Er hört nicht mehr :(
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Muss jetzt auch schlafen, gute Nacht :)
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@ Kieselchen: ne, so privat hat sich auch nicht wirklich was geändert
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Er wird wohl endlich gemerkt haben, dass er seinen Genen entsprechende andere Interessen hat, als 10 m um den HH rumdackeln, dass da draussen Interessantes wartet..... Er ist erwachsen geworden, arbeitslos und ohne die Führung, die er braucht.
Arbeite am Gehorsam, und gib ihm einen rassegerechten Job, und arbeite nochmal am Gehorsam! Es war eher die Problemlosigkeit vorher, die unnormal ist, nicht sein aktuelles Verhalten. Du kannst kein Hütehundverhalten erwarten.
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Hmm... also ich finde, dass er ja schon jagdliches Verhalten zeigt, indem er zB Joggern hinterher geht.
Ich persönlich würde es nicht einfach "nur" auf's erwachsen werden schieben. Ich würde eher vermuten, dass es eine Mischung aus sich selbst unterwegs eine Beschäftigung suchen, die einfach mehr Spaß macht/ihm sinnvoller erscheint und dem nun deutlich mehr ausgeprägtem eigenen Willen durch den Prozess des Erwachsen seins.
Er lernt mit jedem Mal, dass er nicht sofort zurück kommt, dass er damit durch kommt. Das würde ich als erstes mit einer Schleppleine unterbinden. Dann würde ich vermutlich beginnen, den Rückruf wieder lohnenswerter zu machen. Er will offenbar rennen und jagen, das würde ich zB bei erfolgreichem Rückruf versuchen zu nutzen und ihn evtl ein Spielzeug "jagen" lassen, sobald er zurück kommt. Oder ein Superleckerlie vielleicht, wenn er drauf steht. Bei uns war das zB Katzenfutter oder Dosenfutter aus so ner Tube für den Outdoorbedarf.
Möglicherweise braucht er mehr Beschäftigung, die sein Bedürfnis sich zu bewegen mehr fordert?! Also auch mal was hetzen und erbeuten. Was ich allerdings nur mache, wenn gleichzeitig die Impulskontrolle gut sitzt. Und da kommt die nächste Frage:
Wie gut ist denn seine Impulskontrolle?
Wäre gerade für so Situationen mit anderen Hunden und Joggern wichtig....
Möglich ist natürlich auch, dass er sich mit den von dir angebotenen Ersatzbeschäftigungen einfach nicht zufrieden gibt, ihm das nicht ausreicht oder er etwas anderes braucht.
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ich will dich ja nicht beunruhigen, aber bei uns kam der Jagdtrieb über Nacht mit ca 3 Jahren. Vorher liefen sie immer und überall frei, bis Rider eines Tages die Ohren zuklappte und auf Spurensuche war.
Ich würde schauen ob die Auslastung passt und den Rückruf komplett neu aufbauen unter Absicherung der Schleppleine.
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Möchte mich Naijra noch eben anschließen!
Ohne die Intensität der im Moment angebotenen Beschäftigung zu kennen, so allgemein zum drüber nachdenken: Das ist ein Hund einer Rasse, die einen ernsthaften Job braucht, den man als Halter ebenso ernst nehmen sollte. Mal hier mal da "ein bisschen was mit Suchen machen" reicht den Vertretern die ich kenne hinten und vorne nicht.
Und dann gibt es auch Vertreter ihrer Rasse, die sich mit Ersatz nicht zufrieden geben, damit sollte man sich auch befassen. Idealerweise vor Anschaffung einer solchen Rasse... -
Nicht umsonst werden ja grade solche Rassen wie DD ungern an Nichtjäger abgegeben.
Alle DD die ich kenne, werden jagdlich geführt, aber im Freilauf aufs Wort hören, tut keiner von denen. -
@ Kiselchen:
Hab ich mir die Rasse ausgesucht?! Nein! Wollte ich einen Jagdhund?! Niemals! Nur um das mal klarzustellen..
Ich bau den einfach neu auf mit 10 Meter Leine und fertig.. Sehr hilfreiche Antworten auf meine Frage die ich da bekommen habe..
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@ Kiselchen:
Hab ich mir die Rasse ausgesucht?! Nein! Wollte ich einen Jagdhund?! Niemals! Nur um das mal klarzustellen..
Ich bau den einfach neu auf mit 10 Meter Leine und fertig.. Sehr hilfreiche Antworten auf meine Frage die ich da bekommen habe..
Aber der Hund lebt ja nunmal bei dir. Dann ist es doch nur fair, eine möglichst artgerechte, auslastende, für den Hund erfüllende Beschäftigung zu suchen. Oder nicht?
Und wenn das aktuell eben nicht gegeben ist, muss man halt umdenken und sich was anderes überlegen.
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Willkommen im Club.
Mein Dackel-Jack-Russell-Mix hat auch immer zuverlässig gehört...bis zu dem Tag, an dem er feststellte, dass er ein Jagdhund ist.
Seitdem ist die Schleppleine dran. Nunmehr seit Ende Oktober. Nachdem wir es alleine nicht zufriedenstellend hinbekommen, haben wir uns nun die Unterstützung einer Hundetrainerin geholt, die mit uns das macht, was oben schon mal beschrieben wurde.
Wir bauen ein Umorientierungssignal auf, das zum Beispiel mit jagen (nach einem Spielzeug) oder Nasenarbeit (suchen nach Leckerlie) belohnt wird. Darauf aufgebaut gibt es noch ein Ankersignal zum Ranrufen. Wir arbeiten inzwischen mit allen drei Hunden nach diesem Prinzip.Tja, was soll ich sagen? Wir üben seit 1,5 Wochen jeden Tag 10 Minuten pro Hund, auf den Spaziergängen gibt es ebenso kurze Übungseinheiten und ich habe meine Jungs noch nie so aufmerksam erlebt! Sie bleiben in unserer Nähe und haben wirklich irre viel Spaß beim Arbeiten. Ich bereue es wirklich, dass wir so lange gewartet haben, bis wir wirklich was unternommen haben. Ich denke, das hat ihnen (und uns!) wirklich viel Lebensqualität genommen.
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