Zeckensaison 2015 / 2016

  • Ich bin im Wald heute einen Trampelpfad gelaufen auf dem auch viel Gras wächst. Und keine zwei Minuten hat es gedauert, da hatte ich min. 5 Zecken an meinen Hosenbeinen. :flucht: Alles Holzböcke und eine Buntzecke.
    Zum Glück hab ich immer einen Anti-Parasiten-Spray in meiner "Handtasche". Als ich mich dann mit dem Neo Ballistol Stichfrei eingesprüht hatte kamen auch keine Zecken mehr. Ich bin kuriert, ich bleibe auf den Hauptwegen. :pfeif:

    Krass.... Ich hatte in meinem ganzen Leben zwei Zwecken.
    WIr haben hier unglaublich viele Zecken, wenn ich mit meinem Hund 2 min auf dem Feldweg um die Ecke spazierengehe, hat er mindestens gleich 5 auf dem Fell. Wenn wir vom Feldweg abkommen und quer übers Feld laufen, dann hör ich gar nimmer auf zu zählen. Meine Kinder und ich haben noch nie welche abbekommen,obwohl sie letztens mit Sandalen durch sind...
    Die letzte Zecke hatte ich, als ich mit knöchelhohen Turnschuhen und Jeans ûber eine Wiese gelaufen bin.. Schon komisch diese Viecher...;

  • Ich habe mich jetzt mal auf den Seiten von Ballistol stichfrei ein wenig belesen.

    Und frage mich warum niemand diese Produkte nutzt. Naja, denken kann ich es mir schon.
    Wenn es so helfen würde wie es dort angepriesen wird würde wohl kaum ein Hundehalter darauf verzichten wollen. Testen muss ich es, so glaube ich, trotzdem mal.

  • Nur wohin ich werd ja nivht mal unsere unbrauchbaren Österreicher los und die seh ich ....
    Deshalb bin ich wirklich am überlegen letztes Jahr waren pro Hund nur ein paar Zecken dieses Jahr haben wird den Jahresschnitt scho erreicht. ..
    Pico kommt Nachts ins Bett und a so mag ich net gern Zeckenzupfen müssen.... :(

  • Zitat von TrueType

    Da schreibst Du was Wahres! Wir haben in den letzten Jahren unseren AB-Verbrauch gewaltig eingeschränkt und siehe da! Schau! Guck!: es geht prima!

    Das finde ich gut :smile:
    Hatte vor kurzem erst eine Vorlesung zu dem Thema gehört (studiere Bio) wo es um die genetische Anpassung vieler Bakterien an Antibiotika ging, hierbei vor allem darum, dass viele Bakterien mittlerweile Antibiotika ausleiten können, oder sogar spaltende Enzyme dafür besitzen.

    Das Hauptproblem sind auch nicht die Resistenzen die in einem Individuum entstehen, sondern die globale Verbreitung. Mittlerweile kann man überall in den Industrienationen resistente Bakterien finden (und es sind lange nicht nur pathogene Bakterien), diesen wird z.B. auch ein großer selektiver Vorschub geleistet indem AB routinemäßig in der Fleischproduktion eingesetzt wird und auch die Gülle als Dünger auf die Felder gebracht wird.

    Uns wurde gesagt, wenn man das hochpotenziert, dass dann davon auszugehen ist, dass bei anhaltendem Konsum in spätestens 100 Jahren keine Wirksamkeit mehr besteht. Dann sterben Menschen wieder an einfachen Infektionen und Lüngenentzündungen.

    Leider steigt die Produktion und die Nachfrage zur Zeit sogar noch weiter und der Markt wird überschwemmt mit immer neuen Mitteln die auch die resistenten Keime töten sollen. Aber das ist nur ein Spiel auf Zeit, im Grunde bräuchte man weitläufige gesetzliche Beschränkungen um die Entwicklung zu verhindern.
    ABs sollten am besten nur noch als Notfallmedikament eingesetzt werden.

    Leider wird dies aber wohl so schnell nicht passieren bei der steigenden Nachfrage und der Geldgier vieler Pharmaunternehmen.

    Leider kenne ich es auch von vielen Tierärzten (und Humanmediziniern) das ABs nach wie vor unkritisch, viel zu lange und vor allem bei jeder Kleinigkeit verschrieben werden (was ja auch nicht nur allgemeines ein Umweltproblem ist, sondern auch nicht gut für das Tier).
    Um so besser wenn sich jemand da auch selbst Gedanken macht :bindafür:
    Arbeitest du als Tierärztin?

    P.S.: Sorry, hoffe das ist nicht schon zu sehr Offtopic hier

  • @Heisenberg : das Problem bei solchen Produkten ist, daß du sie wirklich vor jedem Gassi flächendeckend und gründlich auftragen musst.
    Einmal im Wasser gewesen ist der Hund ungeschützt.

    Ich denke das wird`s sein. Ich meine, ich nehm das ja für meine Hunde auch nicht wirklich, eher für mich selbst. Kurz bevor ich in Gebiete gehe an denen Zecken aktiv sein könnten sprüh ich mich ein. Hilft ja auch gegen Mücken. Im Hochsommer dagegen schmier ich mir Kokosöl auf Arme und Beine um mich bissl zu schützen.

  • Meine LIese war in jüngeren Jahren auch mal B.-krank, obwohl wir hier im Norden keine Hochburg sind.
    Erst Humpeln, dann massive neurologische Ausfälle.

    Blöderweise sind wir erst an eine junge Vertretungs-TÄ geraten, die auf Arthrose behandelt hat.
    Dann war glücklicherweise mein TA wieder aus dem Urlaub zurück, hat direkt auf B. getippt, Blutprobe eingeschickt. Wir haben aber noch vor dem Ergebnis mit der AB-Gabe angefangen (Amoxiclav über 3 Wochen). Dann Nachtest. Die Werte waren runter.
    Es hat aber dann nochmal 9 Monate gedauert, bis die Liese wieder die Alte war.

  • das halte ich für ein Gerücht! Wie soll es das auch anstellen? Ist ja keine "Impfung".
    Bei Arren wurde ein ELISA-Test gemacht, ich würde ja noch einen PCR nachschieben um den aktuellen "Verlauf" zu kontrollieren. Allerdings dürfte das Doxy definitiv seine Wirkung tun.

    Ich weiß leider nicht mehr die genau Begründung, irgendwas in der Tablette sorgt halt laut meiner Tierärztin für ein falschen Testergebnis.
    Mit welchem Test er später kontrolliert wird weiß ich nicht.


    Aber ist hier jetzt nicht genau das Problem, welches ich vorher schon angesprochen hatte? Die Diagnose wird nur nach dem Antikörpertiter bemessen (laut dem Link von TrueType müssten 67% aller Hunde hier ein positives Testergebnis zeigen).

    Der Elisa Test ist bei Menschen nur als Vorstufe zur Borreliendiagnose gedacht, danach wird dann ein Western-Blot oder der von TrueType erwähnte PCR angescholossen um die Diagnose zu sichern.

    Selbst beim Menschen scheint die Aussagekraft des Elisa-Tests auch generell in Frage zu stehen.

    Nu8nja, entweder vertrau ich meiner TA da oder ich steh erst recht im Wald...
    Sie hat selbst einen Borreliosehund, also geh ich mal davon aus das sie weiß was sie tut.

    Was Arren nun betrifft: das ganze Krankheitsbild scheint ja zu passen, und länger als die üblichen 4 Wochen bekommt er das Doxy ja nicht. Da kommt man auch nicht drum rum. Und ja, länger zu geben hat auch keinen Sinn, da einfach die Nervenschädigung schon zu weit fort geschritten ist um noch auf vollständige Heilung zu hoffen.

    Doch, er bekommt länger. Wir sollen nochmal 2 Packungen drauflegen, dann wären es 50 Tage.

    Ihr 2 seit mir witzig... Also ist alles, was die meisten Tierärzte machen nun falsch? Hund am besten kein Antibiotika geben, sondern weiter hinken lassen?
    Ich weiß ehrlich nicht mehr was ich da nun an Infos rausziehen soll, immerhin muss ich ja meiner TA vertrauen, sonst brauch ich da ja nimmer hingehen. Dabei fahr ich ja nun schon bis nach Frankfurt rein wegen ihr, die TAs hier im Ort kann man alle vergessen.

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