Die Sache mit der Futteranalyse (was ist die optimale Zusammensetzung?)

  • Schadstoffe werden aber hauptsächlich im Fettgewebe gespeichert, Organe wie Leber und Niere dienen dem Stoffwechsel und weniger der Speicherung. Geht es um die Schadstoffe, müßte man mehr mageres Fleisch füttern und die fehlende Energie separat zuführen.


    doch, es werden schon diverse Schadstoffe vermehrt in Innereien gespeichert, dazu ein paar Links auf die Schnelle
    http://www.bfr.bund.de/epaper_…tsch_2013/index.html#56/z
    z. B. Schwermetall Cadmium
    "Die Hauptanreicherungsorgane im tierischen Organismus sind dabei Leber und Niere."
    http://www.lci-koeln.de/deutsc…ikologischen-neubewertung
    http://www.lgl.bayern.de/leben…ie/schwermetalle/cadmium/
    Dioxine und PCB
    " Im Muskelfleisch reichern sich Dioxine und PCB in wesentlich geringeren Mengen an."
    http://www.bfr.bund.de/cm/343/…und_pcb_belastet_sein.pdf
    Quecksilber (S. 3)
    http://www.ua-bw.de/uploaddoc/cvuafr/Jahresbericht CVUA FR 2009_Pharmakologisch wirksame Stoffe und nationaler Rueckstandskontrollplan.pdf


    Wenn man sich nun dazu überlegt, dass Fleisch im normalen Hunde-Fertigfutter oder als BARF nicht Lebensmittelqualität haben muss und entsprechend nicht streng rückstandsgeprüft ist, auch die Sache, dass bestimmte Medikamente nicht gegeben werden dürfen bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen, fällt weg... möchte daher leider nicht wissen, was da so alles ins Futter wandert...


    @DosVagabundos
    ich nehme Algenkalk, Kalzium-/Phosphorverhältnis von ca. 420:1.


  • Wenn man sich nun dazu überlegt, dass Fleisch im normalen Hunde-Fertigfutter oder als BARF nicht Lebensmittelqualität haben muss und entsprechend nicht streng rückstandsgeprüft ist, auch die Sache, dass bestimmte Medikamente nicht gegeben werden dürfen bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen, fällt weg... möchte daher leider nicht wissen, was da so alles ins Futter wandert...


    https://www.dogforum.de/index.php/User/78192-DosVagabundos/


    Ähh.. und wo soll das herkommen? :???:


    Tiere, die nicht der Lebensmittelgewinnung dienen (also z.B. "ausgetragene" Equiden oder Kaninchen) dürfen nicht geschlachtet werden. Weder für Tierfutter noch für sonst irgendwas, die können nur den Weg über die TKB gehen.
    Es darf NUR und ausschließlich Fleisch der Kategorie 3 als Hundefutter verwertet werden. Kat 3 enthält zwar eine ganze Menge unappetitlicher Sachen, aber sie alle stammen von Tieren in "Lebensmittelqualität" (weshalb bei einigen Firmen die Werbung mit "Lebensmittelqualität" ziemlich witzlos ist, da eben NUR Fleisch in dieser in Tierfutter gelangen darf.)
    Also wird das Fleisch nicht verwertet werden können. Kranke Tiere werden auf dem Schlachthof in den Lebendbeschau aussortiert (ok... ich weiß, zumindest sollte das so sein!), allerspätestens nach der Fleischbeschau.

  • Wenn mit Lebensmittelqualität geworben wird, dürfte aber doch kein K-3 Material (d. h. aus best. Gründen für den menschlichen Verzehr untauglich = keine Lebensmittelqualität) verwendet werden? Was so in K-3 enthalten ist, finde ich teils auch schon bedenklich, Temperatur nicht eingehalten, überlagert und was weiß ich, zusätzlich zu dem ganzen Müllkram.


    Und wenn, wie in diversen Fleischskandalen rauskam, K-3-Material für den menschlichen Markt verwendet / gemischt wurde, kann ich mir gut vorstellen, dass im Tierfutter regelmäßig auch K 1-/2-Material landet. Wie stark werden die K 1,2 und 3 Verwertungsbetriebe wohl kontrolliert?
    Mal vom internationalen Fleischmarkt mit teils mafiösen Strukturen noch gar nicht angefangen.


    Importkontrollen sind auch so ne Sache bzw. wird gleich irgendwo im Ausland produziert (Ost- und Südeuropa traue ich beispielsweise was Kontrollen betrifft noch weniger). Wieviel Pferd von nicht lebensmitteltauglichen medikamentenbehandelten Tieren landet wohl im Futter? Oft sind ja nicht mal die verwendeten Fleischsorten (vollständig) deklariert. Also seeehr viel Raum für profitoptimierende Machenschaften, viel leichter noch als am menschlichen Lebensmittelmarkt.

  • Aber nur, weil Du "Dir das vorstellen kannst" Dass K1 und K2 Abfälle in Tierfutter landen, kannst Du ja nicht behaupten, es wäre so, nicht wahr ;)


    Und dass illegal überall Verbrechen begangen werden, nun, das ist in dieser Welt leider so. Aber trotzdem ist das nicht der übliche Weg jedes Futtermittelsherstellers, irgendein belastetes Pferdefleisch in sein Futter zu pampen.
    Die TKBs werden schon sehr gründlich kontrolliert, so einfach gelangt auch kein Mafia-Boss an das Fleisch nicht lebensmitteltauglicher Tiere, dass sich der Aufwand so ohne weiteres lohnen würde.

  • Aber nur, weil Du "Dir das vorstellen kannst" Dass K1 und K2 Abfälle in Tierfutter landen, kannst Du ja nicht behaupten, es wäre so, nicht wahr .


    ich schrieb ja auch "gut vorstellen", aber natürlich kann ich es nicht beweisen ;) , ciao, schönen Abend noch!

  • Die Definition von "Lebensmittelqualität" ist absolut nicht festgelegt, wäre auch seltsam, wenn Barfshops, die mit "Lebensmittelqualität" werben, trotzdem Stichfleisch, Rinderblut, Schlund, Vormägen, Euter, Leber + Nieren ausgewachsener Tiere, Milz, Herz..... (= Schlachtabfälle = Kat 3 - Fleisch) im Angebot haben. Dinge, die man zur "artgerechten Ernährung seines Hundes notwendigerweise mehr oder weniger braucht.

  • Isarwuffl: was gibst Du zur Calciumversorgung? Knochen und Eierschale dürften wegen des hohen Phosphorgehaltes rausfallen, wenn Du nierenschonend fütterst...?


    QUATSCH! ...bitte entschuldigt die unqualifizierte Aussage zur Eierschale!!!


    Hä? Was nun mit Eierschalen und Phosphorgehalt? :???:

  • Vorkommen von nicht deklarierte Antioxidantien (Ethoxiquin, BHT, BHA)


    Synthetische Antioxidantien sind deklarationspflichtig, aber nur, wenn der Hersteller sie beim Produktionsprozess selbst zusetzt. Verwendet er allerdings Fleischmehle oder Futterfette, die bereits vom Lieferanten mit Ethoxiquin, BHT oder BHA versetzt wurden, muss der dies nicht auf dem Futtersack aufführen.


    Obwohl immer weniger Futter mit offen deklarierten synthetischen Antioxidantien angeboten wird, liegt die Vermutung nahe, dass der ein oder andere Futterproduzent gerne auf ethoxiquinhaltige Rohstoffe zurückgreift. Möglicherweise setzt er dem fertigen Futter dann noch eine kleine Menge Vitamin E/Tocopherol zu und kann diese dann deklarieren. Auch wenn dies legal wäre, halten wir es für Verbrauchertäuschung. Denn am Ende sind wir Hundebesitzer in gutem Glauben, ethoxiquinfreises Futter zu bekommen und servieren unseren Hunden unwissentlich doch Ethoxiquin & Co. http://die-futtertester.de/5.html


    Versteckte Antioxidantien siehe hier


    :http://www.pgg-group.com/web/i…es/PDF_PROD/PGG-PM-68.pdf
    http://www.pgg-group.com/web/i….com/pdf/feather_meal.pdf http://www.pgg-group.com/web/i…ies/PDF_PROD/PGG-PMBM.pdf Konserviert mit BHA und BHT Stabilität und Lagerung :90 Tage geschätzte Haltbarkeit an einem kühlen und trockenen Lagerung. und was ist danach?



    Fette
    http://www.pgg-group.com/web/i…ies/PDF_PROD/PGG-PF-5.pdf

    konserviert mit BHA und BHT

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