Aus aktuellem Anlaß - Finger weg von Stöckchen!

  • Ich habe auch schon eine ganze Menge von Darmverschlüssen durch mehr oder weniger zerkautes Plastik-Spielzeug gehört, auch von Bällen (quietschend oder nicht) die von Hunden aufgefangen wurden und durch den Schwung den Kehlkopf komplett blockiert haben, so dass die Hunde erstickten......

  • Ich frage mich, warum man nicht auch manchmal aus den Fehlern anderer lernen kann...
    Allein die Vorstellung meine beiden könnten sich einen Stock ins Maul rammen...So wie auf dem Foto das hier gezeigt wurde. Und dann braucht man vielleicht auch noch länger bis man beim TA ist. Sorry, kann ich nicht, also ist Stöckchenwerfen hier ein NoGo. Auch wenn ich selber noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe.
    Das mit der Straße und dem Anleinen bzw. nicht Anleinen kann ich gut nachvollziehen. Ich habe auch immer noch Moffs Aufjaulen und die unglaubliche Stille danach im Kopf und ich kann auch keinen Hund an stärker befahrenen Straßen ohne Leine sehen. Ich will das nie wieder erleben müssen, nie wieder.
    Jeder entscheidet letztendlich für seinen Hund. Ich finde es aber wichtig, dass solche Threads immer wieder gestartet werden, damit jeder weiß, woran er ist.


    Tannenzapfen sind hier übrigens auch tabu nachdem hier im Forum mal für einen Hund zum Blutspenden aufgerufen wurde, der so einen Zapfen verschluckt hat und letztendlich an seinen schweren inneren Blutungen gestorben ist.


    Lg Nele

  • Wenn ich aus den Fehlern anderer immer lernen müsste, dürfte mein Hund ja nix mehr.
    Dann gäbe es keine Bälle mehr, keine Stöckchen, keine Markknochen, keine Safestix, keine Kuscheltiere... ich dürfte außerdem keine Flexi mehr benutzen, meinen Hund nicht spielen lassen wenn er ein Geschirr trägt und im Fluss schwimmen dürfte Anju auch nicht...

  • Naja, man muss eben immer abwägen. Wenn es einfach ist, ein Risiko zu vermeiden und auch nicht besonders einschränkend, muss es ja nicht sein, es einzugehen.
    Bei Markknochen z.B. wüsste ich aber keine Alternative. Ich schaue nur immer, ob der Markknochen so massiv ist, dass kein Stück abbrechen kann. Denn das ist mir schonmal passiert (Hund hat es aber wieder erbrochen).

  • Ich habe eigentlich immer auf der großen Runde Spielzeug dabei, das er apportieren kann. Da brauch ich keine Stöcke werfen, wobei er sich sowieso fast ausschließlich für große Baumstämme interessiert z.B. so einen hier...


    http://abload.de/img/comp_verybigm0ivr.jpg


    Werfen ist bei so einem Stamm eh nicht möglich, ich bin ja kein Bodybuilder :hust: . Holz zerbeißen tut er auch nicht. Er bekommt öfters große alte Kartons, die zerreißt er dann ihn hundert Einzelteile. Da brauch ich keine Angst haben, dass er Splitter runterschlucken könnte. Anschließend hilft er mir noch die ganzen Teile in den Papiereimer zu räumen.

  • Hallo,
    mal über gelesen,
    Hatte nen Hund mit festgeklemmten Knoche im Kiefer, einen mit gespießtem Stock im Brustmuskel, einen mit fast abgetrennten Fußballen.
    Wenn ich wollte, wär das zu vermeiden gewesen : beim mir zu Hause, immer schön in der Küche sitzen.
    Es tut weh, wenn Hund verletzte heim kommt - alternativ, pack ich ihn dann in Watte ? i
    LG Ramona

  • Also Ruby darf definitiv keine Stöcke. Weder tragen, drauf herumkauen, noch sonst was. Wobei sie zweiteres doch manchmal nebenbei macht wenn ich gerade nicht hin sehe. Und zurzeit ist sie sowieso auf so nem Trip und nimmt ständig irgendwo Stöcke auf, obwohl sie eigentlich weiß, dass sie das nicht darf.


    Ich bin so jemand, der aus Fehlern anderer lernt. Die Bilder bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf, die ich da schon gesehen habe... Und Ruby hat als Welpe auch beinahe einen Stock im Rachen gehabt. Spätestens da wäre das Thema für mich dann klar gewesen.


    Ich sehe das nämlich auch so. klar, man kann seinen Hund nicht vor allem bewahren. Aber bei Ruby wüsste ich einfach, dass sie unvorsichtig ist und u.U. auch was passieren kann.

  • Ich frage mich, warum man nicht auch manchmal aus den Fehlern anderer lernen kann...


    Hast du ein paar Seiten vorher mein Beispiel von Timo, dem Hund, der an einem klitzekleinen Leckerchen erstickt ist, gelesen?
    Wenn du die Bereitschaft, aus Fehlern anderer zu lernen, von einigen hier einforderst, bist du dann jetzt auch so konsequent und fütterst keine Leckerchen mehr, weil deine Hunde daran ersticken könnten?

  • Ich sehe das ja ähnlich wie die Poster über mir, allerdings ist so ein in den Hals/Kopfraum gerammter Stock schon was anderes als ein verletzter Fuss.


    Es gibt allerdings auch einfach Hunde, die Verletzungen anziehen, einfach weil sie sich mit 100%iger Verve in einfach alles stürzen, was ihnen so unter kommt. (Meine Prinzessin Etepetete gehört Gott sei Dank nicht dazu)


    Da steht man dann als Frauchen fassunglos daneben während der Husky aus dem Fenster im ersten Stock springt, weil sie irgendwo in der Ferne ne Katze gesehen hat. (Ist ner Freundin passiert) Diese Huskydame hat...ach Gott, ich kann das gar nicht alles aufzählen, was der schon alles passiert ist. Wieso schluckt ein Hund einen Sektkorken? Ganz? Wie versucht sich ein Hund durch ein halboffenes Fenster eines fahrenden Autos zu quetschen?


    Die grosse Chaoskröte einer anderen Freundin ist ähnlich. Das beide Hunde noch leben grenzt manchmal an ein Wunder und die Frauchen sind schon mehrere Tausend Euro ärmer wegen solcher Aktionen. (Stöcke schmeisst übrigens keins der Frauchen ihren Hunden und offline an der Strasse laufen die natürlich auch nicht)

  • Ich frage mich persönlich, warum man eigentlich über so vermeidbare Gefahren überhaupt diskutieren muss - dass ist für mich genauso bescheuert wie die Helden, die ihren Hund unbedingt an einer befahrenen Straße frei laufen lassen müssen, weil "meiner ist da noch nie drauf gelaufen" (ja, bis zum Tag X. und dann darf man hoffen das nicht noch Unschuldige durch so viel Blödheit zu Schaden kommen) .



    Ja, natürlich kann ich heute in meinem Wohnzimmer sitzen , ein Flugzeug stürzt ab , trifft mein Haus und das wars. Natürlich kann mein Hund rennen, stolpern und sich das Genick brechen. Natürlich kann mein Hund bei der abendlichen PInkelrunde in eine Scherbe treten und sich den Ballen amputieren.
    Das kann ich aber alles nur verhindern, wenn ich mir einen Bunker baue und nicht mehr raus komme. Da gibts einfach keine Alternativen.


    Kein Hund "muss" Stöcke geworfen bekommen. Ich lass mir noch eingehen, wenn meine alte Hündin riesige Prügel rumzerrt. Da ist die Gefahr das irgendwas passiert reichlich gering. Geworfen wird hier definitiv kein Stock und wenn dann ist es so groß, dass man es nicht verschlucken kann und wenn es kleiner ist so flexibel und / oder mit Schnur, dass man es im Notfall wieder raus bekommt bzw der Hund nicht bis zum Tierarzt schon erstickt ist. Diese Grinz Bälle finde ich da übrigens auch total furchtbar und ich kenne leider mehr als einen Fall, in dem Hunde an solchen Sachen mehr oder minder jämmerlich verreckt sind.


    Selbst wenn ich heute irgendwas werfe und sie finden es nicht wieder... was kostet so ein Ball? 5 Euro, 10? Was ist mir die Gesundheit meines Hundes wert? Welchen Vorteil hat mein Hund denn davon Stöcke geworfen zu bekommen, anstatt von sicherem Spielzeug?

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