu unterstreichen. Ted reagiert auch ohne deutliche Wortkommandos. Also Handzeichen bei Sitz, Platz oder Bleib.
    Wenn ich auf dem Platz bin, kann ich ihn mittlerweile auch im Spiel mit anderen Hunden mit Namensnennung abrufen - wenn er in moderater Rufweite ist.
    Ich denke aber an andere Situationen, die wir noch nicht hatten. Wald in der Hundegruppe, vielleicht Strand mit böigem (lautem) Wind etc. Laute Umgebung, was weiß ich.
    Ich würde mich gern ohne meine unbrauchbaren Stimmbänder zu malträtieren in positiver Weise bemerkbar machen können.
    Ich habe eine wundervolle Pfeife zu Hause - ohne bisherigem Hundebezug. Weiß gar nicht mehr, woher ich sie habe, ist ja auch egal.
    Tolles Teil, hat einen unverwechselbaren Ton. So in der Art von unterschiedlichen Höhen von Vogelgezwitscher. Super.
    Tja, ich habe das Teil mal ausprobiert und schon ein Stück Camembert in der Hand ( das ultimative Leckerli) zwecks Verknüpfung.
    Ted schaut mich an - erstarrt - und verzieht sich augenblicklich hinter der Couch.
    Huch... das hatte ich an ihm noch nie gesehen, zumal ich sein wichtigster Kontakt bin.
    Mein Mann erklärte mir gleich, das kann ich vergessen, das würde nie funktionieren, ich würde ihn traumatisieren.
    Ich denke, das ist eine Frage der Zeit und des Trainings.
    Habt ihr Empfehlungen?

    • Neu

    Hi


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    • Das gleiche Spiel hatte ich mit Luke und dem Clicker.
      Ich hab den dann am Anfang in ne Socke gesteckt damits nicht ganz so laut ist.


      Damit gings dann ganz schnell.

    • In der Wohnung: erst mal ganz, ganz leise pfeifen und dein Hund sollte die ersten Male schon am Camenbert lecken, während du pfeifst. Also nicht erst pfeifen, dann Camenbert geben. Das kommt erst später.
      Zunächst mal ist wichtig, daß die Verknüpfung "Pfeife = Camenbert" sitzt. Dann kannst du weiter darauf aufbauen.


      Dagmar & Cara

    • Vielleicht versuchst du es alternativ mal mit einer "normalen" Hundepfeife? Diese Siren macht ja so ein "Huuuiiii"-Geräusch, vielleicht ist das Problem mit einer anderen Pfeife einfach weg? Die normalen ACMEs kosten auch nur 7, 8 Euro, also keine allzu große finanzielle Herausforderung...

    • Mmmh, ja, das mit einer normalen Pfeife ist vermutlich eine gute Idee. Es eilt ja nicht. Vielleicht reicht ja als Einstieg zunächst die positive Verknüpfung mit (irgendeinem) leisen Pfeifgeräusch.
      Ich werde eine bestellen und dann auch den Tipp mit "erst am Camenbert lecken, dann leise pfeifen" testen.
      Vielen Dank für Eure Infos.

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