Belehrungen durch Nicht-HH
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Ich war letztens mit den Hunden am Teich. Sie gingen bis zur Brust ins Wasser, tranken, kühlten sich ab und rannten dann spielend über die Wiese und freuten sich des Lebens, während es langsam Richtung Auto über die Feldwege ging.
Da kam ein Auto übern Feldweg gerast, Oma stieg aus und zeterte sofort los, dass diese schrecklichen HH mit ihren Mitsttölen alle Schwäne verscheuchen würden.
Ich war ein bisschen perplex, da waren keine Vögel am Wasser oder auf den Wiesen davor. Geschweige denn irgendwelche Tiere, die meine Hunde gestört haben könnten. Ich hab versucht ihr zu verklickern, dass ich als Biologin mit bald zwei Abschlüssen echt weiß, wie Schwäne aussehen, aber es half wirklich nix. Stattdessen stampft die schimpfende Oma zum Teich und wirft ihr altes Brot ins Wasser. Ich hätte ihr noch erzählen können, dass das die Wasservögel krank macht und nur die Ratten aus dem Schilf lockt, war mir dann aber zu doof. -
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Weil es der direkteste Weg dazu ist wieder Deine Ruhe zu haben. Dich von Leuten, die Du vermutlich nie wieder siehst in Diskussionen verstricken zu lassen, die durch Rückruf und 10 Sekunden im Fuß gehen vermieden werden können ist eine extrem ineffektive Nutzung von Freizeit.
Klar. Weil der Dialog ja sicher auch minutenlang gedauert hat...
Und ob man damit sowas vermeidet ist auch fraglich, im Fuß ist dann ja immer noch keine Leine dran. Und einer der Hunde würd immer noch wie ein Kampfhund für diesen Mann aussehen.Und das ewige einknicken vor den absurdesten Forderungen der leute führt nicht zu mehr Akzeptanz oder gar mehr Ruhe, sondern es führt zum Gegenteil. Die Leute lassen sich dann immer mehr an einem aus, weil man ja immer brav einknickt.
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Klar. Weil der Dialog ja sicher auch minutenlang gedauert hat...Und ob man damit sowas vermeidet ist auch fraglich, im Fuß ist dann ja immer noch keine Leine dran. Und einer der Hunde würd immer noch wie ein Kampfhund für diesen Mann aussehen.
Und das ewige einknicken vor den absurdesten Forderungen der leute führt nicht zu mehr Akzeptanz oder gar mehr Ruhe, sondern es führt zum Gegenteil. Die Leute lassen sich dann immer mehr an einem aus, weil man ja immer brav einknickt.
Ok... aber was würdest Du denn tun?
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Und das ewige einknicken vor den absurdesten Forderungen der leute führt nicht zu mehr Akzeptanz oder gar mehr Ruhe, sondern es führt zum Gegenteil. Die Leute lassen sich dann immer mehr an einem aus, weil man ja immer brav einknickt.
Yep, die Erfahrung hab' ich auch gemacht.
Wenn man wirklich entspannt spazieren gehen will, bleibt eigentlich nur, dafür zu sorgen, dass der eigene Hund zu niemandem hinläuft und man selbst alle Meckerer und Besserwisser gekonnt ignoriert. Lächeln, nicken, "Arschloch" denken, zügig weitergehen. Solche Leute, die einfach lospampen, obwohl nix passiert ist, wollen ja gerade eine Reaktion des HHs, an der sie sich dann so richtig schön hochziehen und auf die sie wütend werden können. Wenn man ihnen das nicht gibt, erspart man sich nicht nur den Stress und die Diskussion, man verwehrt solchen Deppen auch gleich, als Ventil für deren shclchte Laune und/oder miserable Erziehung zu fungieren. Win-win-Situation.
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Es sagt ja auch niemand, dass Du Deinen Hund immer abrufen sollst, wenn irgendein Spaziergänger kommt, aber anstatt mit dem guten Herren zu diskutieren, hättest Du Deinen Hund einfach abrufen oder ablegen können und weitergehen können. Wäre ein geringerer Verlust von Lebenszeit gewesen, als so eine sinnlose Diskussion.
Wozu? Unsere Hunde haben keinen gestört. Springst du auch von der Brücke in den Fluss wenn ein "dahergelaufener" Spaziergänger dich dazu auffordert?
Ich finde es sowieso komisch, wieso man herumdiskutiert, wenn das Gegenüber an und für sich ja Recht hat - nämlich, dass dort wohl tatsächlich Leinenpflicht herrscht (das “Danke, wissen wir“ nehme ich mal als “stimmt, hier herrscht Leinenpflicht“). Da ist das sein gutes Recht, darauf zu bestehen. Regeln sind nun mal eigentlich Regeln und gerade eine Lehrerin sollte das doch wissen und dem, der Recht hat nicht so blöd kommen
Der Rest des Herrn war nicht nett formuliert, aber na ja... wenn man's herausfordert...Wie ich im ersten Posting schon schrieb, herrscht bei uns keine generelle Leinenpflicht. Es heißt nur "der Hund muss jederzeit unter dem Einfluss und der Kontrolle des Halters" stehen oder so ähnlich. Ich weiß den Wortlaut nicht. Mit dem "Danke, wissen wir." wollten wir eigentlich eine Diskussion vermeiden und weitergehen... Aber Passant wollte offenbar diskutieren und seinem Unmut Luft machen.
Weil es der direkteste Weg dazu ist wieder Deine Ruhe zu haben. Dich von Leuten, die Du vermutlich nie wieder siehst in Diskussionen verstricken zu lassen, die durch Rückruf und 10 Sekunden im Fuß gehen vermieden werden können ist eine extrem ineffektive Nutzung von Freizeit.
Ja, und das ist auch der direkte Weg dazu, dass den Hundehaltern noch weniger Toleranz entgegen gebracht wird. Wenn man immer zurücksteckt, muss man sich nicht wundern, wenn man bald gar keine Freiheiten mehr hat als HH.
Und das ewige einknicken vor den absurdesten Forderungen der leute führt nicht zu mehr Akzeptanz oder gar mehr Ruhe, sondern es führt zum Gegenteil. Die Leute lassen sich dann immer mehr an einem aus, weil man ja immer brav einknickt.
Genau so ist es. Erst heute wieder erlebt (auf freiem Feld, nicht in der Stadt). Eine Dame forderte uns auf zum Anleinen obwohl die Hunde gar nicht in ihrer Nähe wären. Weil sie ängstlich aussah, haben wir sie rangerufen und absitzen lassen, bis die Dame kopfschüttelnd vorbei lief. Meine Freundin sprach sie an, was das Problem sei... Meinte sie, ja, sowas müsste man als HH von sich aus machen und nicht dazu aufgefordert werden... Na Prost, Mahlzeit. So weit ist es schon.
Lächeln, nicken, "Arschloch" denken, zügig weitergehen. Solche Leute, die einfach lospampen, obwohl nix passiert ist, wollen ja gerade eine Reaktion des HHs, an der sie sich dann so richtig schön hochziehen und auf die sie wütend werden können. Wenn man ihnen das nicht gibt, erspart man sich nicht nur den Stress und die Diskussion, man verwehrt solchen Deppen auch gleich, als Ventil für deren shclchte Laune und/oder miserable Erziehung zu fungieren. Win-win-Situation.
So handhabe ich es auch. Manche Nörgler lassen einen aber leider nicht so ohne Weiteres davon kommen...
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Das hat mich die Wo an der See am Hundestrand aufgeregt. Das ist ja nun mal nur ein kleiner Abschnitt und überall sind Hunde sonst verboten. Also lasse ich mir doch es nicht nehmen, meinen Hund an diesem Stück wo er erlaubt ist, frei laufen zu lassen.
Es war die 2 Wochen kaum jemand da, also haben wir uns auch gut ausgebreitet und Louis schlief im Sand. Als wäre der Strand mal wieder nicht breit genug kam da ne ältere Dame an und ranzte gleich los: tut der was?
Ich: was soll er denn tun?
Sie: ja man weiß ja bei den Viechern nie.
Papa hat ihr gleich gesagt, dass es der Hundestrand ist und sie wohl da mit Viechern rechnen müsste. Sie musste natürlich 5cm neben Louis lang gehen, der hat sich erschreckt und ist nur neben ihr langgegangen und schnupperte, hielt dank ihres Geschreies eh Abstand- Sie schrie gleich los und zeterte herum, dass sie Hunde hasse und das ginge ja gar nicht usw.und unser Hund sei ein Blödmann usw und sie mag sowas ja gar nicht und das geht auch alles gar nicht so... Ich habe Louis nicht ansatzweise ran geholt. Ganz ehrlich, dann muss sie halt nen Bogen um uns gehen, es ist halt ein Hundestrand und da leine ich nicht meinen Hund unbegründet hat. Sie hatte tausend Ausweichmöglichkeiten und wenn man so Hunde hasst, geht man kurz oben den Wiesenweg lang - ich meine der Strand war so breit. Ich schreibe sicherlich niemandem vor, dass er den Hundestrand nicht betreten darf, aber dort rechnet man halt mal damit dass Hunde einen beschnuppern- Louis hat 1 m abstand gehalten.
Sowas nervt mich. Gehe ich zum Spielplatz und scheuche Kinder weg?
Was manche sich für Rechte rausnehmen. Hätte sie nett gefragt, hätte ich ganz eventuell Louis auch festgehalten. Aber wieso latsche ich auch genau da lang, wo andere auf der Decke sitzen. Louis lag halt davor im Sand.
Und das er mal guckt, wenn jemand so nah an unseren Sachen lang geht, halte ich für ok.
Ich sehe es nicht mehr ein, an für Hunde ausgewiesene Plätze, meinen Hund für Nicht HH zurückzuhalten. -
Ja, und das ist auch der direkte Weg dazu, dass den Hundehaltern noch weniger Toleranz entgegen gebracht wird. Wenn man immer zurücksteckt, muss man sich nicht wundern, wenn man bald gar keine Freiheiten mehr hat als HH
Wie genau soll das denn bitte passieren? Wie ist da der kausale Zusammenhang?
Ehrlich, wie entsteht eine Gesetzgebung, denn nichts anderes als Gesetze oder Verordnungen können Deine Freiheiten einschränken, durch ein heranrufen meines Hundes und weitergehen anstatt mich auf eine Diskussion mit zufällig getroffenen Idioten einzulassen? -
Ok... aber was würdest Du denn tun?
In der beschriebenden Situation?
Beim ersten Satz hätte ich direkt mit "Nein, es herrscht keine Leinenpflicht." geantwortet und wäre weitergegangen.
Je nach dem wie der Tonfall vom Mann gewesen ist hätte ich ihn einfach ignoriert oder ihm eben deutlich gesagt das er die Wahl hat: Entweder er lässt mich in Ruhe und geht seiner Wege oder aber ich fön ihn rund.Denn ganz generell lasse ich mich nicht dumm anmachen. Ich störe niemand, ich belästige niemanden. Wer sich durch meinen bloßen Anblick und die Existenz meiner Hunde dazu berufen fühlt sich gestört zu fühlen kann das gerne tun.
Still.
Sobald er mich für sein Gestörtfühlen verantwortlich macht fühle ich mich dazu berufen demjenigen klarzumachen das es lächerlich ist was er tut.Allgemein gesagt wurden die meisten von uns ja wohl auch so erzogen das man sich an Recht und Ordnung hält und vor allem das man eben nicht wildfremde Leute wegen nem quersitzenden Pups anpampt.
Wie genau soll das denn bitte passieren? Wie ist da der kausale Zusammenhang?Ehrlich, wie entsteht eine Gesetzgebung, denn nichts anderes als Gesetze oder Verordnungen können Deine Freiheiten einschränken, durch ein heranrufen meines Hundes und weitergehen anstatt mich auf eine Diskussion mit zufällig getroffenen Idioten einzulassen?
Weil die Leute gerne auf alles einkloppen was sich klein macht.
Sieht man doch allerorten, alles was ne große Lobby hat und/oder sich lautstark wehrt wird in Ruhe gelassen. Alles was brav nickt und alles versucht um bloß nicht anzuecken wird mit immer absurderen Forderungen zugeschmissen.
Und die Freiheit kann sehr wohl durch andere Individuen eingeschränkt werden, oder läuft du mit Hund bei Fuß ruhig weiter wenn dir einige Leute den Weg versperren und dich anpöbeln? -
Letzte Woche wär ich am liebsten handgreiflich geworden.
Hunde an der Leine, wir sind noch im bebauten Gebiet. Das ist ein geteerter Weg der eigentlich nur für Fußgänger und Radfahrer ist, rechts sind Häuser und links ist ein Feld mit nem breiterem Grasrand abgeteilt vom Weg. Dieser Teerweg ist eine der Hauptrunden vieler Hundehalter..
Wir latschen ganz gemütlich da lang, es ist warm, die Jungs haben eigentlich garnicht soviel Lust und schnuppern die Duftmarken ab, während ich mich wundere warum im Getreidefeld breite Schneisen sind.
Eine Frau steht mitten auf dem Weg, hat einige jüngere Kinder dabei und schickt sie nach hinten an den Wegrand als sie uns sieht. Soweit, so unspektakulär.
Arren wedelt schon mal vorsorglich, könnte ja sein das jemand ihn streicheln würde. Hamilton schnuppert noch, hebts Bein und markiert auf dem Grasstreifen.
Da plärrt die Frau los wie furchtbar das doch sei und der arme Bauer, die Hundepisse würd ihm ja alles verderben und ob ich zu doof wäre das zu wissen.
Wie gesagt, es war heiß, ich hatte allein dadurch schon keinen Bock mich auf sowas einzulassen und hab im Vorbeigehen nur gemeint das ich immerhin den Unterschied zwischen Gras und Getreide kennen würde.
Sie plärrt noch herum, ich hab sie aber schon direkt ausgeblendet weils mir echt zu doof war und gehe einfach weiter. 10 Meter weiter um die Ecke vom Feld, gucke zurück und was seh ich?
Da rasen die Bälger von der lachend durchs Feld!Alles klar, Hunde die nicht ans Getreide, sondern aufs Gras pinkeln verderben die Ernte, aber Kinder die breite Schneisen kreuz und quer ins Feld trampeln, das ist natürlich total okay.
Meine einfachste Antwort im Vorbeigehen, wenn ich nicht in Kriegsstimmung bin: "sabbel morgen mehr".
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Also gestern war hier der absolute Abschusstag... Tolles Wetter, daher viele Leute auf unserer Standardgassi-Strecke unterwegs. Was mir an sich nicht unrecht ist, da ich da sinnvoll Gehorsam abfragen kann.
Nun ja, Wetter wie gesagt toll. Sonnenschein. So 25° Grad. Angenehm. Erster Kommentar. Newton pitschnass vom Bad in der Dreisam. "Ist dem Hund nicht zu warm?"
Habe nur ungläublig geguckt und bin weiter...
Zweite Situation. Echt unglaublich. Sowas hatte ich noch nicht. Ich habe Nachbarn von mir getroffen. Ein junges berufstätiges Pärchen, die in der Wohnung wohnen, die direkt an meine angrenzt. Die Begrüßung... "Na wen haben wir denn da?!" Aber mit einem Unterton...
Ich fragte daraufhin, wie ich diesen Kommentar zu verstehen habe... Antwort von ihm... Nun ja, es sei das erste Mal in 1,5 Jahren, dass sie mich mit dem Hund Gassi gehen sehen... Sie hätten sich schon gefragt, wann der überhaupt mal raus kommt...
Ich habe gedacht, ich höre nicht recht...
Dabei hocken die selbst den ganzen Abend in der Bude. Um 18 Uhr geht der Fernseh an, mindestens dreimal die Woche kommt der Lieferdienst. Am Wochenende geht es höchstens mal mit dem Auto zum Picknick. Eine Sporttasche habe ich bei denen noch nie gesehen... Ich habe dann nur entgegnet, dass man das sicher gut beurteilen kann, wenn man einmal im Jahr einen Spaziergang unternimmt... Unglaublich...
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