Zeckensaison 2015 / 2016
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Da fragste mich was... Sie hatte das zwar gesagt, aber ich habs vergessen. Grad mal die Rechnung vom Labor gesucht, da steht "Serologie: Borreliose (IgM + IgG, IFAT)".
Falls man damit was anfangen kann?Wir haben 26 von 30 Tagen Antibiotika durch, er humpelt selten und nur noch sehr leicht nur noch vorne, darum werden wir nochmal 20 Tage Antibiotika dranhängen.
So wurde es heute mit der TÄ besprochen, danach wird sie ihn sich nochmal angucken und es wird wohl noch einen Test geben.
Ist alles okay wird es so sein das bei jedem Humpeln, bei Fieber oder wenn er irgendwie krank erscheint sofort wieder ein Test gemacht wird und falls nötig dann wieder Antibiotika gegeben werden.Mir tut mein Hund einfach leid, inzwischen sitzt er wie ein Häufchen Elend herum sobald ich morgens und abends zu den Medikamenten greife...
Och Mönsch...der arme Knuffel. So lange Antibiotika macht aber auch echt keinen Spass. Da fühlt man sich einfach mies.
Hast Du zwischendrin schon mal Symbiopet gegeben oder wartest Du bis die Antibiotikabehandlung vorbei ist? - Vor einem Moment
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Da schreibst Du was Wahres! Wir haben in den letzten Jahren unseren AB-Verbrauch gewaltig eingeschränkt und siehe da! Schau! Guck!: es geht prima!Zudem setzten wir vermehrt auf BUs.
Was Arren nun betrifft: das ganze Krankheitsbild scheint ja zu passen, und länger als die üblichen 4 Wochen bekommt er das Doxy ja nicht. Da kommt man auch nicht drum rum. Und ja, länger zu geben hat auch keinen Sinn, da einfach die Nervenschädigung schon zu weit fort geschritten ist um noch auf vollständige Heilung zu hoffen.
Was ist denn BU?
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Tippe mal: Blutuntersuchungen.
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Aoleon: Natürlich musst immer du entscheiden, was mit deinen Hunden passiert, egal was wir hier sagen, oder welchen Vorschlag ein Tierarzt hat, in letzter Konsequenz triffst DU die Entscheidung, denn DU trägst die Verantwortung für deine Hunde.
Leider ist es halt immer so, dass wenn man 5 Leute fragt, man 5 Meinungen zu hören bekommt :)Zitat von AoleonHund am besten kein Antibiotika geben, sondern weiter hinken lassen?
Nein, ich würde zum einen die Diagnose absichern lassen mit einem Test der zumindest etwas aussagekräftiger ist als die Titermessung und gleichzeitig ausschließen lassen, dass nicht vielleicht doch etwas anderes dahintersteckt (wurde vom Bein z.B. auch ein Röntgenbild gemacht?).
Einen wenig aussagekräftigen Test machen und dann die Diagnose in Stein meißeln käme für mich zumindest nicht in Frage, dabei kann ja alles mögliche übersehen werden.Wenn man eine wirklich handfeste Diagnose hat kann man dann entscheiden ob und wenn ja wie lange ein Antibiotikum Sinn macht. Bei vager Diagnose einfach mal dauerhaft geben in der Hoffnung, dass es davon besser wird käme für mich ebenfalls nicht in Frage.
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BU bedeutet Bakteriologische Untersuchung: man nimmt eine Probe vom infizierten Gebiet und guckt erst mal was da wächst. Wenn was wächst teste ich ich mit verschiedenen Testplättchen aus, welches AB dann wie gut wirkt. DAS setzte ich dann ein. Erfolgreich. Weil ich weiß, daß es wirkt.
Die Abkürzung für "Blutuntersuchung" ist BB - Blutbild.@Aoleon richtig, die Entscheidung für Arren triffst Du. Gib ihm das Doxy ruhig länger, es bringt ihn nicht um. Aber wenn er nach 4 Wochen noch hinkt wird es sehr wahrscheinlich auch nach 7 Wochen noch tun. Damit muß man einfach rechnen.
Borrelien richten Nervenschäden an. Solange sie frei in der Gelenksflüssigkeit nachgewiesen werden können ist die Behandlungschance sehr gut. Richten sie Nervenschäden an geht eben nix mehr. Relativ selten, aber kommt immer wieder vor.
Noch mal: ELISA sagt mir, daß der Hund sich damit auseinander gesetzt hat, PCR sagt mir ob sich grade aktuell was tut. Wir haben SEHR VIEL Borr-Erfahrung und halten doch bei jedem einzelnen Fall Rücksprache mit dem Labor. -
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Wir waren gestern wieder im Wald, selbe Ecke wie vor einem Monat. Ich habe anschließend (trotz Bravecto und Kokosflocken) mit dem Flohkamm 8 krabbelnde Zecken aus dem Hund geholt! Heute morgen dann noch eine, die mir auf dem Kopf rumkrabbelte,
dabei hatte ich mir gestern extra die Haare mit einem ganz feinen Kamm durchgekämmt. Von den 9 Zecken waren nur 2 die kleinen dunklen, der Rest sah aus wie Auwaldzecken.
Überleben die Biester eigentlich die Waschmaschine? Wie sieht es mit tiefkühlen aus (gegen Flöhe hilft es ja)? Ich möchte ja schließlich nicht, dass die in meinen Klamotten überleben.
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Überleben die Biester eigentlich die Waschmaschine? Wie sieht es mit tiefkühlen aus (gegen Flöhe hilft es ja)? Ich möchte ja schließlich nicht, dass die in meinen Klamotten überleben.
ja, die WaMa können sie durchaus überleben. Zecken haben eine gut funktionierende Darmatmung. Die sind ja u.U. nur 5 Minuten da drin und werden nach dem ersten Spülgang mit raus gespült.
Tja, erwachsene Flöhe überleben die TK nicht, aber die sind auch das geringste Problem. Floheier stört das erst mal wenig. DIESE hast Du aber überall in der Wohnung. Da solltest Du die Wahl der zur Verfügung stehenden Küchengeräte ändern und zum Staubsauger greifen. In diesem Fall effektiver!
Zecken bleiben nicht lange in Deiner Kleidung. Was wollen sie da auch? Die werden umgehen versuchen, sich lohnendere Gebiete zu erschließen...
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In der Pharma "Industrie" läuft einiges.... ich will nicht sagen falsch..aber ich denke hier könnte man einen eigenen Thread aufmachen weil das Thema auch sehr komplex ist.
Daher tu ich es als Spoiler rein...Spoiler anzeigen
Eine Pharma Firma ist einfach ein kapital orientiertes Unternehmen und macht es nicht aus hilfe zum Menschen.
Daher wird ja auch eher das 5.583 Medikament gegen Bluthochdruck entwickelt und geforscht als an Leishmansiose obwohl in Afrika und anderen ärmeren Ländern hier Mil. Menschen erkranken. Aber hier ist halt leider die Forschung sehr Kostenintensiv und der "Ertrag" für die Firma sehr klein da es ja nicht wirklich verkaufbar ist in diesen Regionen.Die AB Gabe auf Verdacht, wundert mich auch immer...nicht nur bei TÄ sonden bei vielen Medizinern.
Bei einer Wunde, lieber Vorsogrlich AB, bei Halsschmerzen AB, bei leichten Erkältung AB......
Da gibt es 10000er Hausmittelchen und etwas Ruhe die hier auch helfen.. darf das Immunsystem selber nicht mehr arbeiten und stärken?... Und wenn man dann vlt wirklich Krank ist und AB benötigen würde wirkt es nicht mehr, na Bravo.
Wenn ich oft höre welche Mittlchen Ärzte verschreiben bei einer Erkältung... na Bumm....
Ich sehe es sehr kritisch... bin auf der anderen Seite aber sehr Froh das es AB und andere Medikamente gibt.. aber ich denke der gezielte Einsatz ist gut..nicht einfach mal drauf "bomben"...Ein weiteren Punkt den ich Schade finde... denn ich aber auch Verstehe.
Die Forschung ist Teuer, sehr teuer.... und muss das Geld im Nachhinein ja wieder erwirtschaften.... ist ja verständlich....
Aber Kräuter, Mineralien,.... sind nicht Patentierbar. (was ja vom Prinzip sehr gut ist)... aber daher Forscht ja auch keiner in diese Richtung.Sagen wir einfach mal theoretisch der Extrakt aus der Pflanze "XY" würde Borreliosebakterien abtöten oder das Einnehmen vom Mineral "XY" würde das Immunsystem so stärken das es kein Problem mehr darstellt...
Wäre für den Körper super.. nur wer Forscht in diese Richtung wenn man einen Erfolg hat und der Mitbewerber dies in 3 Wochen kobiert und "0" Forschungskosten hatte weil eben diese Stoffe nicht patentierbar sind...
Also.. geht die Forschung gar nicht in diese Richtung..was schade ist...Was ich mich weiters Frage... es soll Hunde und Menschen geben die ganz natürlich gegen Borreliose ankommen..von selber Antikörper ausbilden und diese Krankheit von selber ausheilen oder noch besser nie erkranken. Warum ist das so? Hier wäre eine Forschung intressant.. nur wer bezahlt diese wieder...
Ich kenne Menschen die am Feld oder im Wald arbeiten.. im Jahr sicher um die 10Zecken... seit Jahren.. rein Statistisch gesehen eine Borreliose Infektion bekommen hätten müssen.. jedoch... nichts...So wie die Wirtschaft zurzeit läuft... läufts eben nicht in diese Richtung weil einfach nicht "ertragreich".....
Und extrem Offtopic...sorry.. aber ja.. sowas "spuckt" in meinen Kopf herum...
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und was ist daran falsch? Ist ganz normale Marktwirtschaft: was nicht funktioniert ist auch ganz schnell wieder weg vom Markt... und glaub mir, die Hürden hier in D ein vollkommen neues Mittel auf den Markt zu werfen sein enorm hoch - die Forschung dafür muß aber auch die Arzneimittelfirma selber tragen. Die werden nicht investieren, wenn es sich nicht lohnt.
Zum zu hohen AB-Verbrauch: es hat sich schön so eingebürgert. Jeder Arzt weiß, daß z.B. bei einer schlichten Erkältung/Grippe kein AB hilft. Der Patient will es aber und fühlt sich auch sofort besser... was soll der Arzt also tun? Er verschreibt es, da auch er es sich nicht leisten kann Patienten zu verlieren. Er wählt also das kleinere Übel...
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Bzgl. Antibiotika-Mißbrauch und Resistenzen:
Vor ein paar Jahren hab ich mal eine Doku über Phagen in Russland gesehen, und wie dort einem Mann mit offenen Beinen geholfen werden konnte, der im Westen aufgegeben wurde, weil keine Medis bei ihm mehr anschlugen, wegen resistenter Bakterien in den Wunden.
Diese Art Therapie wird wohl auch bei uns wieder mehr kommen - es gab sie vor dem AB schon!
Grob gesagt, es sind Viren, die bestimmte Bakterien schädigen und damit ihre Ausbreitung verhindern/eindämmen. Für den Mensch oder das Tier sind diese Viren aber harmlos. - Vor einem Moment
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