Ich glaube wir befinden uns auf der Zielgeraden :-(

  • Zangsernähren möchtest du ihn aber nicht? Muss ich halt beim Kater machen mit der Lactulose. Spritze aus der Apotheke gekauft und dann die Lactulose rein ins Maul. Er hasst mich wenn ich es machen muss, aber wer sein Babybrei nicht frisst....

  • Nein, ich möchte ihn nicht zwangsernähren.

    Ihm geht es schon nicht gut und ihm dann noch Zwang antun,was soll es bringen?

    Wenn er jetzt krank wäre und gepäppelt werden müsste wäre das was anderes, aber so.....nein.
    Mag ich ihm,ehrlich gesagt,nicht antun.

  • Gut. Mir ging es eigentlich nur darum dir eine Alternative zum danebenstehenundweinenweilderhundwiedernixwill anzubieten. Das letzte halbe Jahr mit Toby war für mich trotz der vielen schönen Momente doch eher furchtbar. Ich hab mich vor allem hilflos und schuldig gefühlt. Hilflos-> weil es nichts gab das meinem Hund hätte helfen können, schuldig-> weil ich auf den Zeitpunkt gewartet habe ihn endlich gehen lassen zu können.
    Aber ich bin froh das er so gegangen ist, wie er gegangen ist. Er hat mir deutlich gezeigt, das es jetzt soweit ist und mein Ta, der ihn fast sein ganzes Leben lang begleitet hat, hat ihn dann erlöst. Ich habs mir genauso gewünscht.

  • Danke Tastatur für deine lieben,offenen Worte.

    Wir waren nun die 2. Runde,gelaufen ist er "ganz gut".
    Schnüffeln und sich über einen Kumpel freuen klappte auch. Futter hab ich ihm jetzt angeboten,wollte er wieder nicht,hatte zur Abwechslung mal ne Dose Granatapet aufgemacht.

    Hack und Suppe hab ich entsorgt.

  • Chris hat es vor vielen Seiten schon mal geschrieben, auch das Einstellen der Nahrungsaufnahme gehört zum Ablösungsprozess vom Leben.
    Ein lebenserhaltender Urtrieb wird eingestellt, die Lust zum Fressen fehlt.
    Manchmal denke ich unsere Hunde nehmen dann uns zuliebe noch hin und wieder ein paar Bissen.
    Wir freuen uns und fühlen uns in unserem Tun bestätigt.

    LG, Friederike

  • @ Friedericke,

    ja, dass habe ich gelesen und daher bin ich auch gegen eine Zwangsernährung. Wenn er jetzt krank wäre und Aussicht auf Besserung bestehen würde,würde ich mich dazu entschließen,so aber nicht.

    Dein Gedanke mit dem "uns zuliebe fressen " ist denke ich richtig.

    LG

  • Ich lese jetzt von Anfang an still hier mit.
    Es tut mir wahsnnig leid, dass eure gemeinsame Zeit zu Neige geht.
    Ich finde es wundervoll wie sehr du dich kümmerst und was du alles tust um es deinem Hund so leicht wie möglich zu machen.

    Ich habe auch schon erlebt das gerade Hund sich dem Menschen zu Liebe am Leben festklammern.
    Bei Bonnie hat es damals geholfen sie in den Arm zu nehmen und zu sagen: Wir hatten eine supertolle Zeit zusammen und ich werde dich nie vergessen...aber jetzt darfst du gehen. Du musst keine Schmerzen ertragen um mir einen Gefallen zutun.
    Natürlich verstehen Hunde nicht was wir sagen...aber instnktiv wissen sie oft was wir meinen.

    Ich würde auch nichts erzwingen...ein Tier weiß wann es nicht mehr weiter kann. Dieser Weg ist hart und traurig...aber ich habe dann immer den Spruch im Hinterkopf: "Wenn die Kraft zu Ende geht, ist die Erlösung Gnade" und das trifft es gerade bei Tieren sehr oft genau.

    Solange euer Tierarzt vertreten kann (allerdings nach der Zahnsteinsache wäre mein vertrauen etwas getrübt) würde ich es ihm eben so schön wie möglich machen. Und wenn es dann wirklich nicht mehr geht den letzten Weg gemeinsam gehen.

    Ich wünsche euch viel viel Kraft und das ihr die Zeit die noch bleibt in vollen Zügen genießen könnt

  • Sylvia, ich denke so wie Du und würde auch von einer Zwangsernährung absehen. Das wäre nur eine unnötige Quälerei für Jerry.

    Ich war vorhin nur ganz kurz hier und habe nur in Deinen Thread geguckt, Sylvia und deshalb Deine Frage im Dago-Atti-Thead nicht gesehen....ist beantwortet

  • @ Angel, ich hab schon überlegt ob ich den TA wechsle,bin zwar jetzt seit vielen Jahren bei ihm in Behandlung und immer zufrieden gewesen aber mein Vertrauen in ihn,hat durch diese Sache,auch einen Knacks bekommen.
    Im Endeffekt entscheide zwar immer noch ich ,hab mich aber immer auf seinen Rat verlassen,nur diesmal kam ich mit ihm so gar nicht überein.

    Wiederum würde ich jetzt auch nicht mehr gern wechseln,er kennt Jerry schon viele Jahre. Ich weiß echt nicht was mit dem los war das er mir so einen Rat gegeben hat.

    Hier in der Nähe gibt es noch einen sehr guten TA bzw. es ist ein Ehepaar,die haben im Netz auch Top Bewertungen, vielleicht probiere ich den mal aus.
    Beim nächsten Tier,wenn ich wieder einen TA brauche...

    Conny, ich hab in deinem Thread geantwortet ,ich freue mich mit euch.

    Streichle doch deine beiden mal ganz lieb von mir, Danke.

  • In Ulixes letzten beiden Lebenswochen habe ich damals auch TA gewechselt.
    Sein ganzes bisheriges Leben kannte er nur diesen TA.
    Ich habe es jedoch nicht bereut, auch wenn die Hemmschwelle wahnsinnig hoch war.
    Das nur falls du noch einen kleinen Schubser brauchst. ;)

    LG, Friederike

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